Tresorboltzen drehbar / unterschiedlich lang. Normal?

[HighTech]

Hallo,

ist es bei einem Tresor normal, wenn sich die Schließbolzen drehen, unterschiedlich lang sind und unterschiedlich federn?

Da ist auch so ein weißes Fett auf den Bolzen....

Ist ein 202kg 1er Osnabrück-Melle.

Danke.

[starback2]

Drehbarebolzen sollen den Vorteil bringen das sie sich bei einem Angriff mit dem Winkelschleifer mitdrehen und somit eventuell länger standhalten.

So weit mir bekannt gibt es drehbare bolzen nur im billig Sektor die sind dann mit einem Federklipp hinter dem Abdeckblech an das Riegelwerk befestigt und lassen sich schnell aushebeln bei einem Brechstangenangriff.

Was die unterschiedliche Länge angeht kann man ohne Bilder schwer was dazusagen.
Sind sie eventuell oben und unten länger als an der Seite?

Das Federn könnte über das Riegelwerk kommen was etwas mehr an dem oberen und unteren Bolzen seitlich zustande kommen kann.

[Schlosser]

Drehbarebolzen sollen den Vorteil bringen das sie sich bei einem Angriff mit dem Winkelschleifer mitdrehen und somit eventuell länger standhalten.

So weit mir bekannt gibt es drehbare bolzen nur im billig Sektor die sind dann mit einem Federklipp hinter dem Abdeckblech an das Riegelwerk befestigt und lassen sich schnell aushebeln bei einem Brechstangenangriff.

Die "Drehwirkung" kenne ich beim Fenstergitter, wo der Innenraum der Röhre beim Sägen sich mit dreht.
Beim Tresor macht das, aus meiner Sicht, keinen Sinn. Der Riegel greift "hinter" dem (Beton) Rahmen, so daß ein sonstiges Werkzeug so oder so keinen direkten Zugang zum Riegel hat...

Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß so ein "Drehbolzen" sehr wahrscheinlich nicht aus "einem" Stück besteht, was das Aufhebeln erleichtert.
Bei einem 200g Modell kann man nicht viel erwarten...

[fripa10]

Bei einem 200g Modell kann man nicht viel erwarten...

In der Tat!

[mhmh]

Da ist ja der hier schwerer
http://www.amazon.de/gp/aw/d/B004JRFA5U

[HighTech]

Nächstes Wochenende messe ich die Abweichungen mal genau aus und schreibe dann an den Händler, der soll mal beim Hersteller nachfragen.

Danke soweit. Muss ja nichts schlimmes sein, hauptsache er geht auf und zu und erfüllt die 1er Klasse....

[fripa10]

Die Bolzen an sich werden schon alle gleich lang sein, nur haben diese preiswerten Schränke Bolzen, die aus dem dickeren außen sichtbaren Ende bestehen und am anderen Ende auf einen geringeren Durchmesser abgedreht sind. Dieses dünne Ende wird beim Zusammenbau von außen durch ein Loch im Gestänge des Riegelwerks gesteckt und dort mit einer dünnen Blechfeder fixiert. Darum kann man diese Bolzen auch drehen und meist wackeln sie auch etwas.

Warum ein Bolzen weiter herausguckt oder stärker nachgibt, hängt einfach mit dem Winkeleisen des Riegelwerks zusammen, an dem sie befestigt sind. Das ist selten genau winkelig und symmetrisch verschweißt, um so größer die Türhöhe, um so stärker wirkt sich das dann an den Bolzen aus. Der Bolzen, der stärker nachgibt, wird einfach am weitesten vom Schweißpunkt entfernt sein, wo das die Bolzen haltende senkrechte Winkeleisen an das waagerechte Stück des Riegelwerks anbindet, also typischerweise der unterste oder der oberste Bolzen, während die Bolzen in der Mitte weniger nachgeben. Die Verarbeitung dieser billigen Riegelwerke ist weit davon entfernt, was Traditionsfirmen noch vor 25 Jahren so gefertigt haben.

[starback2]

VDS 1 kann dir bestimmt hier keiner Empfehlen!
Es seiden du brauchst nur etwas was den Gesetzesvorschriften genügen muss...

VDS 3 ist schon heutzutage fragwürdig.

Ich hab zwei Klasse C schloss (ZKS) in meiner Sammlung 10Jahre und 1 Jahr alt; die in Klasse C???!?
Alles Klappertechnik das Spiel liegt bei +-2 Zahlen
Da glaube ich nicht mehr an die VDS Prüfungen von heute!


Ist wie bei den PKW´s es wird nur das gemacht was gefordert wird. Schickt man A4 und C-Klasse nach Amerika zum ¼ Versatz Crashtest fallen diese auseinander.
Antwort Audi: Solche Crash treten nur zu geringen anteilen auf, also nicht Ausschlag gebend.

[fripa10]

VDS 1 kann dir bestimmt hier keiner Empfehlen!
Es seiden du brauchst nur etwas was den Gesetzesvorschriften genügen muss...

Seit wann schreibt uns ein Gesetz vor, wie wir unser Hab und Gut zu sichern haben?

Alles Klappertechnik das Spiel liegt bei +-2 Zahlen
Da glaube ich nicht mehr an die VDS Prüfungen von heute!

Die legen eben andere Kriterien an, als Du. Selbst VdS-Klasse III bedeutet ja nicht, daß da tagelanger Schutz gegeben sein muß, vielmehr geht es um eine überschaubare Zeit im Minutenbereich. Mir persönlich ist mit meinem alten KROMER auch wohler, aber daß ein Schloß nicht länger Widerstand leisten muß, als der Rest der Büchse, sehe ich ein. Und ich halte auch an meiner bisherigen Meinung fest, wonach die alten Klassen D10 und D20 bessere Tresore hervorbrachten, als es dem heutigen Standard entspricht. Die Sicherheit der alten Tresore steigt sogar noch, da ihr Anteil am Gesamtaufkommen von Tresoren stetig sinkt und sie damit mehr und mehr aus dem Fokus finsterer Gesellen verschwinden und man sich nur noch mit den modernen Kisten und deren Besonderheiten auskennt.

Bezüglich des Fahrzeug-Crashtests empfehle ich den Leopard 2A, der fällt - egal bei welchem Versatz - garantiert nicht auseinander, nur weil ein anderes Fahrzeug dagegen kracht. Da hat man was wirklich Solides.

[starback2]

Panzer kann man sogar in England mit einer Straßenzulassung ganz normal fahren.
Aber mich schreckt ab das man zweimal am Tag Tanken muss, wenn man zur arbeit fährt.

Ein Leo als Tresor könnte ich mir gut vorstellen. Den Trägt niemand so schnell weg....