Kurzzylinder außen max 26mm

[komiba]

Ja,den zweiten vorgeschlagenen Test habe ich durchgeführt. Ein halben Millimeter kann ich da noch heraus holen,mit dem Ergebnis, dass der Schließvorgang etwas hakelig verläuft.

Ich habe auch eher das Gefühl, mit dem unteren Zylinderteil anzustoßen, nicht mit dem Kern. Genau beweisen kann ich es aber nicht.

[rondeLoro]

Bei einem 26er Zylinder ist schon der volle Auszug der Zylinderabdeckung erreicht? Krass...

[Retak]

Bei Blechtüren kann sowas sein, da ist manchmal zwischen Schlosskasten und Türoberfläche nur wenig Material. Von Keso gibts auch spezielle Kurzzylinder. Im Übrigen: Wenn unter dem Beschlag eine von der Aussenkontur her genau passende, 2mm dicke Unterlage montiert ist, dürfte das der Vermieter nicht merken, an der Optik der Tür verändert sich dadurch ja nichts. Bei 28er Länge hat man dann schon mehr Auswahl.

[Christian]

Aber ein ABUS-Pfaffenhain Zylinder mit V14-Knickprofil wäre doch auch 'ne akzeptable Sache, die dann in 26,5/30 erhältlich ist ... muss ja nicht immer dieser WändeschlüsselKäse sein ...

bei einem belanglosen "Wurstzylinder" währe ich sogar so frech und würde ihn mittels Schleifscheibe um den halben Millimeter kürzen, nur bei einem höherwertigen Zylinder wäre mir dieses zu schade, der ja dann recht unschön ist ... unter einem Kernziehbeschlag macht der fehlende halbe Millimeter das ganze nicht viel unsicherer ... aber einige Pfaffenhainer doch auch ganz gute Zylinder sind, halt auch in 26,5/30,5 erhältlich ...

1. Ein 27mm Zylinder verwenden, der evtl. noch passt und sich dann schwergängig schließen lässt.
(Beschädigt dieser auf Dauer das Schloss?)

auf dauer würd ich so eine "klemmige" Sache vermeiden, hier wird auf jeden Fall der Verschleiß höher sein, schön ist es ja auch nicht wenn es klemmt, und halt "Murx" ...

Da er sich nach meiner Anfrage strikt dagegen ausgesprochen hat, besteht hier nicht einmal die Hoffnung es unbemerkt (was nicht sehr elegant ist) zu montieren.

... hier würde iMO ein kräftiger Tritt in den Hintern des Vermieters helfen, ohne jetzt die Verhältnisse vor Ort zu kennen, ist ja schon fast unzumutbar das man ein Geweberaum mietet wo man höhere Werte (z.B. erwähnte EDV) hat, und es vermutlich sogar zu unerklärliches Betreten gekommen ist. Schließlich bekommt ja der Hauswirt gutes Geld dafür ... und so ein Blechstreifen der (vorrübergehend) unter dem Beschlag geschraubt wird, der ja wenn bündig abschließt fast unsichtbar ist, würd ich mir nicht verbieten lassen ...
Wie ist es denn wenn man vielleicht noch Zusatzschlösser (Balkenschlösser o.Ä.) in Betracht zieht, wo man mit Bohrmaschine die Türe bearbeiten will ...

[fripa10]

Eine Möglichkeit wären noch die Zylinder der Marke KABA (Quattro plus, Penta), bei denen geht es mit 25 mm Länge los. Sind aber nicht ganz preiswert.

[Christian]

KABA ... Sind aber nicht ganz preiswert.

Qualität hat ihren Preis, was ja bei höheren Sicherheitswunsch mit einkalkuliert werden müsste ...

[stefan-1]

Sind die fraglichen Türen irgendwelche Designerteile?

Ist da viel Publikumsverkehr, so dass alle Türen gleich aussehen sollen?

Nochmal: solange alles ohne Probleme zurückzubauen geht und keine krassen optischen Veränderungen stattfinden, darf der Vermieter eigentlich nichts dagegen haben. Und eine Stahlplatte von 1 oder 1,5 mm, die man zwischen Türblatt und Beschlag klemmt, ist unauffällig. Die Platte sollte, sowohl optisch als auch vom Material, zum Beschlag passen (um Korrosion zu vermeiden).

Um ein Missverständnis zu vermeiden: die Platte muss natürlich die gleiche Form wie der Schild haben, darf also nicht herausschauen. Also nicht einfach ein rechteckiges Stück mit zwei Löchern für Vierkant und Zylinder nehmen...

S.

[toolix_d]

Nochmal: solange alles ohne Probleme zurückzubauen geht und keine krassen optischen Veränderungen stattfinden, darf der Vermieter eigentlich nichts dagegen haben. Und eine Stahlplatte von 1 oder 1,5 mm, die man zwischen Türblatt und Beschlag klemmt, ist unauffällig. Die Platte sollte, sowohl optisch als auch vom Material, zum Beschlag passen (um Korrosion zu vermeiden).

Um ein Missverständnis zu vermeiden: die Platte muss natürlich die gleiche Form wie der Schild haben, darf also nicht herausschauen. Also nicht einfach ein rechteckiges Stück mit zwei Löchern für Vierkant und Zylinder nehmen...

Lässt sich sogar selber mit einer Bohrmaschine, einer Laubsäge, Metallsägeblättern dafür, etwas Öl zur Schmierung des Sägeblatts, und einer Flachfeile zur Begradigung der Kanten herstellen.

Zur Vermeidung chemischer Oxidation reicht es auch, wenn man eine dünne Klebefolie zwischen beiden Flächen als Isolation verwendet.

Meines Erachtens nach, würde es sogar reichen wenn man diese dünne Zusatzplatte aus Aluminium fertigen würde - oder wie seht Ihr das?

Über das Veto des Vermieters würde ich mich hinwegsetzen und ihn vor vollendete Tatsachen (die ja reversibel sind) stellen, aber ich glaube weder, dass er es überhaupt bemerkt, noch dass es einen störenden optischen Unterschied zu den anderen gleichen Beschlägen der Umgebung gäbe.
Wahrscheinlich reichte da seine (beschränkte?) Vorstellungskraft nicht aus und er hat, aus Unlust sich mit dem Thema auseinander zu setzen, vorsichtshalber alle Änderungen untersagt ...

[Retak]

Ja, dieses Untersagen ist so eine Marotte diverser Vermieter, obwohl s oft unrechtmäßig und damit nichtig ist. In Wohnungsmietverträgen steht auch eine Klausel, dass "jegliche Veränderungen an Schlössern und Beschlägen untersagt" seien. Dieses "jegliche Veränderungen" würde auch den temporären Tausch des Zylinders inkludieren, und der ist erlaubt, also ist die Klausel nichtig (die Optik der Tür darf allerdings nicht auffällig verändet werden und alle Änderunge müssen spurenlos reversibel sein). Problematisch werden kann es allerdings bei Schlössern ohne Zylinder, die heute aber so gut wie nicht mehr anzutreffen sind.

[stefan-1]

Hehe, ob da der eine oder andere Vermieter schwarze Schlüssel hat und sich den Zugang nicht nehmen lassen will?

S.