Abus Code Card auslesen

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Schluesselmacher
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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von Schluesselmacher »

Christian hat geschrieben:Abe bei vielen Systemen ist es aber in einer Tabelle abgelegt die "Normalo's" nicht zugänglich ist, so wie bei KESO die "CJ011960" oder bei Briefkastenzylinder von Ronis "FH056"
Dafür kann man sich den Schlüssel FH056 einfach für ein paar Euros im Netz bestellen :)

Möchte jetzt nicht wieder den Shop in UK zitieren, aber der sagt, der RONIS FRANCE
(FH001 - FH400) sei ein "Häfele", angeblich nicht "master keyable".

Habe heute übrigens für eine andere Ronis-Serie, die FMxxx-Serie, einen Masterkey bekommen. Er nennt sich "FM MST" und wurde auf einen LAS31-Rohling von Ilco geschnitten. Natürlich gleich bei meinem Aktenstahlschrank ausprobiert: erschreckend, er sperrt ihn auf :(

Hätte nicht gedacht, dass so viele Möbelschließungen masterkey-fähig sind..

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Retak
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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von Retak »

Häfele baut, soweit mir bekannt, gar keine Zylinder. Die Möbelzylinder (Code FH xxx) kommen von Ronis. Masterkey-fähig ist wohl nur das FM-Profil.

PS: Hab gerade mal nachgeschaut, masterkey-fähig ist definitiv nur FM. FH sind immer Einzelschliessungen.

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FAD-FMN-B2
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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von FAD-FMN-B2 »

Ja aber ich fühle mich doch ein bisschen unangenehm, dass die Karte die Code gerade veröffentlicht...

Ich mein manche Schlüssel habe die Einschnittcode auf sich selbst tragen, Auch wenn sie auf Schlüssel stehende Code "codiert"ist und in Theorie ein "normales" Person kann nicht nachschauen welche Schnitte das bedeutet,finde ich es ist doch nicht elegant.

Mit einfachere Schlüssel könnte es egal sein, ein 5 Stiftigel normale Schloss ist öfters einfacher zu überwinden als die um-kodierte Code mit die geheime Formel dekodieren, aber mein Keso Schlüssel tragen auch ein Code und bei ein Schloss in der Obere-Klasse ist es einfach geschmacklos (?wiederwältig?) . Mit ein Fahrradschloss wie diese Abus ist es auch egal.

Das Gefahr ist die geheime und unberechtigte Nachahmung von Schlüssel die bei einer seriöse Firma ein riesige Problem sein könnte.
Haftungsausschluss: Ich lerne Deutsch nur seit paar Jahren. Ich hab noch immer Probleme mit dem Grammatik und besonders mit dem Wörterschatz. Ich werde unabsichtlich komisch formulieren und Fehlern machen. :)

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toolix_d
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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von toolix_d »

FAD-FMN-B2 hat geschrieben:Schlüssel habe die Einschnittcode auf sich selbst tragen
Das ist die Eigenschaft jeden Schlüssels und egal ob man eine Nummer abliest (und gegebenenfalls auch noch mittels einer Codetabelle realisieren muß), oder den sichtbaren Schliesscode (Zacken / Bohrungen etc.) überträgt - ein unbeaufsichtigter Schlüssel ist immer kopierbar!

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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von FAD-FMN-B2 »

ein unbeaufsichtigter Schlüssel ist immer kopierbar!

:yes: Ja klar, niemand hat anders gesagt. Mit genug Zeit Geld und Willen kann man ich glaube sogar ein MCS auch nachmachen.
Aber es geht nicht darum, wenn man die Schlüssel für eine Woche haben kann, es geht darum, dass du die Schlüssel auf einen Tisch siehst oder auf ein Gürtel...
Wenn du es nur für 5 Minuten haben kannst funktioniert die Unterarm-methode, aber das ist auch viel Schwerer mit ein Kaba penta oder Dom diamant oder Protec als mit ein Abus C83...

egal ob man eine Nummer abliest (...) oder den sichtbaren Schliesscode (Zacken / Bohrungen etc.) überträgt


Ja es ist schon sicher möglich der Schließcode aus dem Bohrungen erfinden. :yes:
Aber probiere mal die Schließcode eines KESO 4000s mit deine Augen ablesen mit ein ähnliche Geschwindigkeit wie man ein geschrieben Nummer liest und merkt.

