Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

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Schlosser
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von Schlosser »

Danke für Deine Mühe für die extra angefrtigte Grafik! :)

Dann wäre der Schließplan von B2 (ohne 2. Wohnung) eher die Wahl. Die andere Partei möchte unbedingt beim "alten" System bleiben. Da will ich auch nicht weiter "einreden". Den Schlüssel für den Z Zylinder für das Treppenhaus wird die Partei und der Vermieter mit jeweils 3 Schlüsseln bekommen. Das ist alles geklärt.

Sobald die Gerage als "Einzelschlüssel"oder zusammen mit dem Treppenhaus angeklickt wird, wird der Plan als HS gewertet und dementsprechend de Preis:
Wenn der "Einzelschlüssel" Treppenhaus, Gerage und Briefkasten schließt (auf dem anderen Bild) dann werden sehr wahrscheinlich an den Zuhaltungen gespart?

Den Plan habe ich auf die Schnelle erstellt, ohne Berücksichtigung auf die Länge des Zylinders...
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Christian
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von Christian »

deine Pläne enstprechen ja weitgehendes dem Beispiel "B1" von mir ... und "B2" wäre dann die "schlankeste" Variante ... zumindest sind alle meine Beispiele (B1, B2 und B3) normalerweise Z-Anlagen die wohl von den Herstellern so akzeptiert werden würde, quasi den "üblichen Regeln" entsprechen ... letzendlich sind es Menschen die entscheiden ob eine Anlage eine Z-Anlage ist oder schon eine ZHS (ZUE) oder HS-Anlage, dem Zylinder ist es eigentlich "pupegal"...
... weiß ja nicht wie der Online-Konfigurator programmiert ist ... (vermutlich so das es nur einen Zylinder geben kann der von unterschiedlichen Schlüsseln sperrberechtigt ist)
ja den Zylinder 2 für die Nachbarwohnung würd ich auf jeden Fall mit Planen, nur dann nicht mit bestellen (Anzahl Null Stück) , kann ja sein das die sich das in den nächsten 28 Jahren anders überlegen ... weil sie sehen das Du alles mit einem Schlüssel aufmachen kannst ... und mehr kosten wird es auch nicht, nur das die Haustür dann mehr (unnötige?) Stifteilungen (vergleichbares) bekommt ...
(auf dem anderen Bild) dann werden sehr wahrscheinlich an den Zuhaltungen gespart?
wohl beim ICS gar nicht, da ja nur Schieber sind, denke das die wenigen Stiftzuhaltungen ohne Blättchen bleiben ... weiß es aber nicht ... je nach Aufbau sehe ich kein "Material-SparPotenzial" , auch nicht wenn man traditionelle Stiftzylinder nehmen würde ... wenn z.B. die Zylinder von Garage, Briefkasten auch als "Zentralschliessung" nimmt (wie Beispiel "B1" als "Z1"), dann hat eine Z-Anlage sogar mehr Blättchen als eine HS-Anlage ...
vermute das diese gestaffelten Preise für die unterschiedlichen Anlagentypen daher stammen weil für den Wohnungsbau wohl andere finanzielle Maßstäbe gelten als wenn ein Großunternehmen eine neue Hauptverwaltung (mit GHS-Anlage) baut ...
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stefan-1
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von stefan-1 »

Sorry wenn ich mich einmische: "Wohnung" und "Briefkasten" ist mir klar. Ist die Garage eine Einzelgarage oder wird die von mehreren Parteien genutzt (DG, TG)?

In dem geschilderten Fall würde ich keine Anlage kaufen. Wäre es mein Haus und die zweite Partei wäre Family, dann würde ich wohl mehr aus Spass an der Freude selber was machen, aber nicht kaufen.

Bei Einzelgarage würde ich einfach Whg, Briefk. und Gar. als Gleichschließung nehmen. Ist billiger und wenn die "fremde" andere Partei einen Schlüssel verbummelt, wird es nicht so teuer.

Desweiteren könnte man einen Transponder-Wandleser mit dem Türöffner koppeln und den Transponder in die Reide deiner Schlüssel integrieren. So hast du "einen Schlüssel" am Bund und die Haustür bleibt mechanisch ganz wie sie ist. Damit du bei Stromausfall reinkommst, "versteckst" du einen Haustürschlüssel in deiner Brieftasche oder in der Garage, dort optional in einem Schlüsseldepot (Rohrtresor) mit deiner Gleichschließung.

