Eigendes DHL Depot für Endkunden

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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stefan-1
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von stefan-1 »

Also eigentlich ein "Zweischloss"-System. Den "Lockbox-Anker" braucht man nicht, eine superstabile Öse außen an der Wand, darin ein "privates" Hangschloss. Bote fädelt Kabel durch das Hangschloss, durch die Öse an der Box und macht das DHL/UPS/DPD/TNT-Schloss dran.

Komme ich abends nach Hause (oder morgens in den Laden) öffne ich das Hangschloss, mach die Kiste frei, nehme meine Ware raus und koppele alles wieder zusammen.

Man kann das verbessern, wenn man eine "bessere Überfalle" verwendet, so wie z.B. das Abus-Containerdingens.

Oder die Boxen haben zwei Ösen, eine dünnere für Kabel und eine dickere für Ketten. Dazu dann Kabel oder Kette privat, der Bote bringt nur das Schloss mit/an.

Oder stationär (Bote bringt nur Schloss mit): hab mal ein Disc-Schloss (Puck irgendwas) gesehen, unter dem man beide Enden einer Kette unterbringt - oder je ein Ende von zwei Ketten! Links und rechts je eine Tür mit Ösen an Blatt und Rahmen. Paket rein, Tür zu, Kette durch die beiden Ösen, Botenschloss dran. Zweite Lieferung (anderer Lieferdienst) nimmt die freie zweite Box... Man selber öffnet den Puck und kommt an die Lieferung ran.

Nur so erste Gedanken...

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mhmh
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von mhmh »

Wollen wir noch eine Lafette dazu designen? Sorry, just kidding :)

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Christian
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von Christian »

mhmh hat geschrieben:Wollen wir noch eine Lafette dazu designen? Sorry, just kidding :)
Eine Plaste-Kiste mit einer SchlüsselLafette, wäre doch originell löl
stefan-1 hat geschrieben:Den "Lockbox-Anker" braucht man nicht, eine superstabile Öse außen an der Wand, darin ein "privates" Hangschloss
würde ja auch funktionieren, besonders wenn man eine Tür hat wo dieser Anker nicht passen würde, z.B. eine Kunststofftür wo unten auch ne Dichtung drin ist ...

Hier eine enfachere Lösung, eine "Drop-Box" wo das Paket einfach eingeworfen werden kann, wie halt ein Brief in den Briefkasten
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stefan-1
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von stefan-1 »

Nett, aber der Verschluss sieht nicht soooo stabil aus... Das grundlegende Bruchwerkzeug eines jeden Einbrechers macht da wohl in Sekunden auf.

Die Mechanik erinnert an Kleiderspendencontainer und Einwurftresore, eigentlich ist der ganze Kasten ein solcher, nur halt in "Leichtbauweise" aka Briefkastenblech. Also eher mal nicht patentierbar.

Muss ja nicht aufwendig sein, aber so 10 mm Stahl, HZ von hinten montiert mit Langschlüssel, ...

Ach ja, bilde ich mir das ein oder könnte jemand das absichtlich mit einem Müllschlucker "verwechseln"?

Wann kommen die ersten Jugendlichen drauf, bei sowas "Bankomatenknacker" zu spielen? Also die sehen in den Medien die Gassprengungen und kennen das Prinzip "Gemüsegeschütz mit Haarpflegemittel". Krachbummschepper.

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Christian
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von Christian »

