Wie finde ich heraus welches Schlossmodell ich habe?

[Christian]

Bei Würth fallen mir ISEO, Evva und Vachette ein... weiss aber nicht ob die auch noch weitere Cylinder schon im "Angebot" hatten... aber solch gelabelten Schlösser gibt es viel... da gibt es zum beispiel auch "Häfele", "Schössmetall", "Schüco", "Reckendrees" , "N.O.W. ", "Sycon", "GB-Meesenburg", "VBHW", "Südmetall" .... und viele viele andere mehr...

aber zu den komischen "Schmelting" Cylindern, die Form der Zacken und die Spitze, schon recht pfaffenhainig... aber die sind wohl wirklich so alt das es schon schwer zu sagen sit wo diese herkommen... es gab ja noch viele kleine Schloß-Buden die schon lange ihre Tore geschlossen haben... ob "COTICO" , "JÜNGST" oder "FLORA"

[toolix_d]

Wer kann mir denn jetzt sagen was das für ein Schloß ist?
Das Schmeling, nicht der Pfaffenhain.

Ich kann es nicht richtig erkennen, aber steht auf der Rückseite von den Schmelting Schlüsseln nicht JENA unter der Nummer ?

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[rondeLoro]

das ist wirklich verdammt schlecht zu erkennen... der zweite buchstabe könnte auch nach "B" aussehen. aber JENA ergäbe natürlich mehr sinn.

[Puubaer]

Warum warten wir nicht auf Q, er sollte wissen, ob und was auf den Schlüsseln steht

Andererseits, sehe ich da statt einem E auch ein B, mit etwas rumspielen mit diversen Bildbearbeitungsprogrammen um den Kontrast zu verstärken....
Der erste Buchstabe ist ganz Schemenhaft ein J mit gaaaaanz viel Fantasie.

[fripa10]

Wir brauchen einen vereidigten Schriftsachverständigen. ^^

[rondeLoro]

also ich wäre für radiocarbon-analyse...

[Mister Q]

Jena steht drauf.

[rondeLoro]

ich sag ja, jena ergibt mehr sinn... was jetzt allerdings eine nordrhein-westfälische fabrik aus oer-erkenschwick mit dem thüringischen jena zu tun hat, weiß ich aber leider nicht.

[Christian]

fülleicht hatten ja die Schmeltings mehrere Werke, eines in dem thüringischen Oer-Erkenschwick und das anderen im nordrheinwestfälischen Jena... und die haben irgendwelche Dinge gebaut für die man bei FRIPA oder Wetzel, Pfaffenhain sich die Cylinder hat bauen lassen....
Das Firmen mehrere Standorte haben, die hunderte von Kilometern entfernt sind, ist ja auch keine Erfindung aus der Neuzeit...
z.B.Die Firma ZEISS IKON A.G. war ja auch mal in Stuttgart, Braunschweig ... usw vertreten....

aber wie alt diese komsischen Cylinder sein mögen, da ist es wirklich sonmal schwierig diese noch zu finden, aber ich denke mit Fripa oder Pfaffenhain-Wetzel liegen wir sicher schon ganz gut... alle Cylinder die so gemacht wurden können selbst wir hier nicht kennen... wer weiß was es nicht alles für Sonderanfertigungen gibt...

[Retak]

Die Kernbefestigung ist recht einzigartig, wurde aber offenbar doch nicht von Wetzel erfunden, zumindest gibt es unter dem Namen kein Patent oder Gebrauchsmuster dazu (bei Schmelting auch nicht). Demzufolge hat eine andere Firma (vielleicht in Jena) gegeben, die dieses Prinzip schon vorher verwendet hat und vielleicht auch Hersteller dieser Zylinder war. An Hand des Materials vermute ich mal, dass die Zylinder aus den ersten Kriegs- oder frühen Nachkriegsjahren stammen, aber das alles ist natürlich reine Spekulation.

Apropos Alter: Ich hab hier einen alten Zeiss-Ikon Zylinder mit Stahlgehäuse. Der ist wohl recht selten, im allegemeinen wurde früher ja aussschliesslich Messing bzw. in den Kriegsjahren Druckguss (Feinzink) verwendet. Hat jemand eine Ahnung, aus welcher Zeit dieser Zylinder in etwa stammt?

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Merkwürdig ist auch, dass die Stiftlöcher ganz durchgebohrt, also oben und unten Stopfen vorhanden sind.

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Ansonsten entspricht die Ausführung den Hahn bzw. Zeiss-Ikon Zylindern aus den 30ern.