Später kann der / können die anderen Hausbewohner jeder für sich auch eine eigene Gleichschließung nach ihrem Wunsch/Sicherheitsbedürfnis anschaffen und auch nach Wunsch Chip an der Reide oder eben Schlüssel+Chip oder zwei Schlüssel am Bund haben.

Die Haustür kann man dann dank Elektronik auch pimpen. Einerseits mechanisch (hochwertiger Zylinder in Sperrschließung (Einzelschließung mit Karte) und/oder Mediator), andererseits organisatorisch - Postboten usw. bekommen nur Chips, die Chips der Kinder bekommen ein Zeitfenster usw.

Vorteile: (auch bei größeren Objekten, nicht nur in deinem Einzelfall):

- jede Partei ist Herr über ihre Schlüssel und Schlösser, bei Schlüsselverlust gibt es kein Drama (Transponder sperren und gut), höchstens innerhalb der jeweiligen Familie/WG...
- die Haustür kann nach Gusto umgebaut werden, Systemwechsel, "besserer" Zylinder statt Ersatzzylinder bei Klebstoffvandalismus oder "Einbruchversuchsschaden" - ohne dass die Parteien "bei sich" was ändern müssen.
- sogar während Bauarbeiten kann man, wenn man keine Transponder ausgeben will, einen C83 reintun und die Bewohner können weiter mit Transponder rein, der Backup-C83 kommt in den Geldbeutel...

Nur ein Vorschlag zur wohlwollenden Prüfung.

S.
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Schlosser
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von Schlosser »

stefan-1 hat geschrieben: Ist die Garage eine Einzelgarage oder wird die von mehreren Parteien genutzt (DG, TG)?
Gerage ist eine Einzelgerage mit Schwingtor, die nur für mich ist. Die andere Gerage von der anderen Partei läuft per Funköffnung und taucht im Schließplan nicht mit auf.
Ebenso der Briefkasten der anderen Partei inkl. deren Wohnungstür taucht im Schließplan nicht auf. Allerdings werde ich mir den Posten vormerken lassen, auch wenn ich es für sehr unwahrscheinlich halte, daß die andere Partei eines Tages mit zur Schließanlage gehören will...
stefan-1 hat geschrieben: In dem geschilderten Fall würde ich keine Anlage kaufen. Wäre es mein Haus und die zweite Partei wäre Family, dann würde ich wohl mehr aus Spass an der Freude selber was machen, aber nicht kaufen.
Bei Einzelgarage würde ich einfach Whg, Briefk. und Gar. als Gleichschließung nehmen. Ist billiger und wenn die "fremde" andere Partei einen Schlüssel verbummelt, wird es nicht so teuer.
Diesen Gedanken mit der Gleichschließung nur für Gerage und Briefkasten hatte ich bereits gehabt. Wenn diese Gleichschließung die Treppenhaustür mit schließt, wäre für mich noch besser. Deshalb kam ich auf die Schließanlage. Im Falle eines Schlüsselverlust der anderen Partei für das Treppenhaus, könnte ich den "alten" Zustand des Treppenhauszylinders wieder herstellen. Hier bin ich froh, daß bei der Treppenhaustür die andere Partei mit macht :)
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Christian
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von Christian »

die idee mit dem Zutrittskontrollsystem von "stefan-1" ist grundsätzlich nicht schlecht, gerade bei einer Haustüre ist es ja ganz gut wenn man Handwerkern, Kindern, Besuchern oder evtl. sogar Lebensabschnittspartnern (lach) nur so ein Transponder-Chip in die Hand drückt, und diese dann bei bedarf aussperren oder evtl. nur in gewissen Zeiten aktivieren ... oder so ... oder man selbst nur diesen Chip hat, so das man nicht all zu sehr auf sein Schlüsselbund aufpassen muss ..

Verstehe sowieso nicht warum man hier in Deutschland fast keine elektronischen Codeschlösser / Kartenleser an Haustüren verwendet, ist in anderen Ländern schon recht üblich ... grade in größeren "Mietskasernen" ...

Wenn wir schon bei Alternativen sind, man könnte ja auch eine "Selbstbau-Lösung" für Garage, Briefkasten und Haustür machen, und da wäre es z.B. nicht so kostenintensiv wenn dann doch mal ein Geräteschuppen, Vorhängeschloss für Fahrrad oder ArbeitsSpind oder gar die Wohnung von der Großtante noch später in die Anlage reinkommen soll ... so wie ich halt den KES0 überall habe, eine richtig gekaufte Anlage wäre in der Größenordnung kaum bezahlbar ...