stefan-1 hat geschrieben:Nett, aber der Verschluss sieht nicht soooo stabil aus... ... , aber so 10 mm Stahl, HZ von hinten montiert mit Langschlüssel, ...
... man kanns auch übertreiben, bei einer Briefkiste aus 10mm Stahl, die ist so sicher das es dann blödsinnig wäre das Paket rauszuholen, und dann diesen Gegenstand in der Wohnung mit Kunststoff oder Pressspan-Tür aufzubewahren ...
stefan-1 hat geschrieben:Ach ja, bilde ich mir das ein oder könnte jemand das absichtlich mit einem Müllschlucker "verwechseln"?
:eek: die Gefahr sehe ich auch, würd mich nicht wundern das die Leute dann wirklich mal Bananenschalen oder sonstigen Unrat auf dem Paket finden ....
stefan-1 hat geschrieben:Wann kommen die ersten Jugendlichen drauf, .
was ja bei normalen Briefkästen auch möglich ist, und gelegentlich auch vor kommt, jedoch in den meisten Fällen geht das mit den Briefkästen gut und ist das normalste hier bei uns in Deutschland ... in den USA sind ja noch die unverschlossenen Briefröhren recht üblich, wo halt der Post-Man auch Briefe abholen kann ... und in Österreich, wo man gewohnt war das die Hausbrieffachanlage nur mit dem Postlerschlüssel aufgeht, ist man auch bei normalen Briefkästen die draußen stehen ganz verunsichert, weil es halt ungewohnt "mutig" ist, in deren Augen ... halt alles nur "Gewohnheitssache" ...


cyxqKCjlrH4
Hier nochmal eine Version, hier mit einem Codeschloss, was wohl meiner Meinung nach das geschickteste ist (auch wenn hier das Design ...) ... kommt halt kein unberechtigter dran, und ist so flexibel das es halt von verschiedenen Paket-Zustell-Firmen benutz werden kann, was ja bei der "DHL-Paketkiste" leider nicht (kaum) möglich ist ... zumindest halt nicht so gewollt ...
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von stefan-1 »

Hm, die Hardware-Plattform des Air-Key ist doch interessant. Da sollte EVVA was draus machen. Bevor jemand den Paketboxuino oder Parcelberry rausbringt. Oder ein Schrankfachanlagen-Hersteller eine Packstation für (größere) Mehrfamilienhäuser anbietet. Statt gelb dann in Wunschfarbe und kompatibel zum vorhandenen (elektronischen) Schließsystem des Hauseingangs.

Vernetzung, grübel, man sperrt die Haustür auf und an der Packstation im Flur blinkt eine Lampe "Sie haben ein Paket!". Liest die Erfindungs-Versuchs-Verwertungs-Anstalt eigentlich hier mit?

Wie ziemlich oben schon geschrieben, kann man den Schlüssel des Zustellers (Token, oder auch NFC-fähiges Zustellerhandgerät) entweder bei Schichtbeginn mit den Berechtigungen für die zu beliefernden Paketboxen laden oder einen mehr oder weniger dauerhaftes Zugangsrecht vergeben (Zustellbezirk; mit Begrenzung von Tageszeit und Lebensdauer; dieser Modus ist auch für die Briefzustellung interessant, damit ein Postbote z.B. Infopost/Drucksachen oder Briefe mit falscher Hausnummer im richtigen Haus loswerden kann).

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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von Christian »

stefan-1 hat geschrieben:Hm, die Hardware-Plattform des Air-Key ist doch interessant. .... Vernetzung, grübel,....
stefan-1 hat geschrieben:....Wie ziemlich oben schon geschrieben, kann man den Schlüssel des Zustellers (Token, oder auch NFC-fähiges Zustellerhandgerät) entweder bei Schichtbeginn mit den Berechtigungen für die zu beliefernden Paketboxen laden oder einen mehr oder weniger dauerhaftes Zugangsrecht vergeben ....
das die ekektronischen Schließsysteme in Flexiblität vieles ermöglichen ist ja klar ... denke das hier einheitliche Systeme bzw. Standarts (RFiD, NFC ... ) vieles ermöglichen ... aber einheitlich müssen die Standarts schon sein, wenn man eine übergreifende Lösung sucht die für verschiedene Anbieter etablieren will ... das was die "gelbe Firma" da einführen will ist halt ein "Alleingang" der hoffentlich keine große Akzeptanz finden wird ... aber weiß man nie nicht genau was daraus wird ...
stefan-1 hat geschrieben:... Liest die Erfindungs-Versuchs-Verwertungs-Anstalt eigentlich hier mit? .....
... kann mir eigentlich nicht vorstellen das noch nie einer der ca.800 Mitarbeiter des österreichischen Familienunternehmens hier noch nicht reingeguckt hat, was sicher auch auf deren Wettbewerber auch zutrifft ... schließlich sind wir mit KOKSA.ORG das größte Forum in diesem Thema in dem deutschsprachigen Raum ...
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von kai »

Nun viele gehen ja eher hin.. Brauch ein Schloss und dann bei Schlossherstellern nach dem Passenden Suchen und da Stecht ja Sicher vor... Schutz.... also nehmen die das...

