..:: KOKSA-Community ::..

Ich verstehe das nicht ganz, das ist doch ein BKS 88 mit normalem Profil, oder? Die Bezeichnungen sind mir noch nicht so geläufig, entschuldigt bitte, aber das kommt noch mit der Zeit.
Ich kann nicht folgen warum bei einem 5stifter ein sechstes Loch die Herstellung begünstigt. Da wird doch nur ein Bohrer mehr stumpf... Und diese Zylinder gibt es doch gar nicht 6stiftig, oder kenne ich diese nur nicht?

Aber die Gehäuse werden auch für die Serien WS50 und 31 genommen, und der WS50 ist immer 6-stiftig, und die 31er je nach Schließanlage. Und wenn eine Maschine diese Gehäuse in Masse fertigt, ist es wohl günstiger diese einmal laufen zu lassen... bei extra 5 stiftigen Gehäusen müsste man dann diese separat lagern usw... da wird wohl der geringe Mehrbedarf an Bohrern das kleinere Übel sein ... vermute ich mal.
Aber diese Löcher habe ich auch schon an sehr oft jüngeren BKS-Zylindern gesehen.

Dieses sechste Loch im Gehäuse gibts auch bei manchen älteren 88ern, früher hat man aber noch einen Stopfen reingedrückt. Den spart man sich heute scheinbar.

Jetzt habe ich alles verstanden, ja das leuchtet ein. Danke schön!
Die Chefs werden schon alles durchkalkuliert haben, wie ihnen die Produktion am billigsten kommt. Das ist ja jetzt modern, optimieren bis zur Unwirtschaftlichkeit... (Das schließt sich nicht aus, das sehe ich jeden Tag... )

Gruß
Schloßgespenst

Neuer Thread, neues Glück heute 3 KESO 2000S der Hamburger Sportgruppe beim Open Lockpicking Workshop für Anfänger (http://wiki.ssdev.org/wiki/Hamburg) geöffnet
Beim nächsten Workshop in 2 Wochen sind dann die Omega auf der ToDo-Liste

PS: Super Info aus dem Forum mit dem 2,5er INBUS, passt echt perfekt rein zum spannen

Ich frag mich echt, wie ihr das alle macht mit den Kesos... Ich meine, ich hab eigtl. keine ungeschickten Finger, aber ich hab hier gleich 2 Kesos und hatte noch nie einen davon offen...

Meine Vorgehensweise: die beiden Bohrmuldenpicks (siehe http://www.koksa.org/viewtopic.php?p=136644#p136644) locker zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her drehen und dabei mehrmals durch das Schloss vor/zurück bewegen um die beiden Seiten zu "raken", dann nochmal gezielt Pins durchgehen und nachsetzen. Danach mit einem HPC2000 Hook die oberen Pins setzen und Tada OFFEN

je nach SchliessCode können die KES0s schon recht eifach sein. Ich habe einige die mit einfachen Raking schon offen sind, und andere die ich bisher nur ohne Erfolg probiert habe. Und manchmal sind gerade in Schliessanlagen (was ich bei den Abgebildeten auf dem Foto auch vermute, wegen Nummer) recht viele Pinne rausgelassen, was den Zylinder natürlich unsicherer macht. Aber dennoch "Glückwunsch" zur erfolgreichen Öffnung.

Ausnahmsweise habe ich heute mal wieder was gepickt, damit nicht nur noch diskutiert und geraten wird und bin gleich auf ein Problem gestoßen...
Ein ganz normaler Zylinder, lässt sich nach dem picken nicht weiter drehen als auf dem Foto. Auch nicht mehr zurück. Nur wenn man auf der anderen Seite die Kupplung bedient, kann man den Kern wieder "Freipicken", durch stochern und rumfuhrwerken... Kann das eine Not- u. Gefahrenfunktion sein, welche hier Probleme macht? Oder was anderes? Ich habe leider keine Schlüssel um zu probieren...

Bei einer Not- und Gefahrenfunktion kannst Du picken und dann drehen soweit Du willst, lediglich die Mitnahme der Schließnase wäre evtl. nicht so, wie Du es erwartest .

Sind in Deinem Zylinder evtl. seitlich irgendwelche zusätzlichen Sperrelemente verbaut (mal reinfunzeln) ?

Liebe Grüße, Crocheteur