Wenn z.B. in der eigenen Wohnungstür der MCS eingebaut bleiben soll, wäre es ja auch mit einem Normalprofil vertretbar ... Garagentore und Briefkästen sind so oder so keine Tresore ...

Mit dem Konfigurator von der Fa $ullus hab ich mal kurz "gesielt" und habe tatsächlich die Anlage als Z/ZHS hinbekommen, man muss wirklich die Schließung für die Nachbarwohnung mit einbauen, dann erkennt er die Haustür als "Zentralzylinder" ... wenn man dann noch die eigene Wohnung als "Hausmeisterraum" bezeichnet, und den Hebelzylinder für den Briefkasten als "Elektroschrank" dann kann man den "Hausmeister-Hauptschlüssel" für sich nehmen, der dann die (anderen) Wohnungen nicht sperrt ... und hat eine HS-Anlage zum Z-AnlagenPreis ...

nur wenn man keine zusätzlichen Trennebenen (Stifteilungen, Schieberdurchbrüche) haben will, wäre doch eine ganz schlichte Z-Anlage wo die privaten Zylinder alle gleichsperrig sind, und kein zusätzlichen Hautschlüssel eingebaut haben das beste ...
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von Schlosser »

Das Beispiel mit dem weiteren 2. Wohnungszylinder sehe dann so aus:

Für die Gerage bin ich am Überlegen, fripas Vorschlag mit dem Doppelzylinder zu übernehmen.
Die andere Hälfte kostet "nur" 15 Euro mehr. Bei einem mechanischem Defekt kann ich die Seite wechseln.

Einen Kurzzylinder habe ich mit gefunden. Mit 27mm auf der Außenseite könnte ich den Zylinderüberstand ausgleichen und bräuchte keine Stahlplatte unter dem Beschlag mehr...
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von Christian »

das mit dem Doppelzylinder für die Garage ist 'ne gute Idee, normalerweise braucht ein Garagentor keine ungewöhnliche Schließbartstellung...
theoretisch kann man nachträglich dann daraus einen Halbzylinder machen, und dann einen weitere Zylinder (Knaufzylinder) in Reserve hat ... wenn z.B. in einem bekannten OnlineAuktionshaus passende Teile für die "EVVA Werkstatt" gefunden werden.

:eek: Noch einen unsinnigen Vorschlag, da das Haus ja nur 2 Wohnungen hat, baut man einfach ein "Jokerschloss" mit 2 Profilzylindern in die Haustüre, und jede Partei kann selbstständig irgendwelche Zylinder benutzen, ohne jedesmal den anderen für seine Pläne gewinnen zu müssen ...
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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von Retak »

Verstehe sowieso nicht warum man hier in Deutschland fast keine elektronischen Codeschlösser / Kartenleser an Haustüren verwendet, ist in anderen Ländern schon recht üblich ... grade in größeren "Mietskasernen" ...
Ich verstehe das schon, haben diese Schlösser doch die Möglichkeit aufzuzeichnen, wer (bzw. welcher Transponder) wann die Tür geöffnet hat. Folglich könnte der Vermieter/Verwalter nachvollziehen, wer wann nach Hause gekommen ist. Eine solche Überwachung (wenn sie nicht von allen Hausbwohnern genehmigt wurde) verstößt gegen den Datenschutz. Als Mieter würde ich mir sowas verbitten.
Ich persönlich bin deshalb gegen Elektronische Schliesssysteme im Mietwohnungsbau, auch wenn sie im Transponder-Verlustfall Vorteile bieten, überwiegen doch die Nachteile zuungunsten der Privatshäre des Mieters.

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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von mhmh »

Aber es gibt schon auch jede Menge Systeme ohne Logging-Funktion, die datenschutzrechtlich völlig unbedenklich sind.

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Re: Garage und Wohnungstür gleichschließend - sinnvoll?

Beitrag von fripa10 »

mhmh hat geschrieben:Aber es gibt schon auch jede Menge Systeme ohne Logging-Funktion, die datenschutzrechtlich völlig unbedenklich sind.
Kann das der Mieter als Laie unterscheiden, was sein Vermieter da hat einbauen lassen? Ich denke nicht.

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