Eigendes DHL Depot für Endkunden

[Christian]

Gut bei einem Einfamilienhaus oder einem friedlichen Mehrfamilenhaus tut es ein mechansiches Zahlenschloss, welches höchstens gelegentlich umgestellt wird damit ausgeschiedene Paketzusteller oder Hausbewohner dieses Fach nicht öffnen können ...
Ansonsten müsste halt in irgend einer Weise der Code wechseln so das halt nur die derzeit berechtigte Person das Fach öffnen kann ... ob dieses über RFiD-Tokens, NFC-App oder mit Codeschloss gelöst ist, was wiederum eine gewisse Einigung / Normung des Systems erfordert damit alle Beteiligten "mitspielen" ...

Was das Design der ganzen Geschichte angeht, da ist noch Potential vorhanden, muss ja nicht bei der Blechkiste bzw. dem Mülleimer bleiben ... denke auch wie "stefan-1" das es in absehbahrer Zeit wohl zum Standart gehören wird das irgendwo am Haus diese "Packstation" vorhanden sein wird ...

[Janvi]

bei Großfirmen haben die einzelnen Paketdienste eigene Räume mit "normalen" Schliesszylindern an der Türe. Nur Zusteller die nicht regelmäßig kommen müssen den Portier rausschellen. Bei uns sind die vertrauenswürdigen Zusteller in der Bildverarbeitung abgespeichert. Zum Ablegen macht dann im Eingangsflur der Öffnermagnet auf und das System generiert eine Mail mit Zeit und Paketdienst. Wenn dann mal einer Krank ist und eine Aushilfe ausliefert kriegen wir das auf diese Tour sofort mit. Die restlichen Zusteller sind uns sowieso persönlich bekannt. Oftmals wird abgelegtes Zeugs von anderen Zustellern geklaut, welche sich nur deshalb bei einem solchen Job beworben haben. Das Zustellerniveau dürfte mit solchen Kisten auch leiden weil es ja keine Chance mehr auf Trinkgeld gibt.

Bleibt nach Auffinden eines "perfekten" Schliesszylinders noch die Frage was dagegen schützt, die ganze Plastikkiste mitzunehmen ?

[Christian]

... Bleibt nach Auffinden eines "perfekten" Schliesszylinders noch die Frage was dagegen schützt, die ganze Plastikkiste mitzunehmen ?

es ist halt generell immer die Frage wie Stabil eine Tür oder halt in diesem Fall ein Schrank ist, wenn es halt einfacherer Bauart ist, halt für geringe Werte, braucht man sich auch nicht über ein "Hochsicherheitsschloss" den Kopf zu zerbrechen ....
Aber ich denke das zumindest die Kisten aus Stahlblech sind, und wohl angedübelt sind ... aber wird halt auf "BriefkastenNiveau" sein ...

[stefan-1]

Wobei das mit dem Hochsicherheitsschloss auch nach hinten losgehen kann, wenn die Hausverwaltung oder der Bewohner selbst wegen Komfort den Briefkasten oder die wohnungsindividuelle Paketbox jeweils gleichschließend zur jeweiligen Wohnung ausstattet (also das Benutzerschloss). Ist der Wohnungsinhaber im Urlaub, können die Bösewichte ganz in Ruhe das Briefkastenschloss austauschen, dekodieren und haben einen Wohnungsschlüssel. Also muss man das Brief- und Paketkastenschloss soweit kastrieren, dass es zwar gegenüber den anderen Briefkästen noch eine hinreichend andere Schließung aufweist, andererseits aber nur einen kleinen Teils des Schließgeheimnisses der Wohnungstür.

Also weniger Stifte, weglassen von Zuhaltungsebenen o.ä.

Off topic: Komfort gehört auch auf die Liste der Unwörter, weil meistens die Sicherheit beeinträchtigend.

S.

[dukedolphin]

Der DHL Chip ist ein Mifare DESFire also schon mal garnicht soo übel.
Aber die Notöffnung des Paketkasten Modern ist der Oberhammer:
Zitat Anleitung:
"Schritt 1: Nehmen Sie das Dach ab, wie in Kapitel 4.2 beschrieben.
Schritt 2: Drücken Sie die beiden Flügel der Batterieabdeckung zusammen und entnehmen Sie diese."
Das Dach des Kasten ist mit 2 M4 Schrauben befestigt.....
Zum Glück hab ich die Classic Version da ist alles vernietet und es gibt eine Notbestromung.

[stefan-1]

Ob sich jemand aufregt, wenn man die Schrauben raus- und Nieten reinmacht?

S.

[dukedolphin]

Glaube ich nicht. Nur falls man mal vergisst die Batterien zu wechseln muss man die wieder raus bohren..
Gruß Boris

[Christian]

Der DHL Chip ist ein Mifare DESFire also schon mal garnicht soo übel.... .

... hat man als "Kastenbesitzer" auch die Möglichkeit andere Chip-Schlüssel dort zu programmieren, oder ist die Programmierberechtigung ausschließlich beim DHL und muss da dann einen Chip für 9.000,- Euro kaufen, den man sonst für 0,02 Euro im Netz hätte kaufen können ... oder man hat vielleicht schon irgend einen anderen Mifare-Schlüssel den man gern hätte dort auch "angemeldet" ....

[dukedolphin]

Den Laden mit den 2ct Mifares musst du mir unbedingt zeigen :-)
Das mit neue Schlüssel anlernen geht leider nicht, zumindestens nicht ohne das Schloss zu demontieren. Das werde ich aber am WE mal machen weil ich keine Lust auf einen weiteren Transponder habe.
GRuß Boris

[Christian]

Den Laden mit den 2ct Mifares musst du mir unbedingt zeigen :-) ....

ich kann Dir zumindest den mit den 9.000 €uropäischen Kröten zeigen, ist ja zumindest ein Anfang

Das werde ich aber am WE mal machen weil ich keine Lust auf einen weiteren Transponder habe.

... wäre nur sähr sähr "ungeschickt" wenn mit drücken der (versteckten) ResetTaste alle TransponderSchlüssel gelöscht sind, und damit auch die 2.000 TransponderSchlüssel der Packetboten ...
... wüsste schon gern wie das System "organisiert" ist, ob dieses speziell dieser Anforderung angepasst, so das nicht sämtliche Fahrer mit ihren Chipschlüsseln beim Aufstellen einer weiteren PacketKiste antreten müssen.
Sinnvoll wäre ja das die TranzponderSchlüssel der Packetfahrer voristalliert sind, und dann der DHL-Kunde nur die eigenen Schlüssel anmelden und bei Bedarf löschen kann, ohne das es den Speicherbereich der Fahrerschlüssel betrifft ... weiß aber nicht ob diese PacketKisten-Schlösser für diesen Zweck extra programmiert sind, oder es einfache Schrankschlösser "von der Stange" sind ...