Wobei mich eher Interresiert wer Rechtlich dann bei Verlust aufkommt bzw wie will man das Belegen das es weggekommen ist?

Mit Unterschrift kannst du Belgen ist angekommen bzw beim Nachbar abgegeben.. aber bei so einer Box,,
Wenn da mal son Pote ein Schlüssel verliert... sind ja auch keine Aufbruchspuren da...
Paketdienst sagt wurde ausgelifert an den Empfänger.. Empfänger sagt war nix in der Box und dann?
Immerhin dürfte so die Boxen wenn die vor dem Haus stehen sicherlich gewisse Leute anziehen da mal reinzuschauen...

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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von Christian »

kai hat geschrieben:Nun viele gehen ja eher hin.. Brauch ein Schloss und dann bei Schlossherstellern nach dem Passenden Suchen und da Stecht ja Sicher vor... Schutz.... also nehmen die das...
man vertraut auf die Aussage eines Fachnanns (z.B. im Fachhandel) ...
...
bei Schlössern und Schließzylindern können kann ich mir, wie die meisten hier, wohl ganz gut selber helfen, aber bei vielen anderen Produktbereichen bin auch ich auch darauf angewiesen das ich beraten werde, und halt das richtige Produkt kaufe ... man muss halt da schon etwas "Bauchgefühl" haben, und vertrauen das man an den "Richtigen" gerät ...
kai hat geschrieben:Wobei mich eher Interresiert wer Rechtlich dann bei Verlust aufkommt bzw wie will man das Belegen das es weggekommen ist?
im Zweifelsfall der Kunde, so wie es derzeit auch mit den "Ablageorten" ist die man mit dem Paketverteiler vereinbaren kann ...
bei den Kisten ist wohl ein Strichcode (Barcode) auf der Innenseite angebracht, die dann der PaketdienstMitarbeiter einscannen kann, so das zumindest die Zustellung im System bekannt ist ...
kai hat geschrieben:Immerhin dürfte so die Boxen wenn die vor dem Haus stehen sicherlich gewisse Leute anziehen da mal reinzuschauen...
wenn sich mal diese Kisten etabliert haben, und es das normalste der Welt ist das in der nähe aller Hauseingänge diese Kisten stehen dann wird es wohl nicht übermäßig häufig sein, wäre zumindest sinnvoll wenn man von Außen nicht erkennt ob da ein Paket wartet oder die Kiste nur leer bereit steht ... und gewisse EinbruchsQuote wird es da natürlich auch geben, halt so wie jetzt auch bei sämtlichen Dingen ...
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Re: Eigendes DHL Depot für Endkunden

Beitrag von stefan-1 »

Also einigen wir uns darauf: der Luxus-Appartement-Haus-Architekt, der keine hausinterne "Packstation", im passenden Design natürlich, vorsieht, hat in Zukunft wohl vergeigt.

Der Mieter oder Käufer einer solchen ETW hat in Zukunft zu erwarten, dass er Briefe und Pakete bei seinem Eintreffen vorfindet, keine Benachrichtigung.

Wichtig ist da halt, dass es keine persönlichen Fächer gibt, sondern die fallweise zugeordnet werden. Trick ist der, dass ein Fach, nachdem es vom Boten gefüllt wurde, nur vom Empfänger geöffnet werden kann. Danach steht es wieder allen Nutzern zur Verfügung. Komfortabel kann man natürlich Pakete zur Abholung bereitlegen.

S.
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