Oder die Schließcode eines Protecs, eines EVVA 3ks, oder ein BKS janus, oder ein KABA Experts,oder ein Kaba Penta, oder ein Dom Diamants, Medeco 3 oder sogar ein Dom IX 10 und so weiter....
(und dann habe ich Fichet F3D / 787 Schlosser oder MCS absichtlich gar nicht erwähnt...)

Es kann natürlich sein, dass nur ich bin besonders unfähig,(klar dass ich bin nicht so erfahren wie viele hier) aber mir wäre das eine Herausforderung.
Sicher werde ich mit dem Zeit und Erfahrung besser, aber so die Zaken so einfach genau ablesen wie zum Beispiel das (468544). Da bin ich verzweifelt. :)

Es ist viel-viel einfacher die Nummer die auf den Schlüssel steht einfach abschreiben.
Egal ist es auf jeden Fall nicht. :no:


Wie ich gesagt habe mit einfacheren Schlösser ist es kein großes Problem. Aber mit eigentliche Hochsicherihetischlösser....

Na ja, das ist nur meine Meinung halt. :)
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toolix_d
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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von toolix_d »

Meinst Du nicht, dass jemand, der so viel (kriminelle) Energie aufwendet, einen codierten Schlüssel zu kopieren, nicht auch über ne Handykamera, oder sogar über einen Schlüsselabdrucknehmer verfügt...

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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von FAD-FMN-B2 »

:D
Das ist ein gültiger Punkt.
Aber Ein Schlüsselabducknehmer kann man nicht unabsichtlich benutzen und das braucht Vorbereitung. (Man muss es schon mitnehmen)

Handycamera ist ein sehr gutes Idee, aber da ist es auch viel einfacher wenn die Schließung mit Nummer darauf steht.

Hier ist ein Dom diamant aus unsere Koksawiki, es ist wohl ein besseres Fotos als man unauffällig mit ein Handy machen könnte:

Und hier ist ein einfaches Ronis Schlüssel mit die Code darauf...

Aber darum geht's auch nicht. Du has gesagt:
toolx_d hat geschrieben:al ob man eine Nummer abliest ... oder den sichtbaren Schliesscode (Zacken / Bohrungen etc.) überträgt
Damit war ich und bin ich noch immer nicht einverstanden.

Ich hab nicht gesagt es ist unmöglich Schlüssel illegal kopieren. :)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Christian
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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von Christian »

Bei KESO-Schlüsseln ist zwar auch eine Nummer drauf, aber mit der kann man sich nicht einfach einen Schlüssel machen. Denn diese Zahlenfolge ist nicht der direkte Code, auch nicht mit einem Algorithmus. Sondern die Nummern (z.B. CJ012345) sind bei KESO in einer Tabelle, die niemanden zugänglich ist, und auch nicht rausgegeben wird. Servicepartner bekommen auch nur die Codes, der Schließungen die die selbst verkaufen. So hat z.B. ein Händler nur die Codes ( CL100000 bis CL199999). Und der Käufer des Zylinders hat seine Sicherungskarte, die dann auch die Nummer hat, und diese muß er dann bei der Bestellung von Schlüsseln vorlegen.
Bei sämtlichen Herstellern, die Zylinder mit Sichreungskarte verkaufen sind die Nummern auf den Schlüsseln ohne diese Sicherungskarte daher nicht geeignet um sich einen Schlüssel zu bestellen.
:rubbingey
ansonsten stimme ich FAD-FMN-B2 zu, das es für mich als Benutzer vom Schloß eher ungünstig ist, das auf Schlüsseln die Code-Nummer steht, denn dieses ist ein Hilfsmittel für ungeübte. So ist der gezeigte RONIS Schlüssel einfacher mit der "455" identifiziert, als das man das nötige Wissen hat, das das Profil und die "Zacken" passen müssen. Gegen richtige "Schlüssel-Freaks" hilft das natürlich nichts, da sollte man schon aufpassen wer überhaupt Möglichkeit bekommen sollte sich den Schlüssel anzusehen (fotografieren, abdrücken ...usw.)

Logistisch ist es natürlich einfacher wenn man die Codes hat, so kann z.B. einfach ein Nachschlüssel, oder zusätzlicher Zylinder nach Nummer bestellt werden, ohne das man dafür Musterschlüssel per Post zum Hersteller schicken muß. Und auch wenn die Musterschlüssel schon verbogen und verschlissen sind, kann man mit Tabelle und Nummer wieder die Original-Werte herstellen.
Es gibt nur eine legitime Einstellung

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Re: Abus Code Card auslesen

Beitrag von Christian »

Retak hat geschrieben:Häfele baut, soweit mir bekannt, gar keine Zylinder. Die Möbelzylinder (Code FH xxx) kommen von Ronis. Masterkey-fähig ist wohl nur das FM-Profil.

