Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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stefan-1
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von stefan-1 »

Also bis in deine Wohnung hast du drei Türen:

Außentür

Innentür

Wohnungstür

Alle haben PZ und einige davon haben schon zusätzlich Elektronik.

Welche Tür hat was (Zahlenkombi, Transponder, Fingerabdruck)?

Wenn Transponder, dann evtl. zusätzlich eine Tastatur, so dass man als "Override" bei vergessenem bzw.nicht mitgenommenem Transponder mit der Zahlenkombi reinkommt?

S.
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Lateiner
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von Lateiner »

Es geht nur um die Innentür. Um die anderen Elemente habe ich mich bereits gekümmert.
Die Innentür = Zimmertür hat ein elekteonisches Schlueßmedium aus dem Ingenieurbüro Lateiner, kann gut gehen (tut der Protoyp auch), kann aber auch nicht. Daher fallen elektrische Fallbacks Weg für die Praxiserprobung. Daher ist eine mechanische Aktuierung da, die ich problemlos Triggern kann.
Die anderen Türen sind nicht Bestandteil meines Problems, da existiert eine Lösung. Es geht hier nur um den Fallback, wenn etwas gründlich schief gelaufen ist.
Liebe Grüße,
L A T E I N E R

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stefan-1
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von stefan-1 »

Hab was gefunden. Ist das das Funktionsprinzip, das du dir vorstellst? Fa. Kruse Modell "push"? Also nicht unbedingt dieses Teil von dieser Firma, aber in der Art?

Also eine Tastatur außen, ein Arduino oder Pi mit Relais innen und außen so ein Teil in der Art?

Du kommst vom Laufen, das Lateiner-Schloss tut nicht, also tipp tipp tipp brrr klack Schlüssel-nehm und die Tür normal geöffnet. ?

S.
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Christian
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von Christian »

:rubbingey
Lateiner hat geschrieben:. . . Um die anderen Elemente habe ich mich bereits gekümmert.
Die Innentür = Zimmertür hat ein elekteonisches Schlueßmedium aus dem Ingenieurbüro Lateiner, kann gut gehen (tut der Protoyp auch), kann aber auch nicht. . . . .
einerseits kann man hier schlecht was zu sagen weil man die "Gesamtsituation" nicht einschätzen kann, anderseits man (ich zumindest) auch etwas neugierig ist wie ein elektronisches Schließmedium aus dem Ingenierubüro Lateiner aussieht ...
währe ich gehässig würd ich behaupten das bei so viel Genialität es wohl auch kein Problem sein sollte sich ein Schlüsseldepot mit einem ZKS selbst zu basteln, und wenn es nur für den Notzugriff sein soll, könnte es ja auch 'ne unförmige Blechkiste sein die im Keller versteckt montiert ist ...
Es gibt nur eine legitime Einstellung

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Lateiner
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von Lateiner »

Christian hat geschrieben::rubbingey
Lateiner hat geschrieben:. . . Um die anderen Elemente habe ich mich bereits gekümmert.
Die Innentür = Zimmertür hat ein elekteonisches Schlueßmedium aus dem Ingenieurbüro Lateiner, kann gut gehen (tut der Protoyp auch), kann aber auch nicht. . . . .
einerseits kann man hier schlecht was zu sagen weil man die "Gesamtsituation" nicht einschätzen kann, anderseits man (ich zumindest) auch etwas neugierig ist wie ein elektronisches Schließmedium aus dem Ingenierubüro Lateiner aussieht ...
währe ich gehässig würd ich behaupten das bei so viel Genialität es wohl auch kein Problem sein sollte sich ein Schlüsseldepot mit einem ZKS selbst zu basteln, und wenn es nur für den Notzugriff sein soll, könnte es ja auch 'ne unförmige Blechkiste sein die im Keller versteckt montiert ist ...
"Ingenieurbüro Lateiner" ist auch eher eine ironische Bezeichnung für meine Bastelneigung...
Ich bin Fan von High-Level Lösungen. Man könnte es "high-level-engineering" nennen. Nicht immer cost-effective, dafür aber schön modular.
Von Genialität wage ich hier gar nicht zu reden, das traue ich mir selbst nicht zu... Für mich steht fest, dass das hinter dem System stehende Prinzip aus meiner Sicht um Klassen sicherer sein wird als alle anderen elektronischen Schließsysteme für PZ-Anwendungen, da ich mich absolut nicht auf fremde Zusagen über Eigenschaften von closed source hard- und (embedded-)software verlassen muss. Bei so einer Elektronikschleuder wie dem System 3060 weiß man nie was da für gruselige Details drin schlummern (wie war das vor ein paar Monaten? Unsicher implementierter AES oder was auch immer die verwendet hatten? Habe das Paper nicht mehr im Kopf. Hat einer den Schlüssel reverse engieerd und ist dabei auf eine Implementierungslücke gestoßen. Ich will gar nicht wissen was da sonst noch alles so im Argen ist...), wenn man sich was selbst baut und nur Module verwendet, die man entweder in ihrer ganzen Tiefe versteht oder in erster Näherung davon ausgehen kann, dass hier keine remote exploitable holes drin sind, kann man sicher sein, dass das sauber ist und man weiß, was man sich an die Tür klatscht.
Es handelt sich dabei übrigens nicht um das Projekt eines verrückten Verschwörungstheoretikers, sondern nur um das Projekt eines kleinen Bastlers just for fun.

