Christian hat geschrieben:
Lateiner hat geschrieben:. . . Um die anderen Elemente habe ich mich bereits gekümmert.
Die Innentür = Zimmertür hat ein elekteonisches Schlueßmedium aus dem Ingenieurbüro Lateiner, kann gut gehen (tut der Protoyp auch), kann aber auch nicht. . . . .
einerseits kann man hier schlecht was zu sagen weil man die "Gesamtsituation" nicht einschätzen kann, anderseits man (
ich zumindest) auch etwas neugierig ist wie ein
elektronisches Schließmedium aus dem Ingenierubüro Lateiner aussieht ...
währe ich gehässig würd ich behaupten das bei so viel Genialität es wohl auch kein Problem sein sollte sich ein Schlüsseldepot mit einem ZKS selbst zu basteln, und wenn es nur für den Notzugriff sein soll, könnte es ja auch 'ne unförmige Blechkiste sein die im Keller versteckt montiert ist ...
"Ingenieurbüro Lateiner" ist auch eher eine ironische Bezeichnung für meine Bastelneigung...
Ich bin Fan von High-Level Lösungen. Man könnte es "high-level-engineering" nennen. Nicht immer cost-effective, dafür aber schön modular.
Von Genialität wage ich hier gar nicht zu reden, das traue ich mir selbst nicht zu... Für mich steht fest, dass das hinter dem System stehende Prinzip aus meiner Sicht um Klassen sicherer sein wird als alle anderen elektronischen Schließsysteme für PZ-Anwendungen, da ich mich absolut nicht auf fremde Zusagen über Eigenschaften von closed source hard- und (embedded-)software verlassen muss. Bei so einer Elektronikschleuder wie dem System 3060 weiß man nie was da für gruselige Details drin schlummern (wie war das vor ein paar Monaten? Unsicher implementierter AES oder was auch immer die verwendet hatten? Habe das Paper nicht mehr im Kopf. Hat einer den Schlüssel reverse engieerd und ist dabei auf eine Implementierungslücke gestoßen. Ich will gar nicht wissen was da sonst noch alles so im Argen ist...), wenn man sich was selbst baut und nur Module verwendet, die man entweder in ihrer ganzen Tiefe versteht oder in erster Näherung davon ausgehen kann, dass hier keine remote exploitable holes drin sind, kann man sicher sein, dass das sauber ist und man weiß, was man sich an die Tür klatscht.
Es handelt sich dabei übrigens nicht um das Projekt eines verrückten Verschwörungstheoretikers, sondern nur um das Projekt eines kleinen Bastlers just for fun.
Als Fan von High-Level-Lösungen habe ich nicht vor, mir ein eigenes "Verwahrgelass" für den Zugangsschlüssel zu meinem kleinen Reich zu bauen. Das sähe unschön aus und würde auch nicht meine Anforderungen an rudimentäre Sicherheit erfüllen. Daher wirds wohl auf einen fertigen Tresor hinauslaufen, den ich neben meine Tür düble. Relativ günstig (180€) und vertretbar sicher (natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Secutronic eine Hintertür hat. Davon gehe ich sogar mehr oder weniger aus, das kann man ja auch schlecht nachweisen. Jedoch lege ich mich mit den Leuten, die in der Secutronic eine Hintertür einbauen (lassen) auch gar nicht erst an. Um die alte FAQ vom OpenBSD-Projekt zu zitieren: "If the men in black suites and white collars are trying to get you, they will get you". Ganz getreu diesem Motto baue ich eine Lösung, die dem Ingenieur in mir Freude bereitet und ich mir als Nerd und Geek die Hände reiben kann; für mehr nicht)
Wenn einer eine günstigere Alternative als den Burg Wächter Homesafe H1E kennt, wäre ich ihm sehr verbunden - Voraussetzungen meinerseits (ja, ich habe diese erweitert) wären im Falle eines Tresors VDMA B und ein Schloss nach EN 1300 B.
Vielleicht poste ich ja, wenn das Projekt abgeschlossen und ein paar Monate im Einsatz war, ein paar Bilder oder auch eine vollständige Dokumentation.
Wie gesagt, ich habe mich hier gemeldet um Hilfe in einem kleinen Teilbereich meines Projektes zu erhalten, den ich auf Anhieb nicht klären konnte: Die Geschichte, wenn etwas fürchterlich schief läuft, ein Kontakt in meinem Prototypenboard abfällt oder es einen Softwarefehler gibt, der die Tür verriegelt, wenn ich grad auf'm Klo sitze und kein Schließmedium dabei habe und die eventuell montierte Codetastatur, die an mein System angeschlossen ist, auch nicht funktioniert. Dann würde ich ziemlich beschissen vor der Tür stehen und nicht mehr reinkommen. Für genau diesen - und nur diesen! - Fall ist der Fallback gedacht.