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klar die Katne mitgemessen, dann wird so 'ne Zarge recht Dick... oder die über Jahrzehnte angesammelte Farbe...
habe aber in alten Bauten auch schon die Riegellöcher nachfeilen müssen, weil die Tür klemmte, und da war wirklich dickster Stahl... aber so eine "Marktübersicht" über Stahlzargen habe ich nicht....

andreasschmunzel hat geschrieben:Ich bin dafür, dass Kastenschlösser oder auch offene, wieder Standart werden.

so kennen wir unseren Andreasscmunzel....
technisch gesehen: von der Sabilität wäre es jedenfalls ein Gewinn, und wenn man dann noch in dem Zuge den Profilzylinder abschafft hätte man auch nicht das Problem das man der Schließtechnik nur 17mm Platz gibt... 40mm Rundzylinder oder doch Bartschlüssel hätten da ganz andere "Sicherheitsreserven" ... Bei Tresoren und Gewahrsamshäusern hatte man schon die Erkenntnis.
Aber was erstmal "Standart" geworden ist, und "marktüblich" ist, da kommt man nicht so schnell drum herum... und wer nicht groß irgendwelche Dinge in Eigenregie basteln will.... wäre es bei mir nur eine Türe, hätte ich mir vielleicht auch irgendwas schönes "gebastelt" ... aber 'ne Schließanlage ist da doch mit dem gegebenen "Normen" einfacher.

andreasschmunzel hat geschrieben:beim nachmessen des Zargen dicke sich nicht von der umgebogenen Kante täuschen lassen!
Wenn es nicht sicher zu sehen ist, noch mal nachfühlen, ob es nach der Kante nicht viel dünner wird.

Sehr guter Hinweis. Ich hatte aber den Mittelsteg zwischen den beiden Aussparungen vertikal gemessen und da ist keine umgebogene Kante. 1,8 mm sind die reale Materialdicke.

Christian hat geschrieben:Und mit dem 3 KS wissen wir mehr.... das es den 3KS nun auch als Knaufzylinder in 27/36 gibt... war im EVVA-Katalog auch nicht zu erkennen...so sind wir hier wieder etwas schlauer...

Dann konnte ich ja sogar auch etwas beitragen, freut mich!

Retak hat geschrieben:Bei den üblichen Innentüren aus Pappe oder Pressspan ist auch eine "Dünnblech"-Zarge stabil genug, da das Türblatt auf jeden Fall der schwächere Teil ist.

Gibt es eine Möglichkeit die Bauweise eines Blatts zu erkennen ohne die Tür in Mitleidenschaft zu ziehen, oder vielleicht nur an unauffälliger Stelle?

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-cmwhs6zA50[/youtube]

Ist der 3KS wirklich so ein sicherer Zylinder wenn solche Anleitungen im Netz stehen?

Ich konnte den Link jetzt nicht anklicken und habe darum das Vid. nicht gesehen, aber ich sage mal pauschal, man darf nicht alles glauben, was im Internet verbreitet wird...

zorbion hat geschrieben:[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-cmwhs6zA50[/youtube]

Ist der 3KS wirklich so ein sicherer Zylinder wenn solche Anleitungen im Netz stehen?

Einen 100% sicheren Zylinder gibt es nicht, am dichtesten dran ist ein EVVA MCS, aber auch der 3KS ist überdurchschnittlich sicher. Was einem geübten Lockpicker zu Hause am Schraubstock gelingt, ist die eine Sache, in der Praxis ist der Zylinder in einer Tür eingebaut und hat noch einen Beschlag davon, einem sitzt die Zeit im Nacken und es droht das Entdecktwerden. Ich würde den mit Ziehschutzbeschlag geschützten 3KS als Angriffsziel eines versierten Einbrechers ausschließen, ist der Einbrecher hingegen nicht versiert, könnte er es versuchen, wird aber am 3KS scheitern. Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied, nach diesem sucht der Einbrecher. Der 3KS ist garantiert nicht das schwächste Glied und zufällig passende Fremdschlüssel, Schlagmethode oder Elektropick kannste bei dem vergessen.

zorbion hat geschrieben:[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-cmwhs6zA50[/youtube]

Ist der 3KS wirklich so ein sicherer Zylinder wenn solche Anleitungen im Netz stehen?

Der EVVA 3KS ist zerstörungsfrei überwindbar (ich selbst habe viele dieser Zylinder nachgesperrt), aber man kann wohl kaum behaupten, dass das "einfach" wäre. Bei solchen Videos spielt immer mit rein, dass der Autor den Schliesscode kennt und auch für diesen Zylinder geübt hat. Ich habe hier einen bekannten 3KS auch schon in unter 3 Minuten geöffnet, nachdem ich vorher 10 mal damit geübt habe. Das sagt aber überhaupt nichts darüber aus, wie lange man bei einem unbekannten Zylinder dafür bräuchte, schon garnicht in einer Tür.

Weiterhin bin ich zumindest skeptisch, was die im Video verwendeten Mittel anbelangt. Alle so geformten Rake Picks die ich habe, wären für den 3KS+ definitiv zu grob und man würde andere Schieber verstellen. Auch mit der Lampe von außen draufleuchten ist nicht sehr zielführend (das hab ich als erstes getestet). Ich kann natürlich nicht sagen, ob das Video echt ist, oder nicht (es könnte z.B. ein nicht voll bestückter Zylinder sein).

Tatsächlich muss ich aber sagen, dass ich den EVVA ICS den ich hier habe deutlich schwerer fand, als alle 3KS.

Grüße,

Chris

Um zu erkennen wie das Türblatt aufgebaut ist:
Wen es noch nicht dick mit Farbe zugekleistert ist, die Ecken betrachten, sind da Überblattungen im Holz zu sehen?
Was ist zu sehen, wenn das Schloss ausgebaut ist?
Wie hört sich das an wenn man an verschiedenen Stellen klopft- sind nur die Kanten härter, oder ist es überall gleich?
Einfach abwiegen geht auch.
Ich hab hier irgendwo eine Tabelle, die wurde von der Polizei herausgegeben und nach der gibt es Gewichte die auf den inneren Aufbau schließen lassen, mit Empfehlung bei welchen sich ein besseres Schloss überhaupt lohnt.
Im allgemeinen ist Schwerer = Sicherer.

decoder hat geschrieben:
Der EVVA 3KS ist zerstörungsfrei überwindbar (ich selbst habe viele dieser Zylinder nachgesperrt)

a) Wie lange brauchst Du dabei für einen Zylinder Dir unbekannter Schließung?
b) Würdest Du bei einem in einer Tür eingebauten Zylinder ebenfalls mit solcher Öffnungszeit rechnen?
c) Waren die nachgesperrten Zylinder Anlagenzylinder, oder Einzelschließungen? Immerhin hat man ja bei Schließanlagen teils statt 12 Schiebern mit nur einer Öffnungsstellung nur 5 solche drin, alle anderen erlauben mehrere Positionen um den Schließvorgang freizugeben.