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Ich rate im Interesse des Forenbetreibers zur Zurückhaltung, was Mutmaßungen über die Seriosität und das Geschäftsgebaren von Firmen betrifft.

Was wollt ihr denn wissen?
Ich könnte ja mal vorbei gehen.

http://www.youtube.com/watch?v=NrdMJ-BFE1Q
könnt ja mal das Vid ansehen, da kommt die Düsseldorfer K!rchfeldstr 69 drin vor. Möge sich jeder seine eigene persönliche Meinung über diesen Film bilden, oder sich nur "unterhalten" lassen.

Ich hab hier ein altes EVVA bekommen, dass ich nach mehreren erfolglosen Pickversuchen mal auseinander genommen habe. Im Inneren stellte sich nur heraus, dass es alles Vollstifte sind (es wurden Kernstifte als Gehäusestifte verbaut), allerdings war der Zylinder auch sehr dreckig und ich habe ihn nun etwas gereinigt. Mich würde aber interessieren, um was es sich handelt. Besondere Merkmale sind:

Kein Aufdruck, dickes Profil:
Bohrungen von oben:
Gefedertes Kupplungsteil auf jeder Seite (mit je 2 Federn):
Vielleicht weiß ja jemand, was es ist?

Das ist auch wieder einer von denen, die in der DDR Verwendung gefunden haben. Wir hatten schon öfter darüber gemutmaßt, ob sie auch in der DDR hergestellt worden sind. Zu welchem Ergebnis waren wir eigentlich bei der letzten Diskussion gekommen?

Auf dem Originalkarton steht jedenfalls EDZ 6, wobei ich nicht weiß, ob das nicht einfach nur für Einbau-Doppelzylinder mit 6 Schlüsseln steht.
Im Gegensatz zu dem Exemplar, was ich hier irgendwo schon einmal gezeigt habe, hat der, den ich jetzt in der Hand habe, allerdings die österreichische Schließnase. Welche Deiner hat, kann ich auf dem Foto nicht erkennen. Das Profil ist aber das ganz gewöhnliche, nicht geschützte, für Einzelschließungen.

Das ist ein alter EVVA-C Zylinder aus den 70ern oder frühen 80ern. Der Schliessbart sieht mir so aus, als ob der Zylinder für die Verwendung in der DDR gefertigt wurde. Kernstifte als Gehäusestifte zu verwenden, war auch eine DDR-typische Masche (das machte man wohl, wenn keine exakt passenden Stifte am Lager waren). Möglicherweise wurden die Zylinder in der DDR aus importierten Teilen zusammenmontiert. Ich ahb hier auch noch einen original verpackten EVVA-GPI aus DDR-Beständen. Es ist zwar alles mit EVVA gemarkt, aber nirgendwo steht da "Austria", so wie bei anderen älteren EVVA-Schachteln. Der korrekte Aufbau bei den alten Evvas (C-Profil) waren vorn drei Vollstifte und hinten zwei Hanteln. Picken ist meist sehr einfach, da sich die Stifte gut setzen lassen und im Schlüsselkanal viel Platz ist.

Danke für die Infos Nach der Reinigung lies er sich nun auch picken. Allerdings ließen sich die Stifte dennoch nicht gut setzen (klemmen schnell) und der Zylinder selbst scheint sehr genau gefertigt zu sein, auch wenn er dann schlecht bestiftet wurde...

Retak hat geschrieben:Der Schliessbart sieht mir so aus, als ob der Zylinder für die Verwendung in der DDR gefertigt wurde.

Obwohl die österreichische Schließnase der TGL-Schließnase ja sehr ähnlich war (oder umgekehrt) wurden überwiegend Zylinder mit DIN-Schließnase importiert und dafür extra veränderte Einsteckschlösser in Pegau gefertigt. Auch der Corona-Zylinder wurde ja mit DIN-Schließnase verwendet.

Christian hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=NrdMJ-BFE1Q
könnt ja mal das Vid ansehen, da kommt die Düsseldorfer K!rchfeldstr 69 drin vor. Möge sich jeder seine eigene persönliche Meinung über diesen Film bilden, oder sich nur "unterhalten" lassen.

Sehr aufschlussreich! - Kann ich nur Jedem, der sich für diese Materie interessiert, empfehlen anzuschauen!

Diese EVVA-Kupplung mit den 2 Ferdern habe ich auch schon bei diversen anderen Zylinderfabrikaten gesehen. So z.B. haben auch ganz alten CISA (ABUS).

http://www.youtube.com/watch?v=NrdMJ-BFE1Q
bei dem Vid empfehle ich jedem seine eigene Meinung zu bilden, man achte auf den Zylinder in der zerstörten Holztür (bei Zeitzähler 31.50)