Stefans EVVA MCS Fred

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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stefan-1
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von stefan-1 »

Das isses ja - die haben keine Fakes! Da will ich angreifen. EVVA sollte also zukünftig welche einbauen. Da aber laut Prospekt die derzeitigen Patente bald ablaufen, dürfte die nächste Version da schon "abgedichtet" sein.

S.
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von mhmh »

Die Patente auf das Magnetrotorsystem sind schon lange abgelaufen.
Patentiert (in fragwürdiger Weise) ist im Moment nur das (fragwürdige) Schiebersystem.

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Christian
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von Christian »

mhmh hat geschrieben:.... ist im Moment nur das (fragwürdige) Schiebersystem.
der Sinn dieses Schiebersystems wird wohl hauptsächlich der sein das es ein aktuelles Patent auf den angebotenen Schlüsseln gibt, und vielleicht bisschen "Ersatz" für Schlüsselprofile so das halt GHS-Anlagen und Einzelsperrungen unterschieden sind ... und wenn dann das Patent dieser Schieber abläuft, wird die Firma aus Wien ihrem "E" im Firmennamen gerecht, und macht wieder was anderes ...
Ähnliche und noch "fragwürdigere" Dinge gibt es ja auch bei anderen Zylindersystemen, ob es das "Frontprofil" vom KESO4000 ist, oder die GEGE-ANS Schlüsselanschläge ... es geht halt nur um das "VerkaufsArgument" ...
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von mhmh »

Genau so wird das wohl sein.

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von mhmh »

Also grundsätzlich finde ich es ja gut, wenn jemand meine Posts liest und Interesse daran hat - aber 3x die gleiche Frage in zwei Threads und als PM??!

Ist das sehr wichtig und dringend? Warum? Und wenn so wichtig und dringend, warum nicht mal selbst recherchieren?
Wenn da konkrete Fragen zu einzelnen Patenten rauskommen, können wir gerne darüber reden.
Oder: "folgende Patente gefunden (mit Links), aber das zur Rotorlagerung leider nicht." Da würde ich dann bei Gelegenheit beim Suchen mithelfen.

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stefan-1
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von stefan-1 »

Also man muss an die Kupplung ran. Und es muss ein passender Schlüssel vorhanden sein!

Da ich meinen MCS nicht mit solchen Versuchen malträtieren will, nur theoretische Ansätze:

A. einfache Methode

Mit einem schmalen Werkzeug (schmaler Spanner o.ä.) durch den Schließkanal bis zur Kupplung. Das Werkzeug muss sich im Schließkanal drehen lassen.

Damit versuchen, den anderen Kern zu drehen, um den in Abzugsstellung zu bringen. Dann die Kupplung und damit den "gegnerischen" Schlüssel zurückdrücken. Werkzeug entnehmen, fertig.

B. aufwendige Methode

Dazu braucht man einen Skelett-Schlüssel, bei dem der Rahmen dazu dient, um die mechanische Schließung zu betätigen. In diesem speziellen Fall ohne Spitze.

Dann braucht man einen Einschub mit Magneten (eine Kopie des Magnet-Codes eines berechtigten Schlüssels).

Beide Teile zusammen ergeben einen Schlüssel, richtig geraten, ohne Spitze. Damit kann man den Kern drehen, den Magneteinsatz rausziehen und mit einem Werkzeug an die Kupplung. Solange "rummachen", bis man den Kern mit dem steckenden Schlüssel in Abzugsstellung hat. Den zurückschieben und dann mit dem Magneteinsatz oder dem "richtigen" Schlüssel aufsperren.

Nochmal: es muss ein passender Schlüssel vorhanden sein!

Hm, Skelettschlüssel standardmäßig ohne Spitze... Ne, zum Picken mit Spitze als "Rahmen"...

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von Christian »

Betreff:
Fall Z.Kupplung - / - B.Schlüssel löl

ich könnte mir sogar vorstellen das man den Schlüssel so mit einer Pfeile bearbeiten kann das man ihn auch verdreht rausziehen kann, die Magnete die ja die "Hauptsperre" bilden halten den Schlüssel ja nicht fest ... und wenn der Kern dann frei drehbar ist, kann man durch den "unbesetzte" Schlüsselweg (vielleicht) die Schlüsselkupplung bzw. den gegnerischen Schlüssel drehen ...
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von stefan-1 »

Einen teuren Originalschlüssel unten abfeilen geht theoretisch, aber wie setzt du dann die unteren Schieber? O.k., ziemlich viel abfeilen, sind ja nur 3 und je drei Positionen... Irgendwie kommt man wohl dran... Dann doch lieber die Mechanik ab und an nachsetzen und nur mit einem schmalen Magnet-Träger arbeiten...

Oder den normalen Schlüssel nehmen und dann mit einem dünnen Blech (think shim) an dem entlang versuchen, hinten was zu bewirken. Also evtl vorher reinleuchten und versuchen zu sehen, in welcher Stellung der andere Kern steht. Nur so als Ansatz...

Oder vielleicht die erste Variante mit einem etwas breiteren Werkzeugkopf, den man senkrecht einführt und hinten trotzdem drehen kann.

Grübel...

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von mhmh »

Ich weiß zwar nicht, worauf diese konkrete Diskussion hier hinzielt, aber zu "wie setzt man die Schieber?":
Immer daran denken, die Schieber setzen sich nach 'paar Mal hin- und herdrehen' von selbst.

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von fripa10 »

Anmerkung: Soweit die Zylinderaußenseite (Angriffsseite) verlängert ist, isses schon mal Essig mit dem an die Kupplung gelangen oder einem Drehen des anderen Zylinderkerns. Die magnetische Codierung wird nach jeder halben Drehung des Kerns neu geprüft, die Magnete nach dem ersten Entsperren aus dem Schlüsselkanal zu entnehmen, ist daher nicht besonders sinnvoll.

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