PS: Hab gerade mal nachgeschaut, masterkey-fähig ist definitiv nur FM. FH sind immer Einzelschliessungen.
TK XXXX und KT XXXX sind auch masterfähig, aber FH sind dafür zu "popelig". Erkennen kann man diese Blättchenzylinder mit Hauptschlüsseleinrichtung daran das die Blättchen abgestufte Kanten haben, so das ein Schlüssel mit versetzten Profil die Blättchen an einer anderen Stelle anhebt, als der Individual-Schlüssel.
Es gibt nur eine legitime Einstellung

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Re: Abus Code Card auslesenene

Beitrag von FAD-FMN-B2 »

Ich glaube es ist generell sowieso empfohlen die Schlüssel immer in deine Hosenasche(Männer oder Etui/Tasche (Frauen) halten, wo es nicht auflösbar ist.
Ich hab manchmal Leute gesehen die sei einfach auf die Gürtel tragen.
Da hat toolx_d total Recht, ich könnte es auch mit mein Handy einfach fotografieren.

Ja es geht daran, dass ich vertraue das nicht dass solche sensitive Dateien in irgendwelche Computer bei Keso sicher sind.
Ja klar, dass kein Einbrecher wer mein Tür überwinden will wird Keso's Computer-sicherheit nicht überwinde. Ich bin von dem sichtpunkt kein gefahr. Ich bin aber ein eher einePerfektionist (wie es schon von manche meine Beiträge vielleicht offensichtlich war) und solche nachlässige Verfahren finde ich so zu sagen "ästhetisch" auch unakzeptabel.

(Ich hab früher gedacht die Code sind ist in ein Safe, aber seitdem habe wenn ich es durchdenke es ist wohl einfach in ein Computer in ein "geschützte Umgebung" weil so ist es mehr benutzerfreundlich.)

Aber falls jemand auf irgendwelche Grund ein wichtigere Institut wie zum Beispiel in ein militärische Forschungsinstitut (oder sogar ein Flughafen->Schmuggel-geschäft hat viel Geld) spurlos hinein will ist möglicher weise besser die Tabelle entweder im Rahmen von ein Cyber-attack oder durch ein lebende Person erhalten. Damit kann ich deutlich einfacher die Schlüssel vo nein gewünschter Person "Simulieren".

Also ich bin im Prinzip dagegen, dass man generell mit irgendwelche Hilfsmittel die Schlüsselnachahmung ermöglicht. Je weniger mögliche Schwachpunkte desto höher die Sicherheit. Nummern sind einfacher zu abschreiben.
Ich sage nicht, dass es ist immer eine reale Option, ich sage nicht, dass es ist immer eine Schwachpunkt und ich sage sogar nicht, dass es ist immer möglich ist. Aber Sicherheit, in meine Augen, geht daran die Chance eines erfolgreichen Verstoßes zu erniedrigen, und von meiner Sichtpunkt enthaltet das jede mögliche umgehen zu verhindern. Ich weiß Kosten sind wichtig, aber es ist sogar billiger die Schlüssel leer lassen.
Ja da hat Christian auch recht, dass logistisch ist es einfacher. Aber wenn man schon so viel Geld ausgibt um seine Firma mit teuerem Keso oder kaba oder Evva Zylindern "ausrastet" ist Sicherheit wohl wichtig und eine mögliche(!) Schwachpunkt zum Erlauben scheint mir nicht ideal. Nach so eine große Investition im Sicherheit soll man im Logistik eine Kompromiss machen.

Leute bitte vergiss nicht der wichtigste Zielmarkt von diese Zylindern (beste KESOs, 3ks, MCS, poretecs, diamants usw.) ist nicht langweilige durchschnittliche Leute wie wir (nichts Böses gemeint! :) Wer von uns Waffen entwickelt soll das überspringen :D ). Die sind finanzielle Instituten, große internationale Firmen, Flughafens, oder noch sensitiver Bereiche. Bei dem ist die mögliche Dekodierung von Schlüsseln und Nachahmung ein Sicherheits-Pearl-Harbor.


(Noch eine Frage: Christian was bedeutet eigentlich .:rubbingey ? Ich habe gedacht es war Überraschung.)
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