Als Fan von High-Level-Lösungen habe ich nicht vor, mir ein eigenes "Verwahrgelass" für den Zugangsschlüssel zu meinem kleinen Reich zu bauen. Das sähe unschön aus und würde auch nicht meine Anforderungen an rudimentäre Sicherheit erfüllen. Daher wirds wohl auf einen fertigen Tresor hinauslaufen, den ich neben meine Tür düble. Relativ günstig (180€) und vertretbar sicher (natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Secutronic eine Hintertür hat. Davon gehe ich sogar mehr oder weniger aus, das kann man ja auch schlecht nachweisen. Jedoch lege ich mich mit den Leuten, die in der Secutronic eine Hintertür einbauen (lassen) auch gar nicht erst an. Um die alte FAQ vom OpenBSD-Projekt zu zitieren: "If the men in black suites and white collars are trying to get you, they will get you". Ganz getreu diesem Motto baue ich eine Lösung, die dem Ingenieur in mir Freude bereitet und ich mir als Nerd und Geek die Hände reiben kann; für mehr nicht)
Wenn einer eine günstigere Alternative als den Burg Wächter Homesafe H1E kennt, wäre ich ihm sehr verbunden - Voraussetzungen meinerseits (ja, ich habe diese erweitert) wären im Falle eines Tresors VDMA B und ein Schloss nach EN 1300 B.

Vielleicht poste ich ja, wenn das Projekt abgeschlossen und ein paar Monate im Einsatz war, ein paar Bilder oder auch eine vollständige Dokumentation.
Wie gesagt, ich habe mich hier gemeldet um Hilfe in einem kleinen Teilbereich meines Projektes zu erhalten, den ich auf Anhieb nicht klären konnte: Die Geschichte, wenn etwas fürchterlich schief läuft, ein Kontakt in meinem Prototypenboard abfällt oder es einen Softwarefehler gibt, der die Tür verriegelt, wenn ich grad auf'm Klo sitze und kein Schließmedium dabei habe und die eventuell montierte Codetastatur, die an mein System angeschlossen ist, auch nicht funktioniert. Dann würde ich ziemlich beschissen vor der Tür stehen und nicht mehr reinkommen. Für genau diesen - und nur diesen! - Fall ist der Fallback gedacht.
Liebe Grüße,
L A T E I N E R

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Christian
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von Christian »

Lateiner hat geschrieben:da ich mich absolut nicht auf fremde Zusagen über Eigenschaften von closed source hard- und (embedded-)software verlassen muss. Bei so einer Elektronikschleuder wie dem System . . .
. . . prinzipiell sind alle Industriellen Produkte nach dem Motto "Freß oder Sterb" gebaut, der Normal-User ja auch nicht über jedes Detail nachdenken will und sich im großen und ganzen darauf verlässt das das Produkt seinen persönlichen Wünschen und Bedürfnissen gerecht wird, egal ob es 'ne elektronische Schließanlage oder ein Küchengerät ist. Auch bei den mechanischen Schließanlagen mir oftmals die Umsetzung nicht gefällt, und ich da lieber selbst drin "herumpfusche" ... und bei der Elektronik wohl oftmals sehr umständlich und plattformabhängig konstruiert wird, fern ab vom mir sympathischen Motto "Keep ist smart and simpel"
Lateiner hat geschrieben:, sondern nur um das Projekt eines kleinen Bastlers just for fun. . . . wenn ich grad auf'm Klo sitze und kein Schließmedium dabei habe . . . Dann würde ich ziemlich beschissen vor der Tür stehen und nicht mehr reinkommen. Für genau diesen - und nur diesen! - Fall ist der Fallback gedacht.
erlaub ist doch alles, da hat ja auch niemand reinzureden, und das ein vergrabenes Marmeladenglas etwas "popelig" ist kann ich ja verstehen, auch wenn es wohl eine ausreichende Lösung des Problems darstellen würde, wäre ja zu einfach ...
Lateiner hat geschrieben:Vielleicht poste ich ja, wenn das Projekt abgeschlossen und ein paar Monate im Einsatz war, ein paar Bilder oder auch eine vollständige Dokumentation.
... wäre sicher interessant für uns hier, und vielleicht sicher interessante Ansätze wie man eine Tür elektronisch verschließbar macht, wenn man diese über-teuren Batterie-Doppelknaufzylinder nicht mag ...

Also "Lateiner" viel Spaß und gute Ideen für dein "Projekt" ...
Es gibt nur eine legitime Einstellung

Küchenhilfe
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von Küchenhilfe »

Gelöscht
Zuletzt geändert von Küchenhilfe am 8. Mär 2015 23:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von mhmh »

Da ist ja wieder der Herr, der Geld nicht riecht...

Hat jemand ein Foto vom Inneren eines aktuellen Secutronic?
Mich würde interessieren, was da gegen Notöffnung per Vibration / Schlagen getan wird. Gerade in kleine festgedübelte Möbeltresore kann man ja von fast allen Seiten mit Kartoffeln usw. bearbeiten.

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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von andyOP »

mhmh hat geschrieben:Hat jemand ein Foto vom Inneren eines aktuellen Secutronic?..
Die Riegelsperre erfolgt Oben und Unten [roter Kreis], der Elektromagnet muss beide "Riegel" mitnehmen.
In der Grundstellung befindet sich der Magnet ganz oben und wird erst, durch eine 90 Grad Drehung
am Öffnungshebel, an den unteren Riegel angenähert.
BurgWächter_TRS_E9_klein.jpg
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Re: Schlüsseldepot mit (E/M) ZKS

Beitrag von mhmh »

Super, vielen Dank!
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