Frage zur Zylinderempfehlung

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Marinopick
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von Marinopick »

toolix_d hat geschrieben: 7. Sep 2020 22:30 Aber druck ihm das Foto aus, damit er nicht weiter so einen Blödsinn erzählt!
Ach, das schmeichelt ja richtig, das Bild hier zu sehen... :unwuerd:

Obwohl das zugegeben eine recht leichte Gleichschließung ist.

Ich würde mich jetzt zwar selber nicht unbedingt als derart spezialisiert ansehen, aber wenn
man einmal weiß, was einen an Stiftfolgen erwartet, kann man seine Herangehensweise
anpassen. Und die modernen BKS finde ich persönlich subjektiv leichter als die älteren Versionen.

Es gibt nur noch zwei Hantelstifte, zwei mit dünneren Enden und einen normalen, die wie ich
finde, das Öffnen eher erleichtern, als erschweren.

Ich würde von den Pickerfahrungen zumindest zu einem Sonderprofil raten, welches enger oder
verwinkelter ist. Außerdem kann man den PZ88 durchaus bohren. Musste ich bisher nur
einmal, aber wenn man weiß, wo, auch nicht schwer.

Persönlich würde ich auch Janus, Keso oder andere Wendeschlüsselsysteme nehmen.

Der PZ88 ist auch einsetzbar, aber dann ist ein Kernzieh- und Anbohrschutz "highly recommended".
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toolix_d
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von toolix_d »

Marinopick hat geschrieben: 9. Sep 2020 21:46Und die modernen BKS finde ich persönlich subjektiv leichter als die älteren Versionen.
Wegen der fehlenden Fangnut?

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Marinopick
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von Marinopick »

Habe mir die alten nicht so genau angeschaut, aber von Gefühl her
sind die Stiftfolge bzw. weniger Stifte, die den Kern kippen lassen
dafür verantwortlich.

Diese Pins mit den dünnen Enden stellen nun wirklich kein
Problem dar.
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Marvin K
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von Marvin K »

Ich finde das schon gemein, den Schlüsseldienst zu verunglimpfen nur weil er einen BKS PZ88 als Gleichschließung anbietet die er auch umstiftet bei Bedarf. Ich finde, wenn man Kinder hat, ist das ein sehr guter Service wenn diese mal im Sandkasten oder wo auch immer ihre Schlüssel verlieren.

Aus eigener Erfahrung zu der Hintertür kann ich aber auch sagen, wenn ich als Schlüsseldienst eine neue Tür empfehle, obwohl diese schon eine "sichere" Mehrfachverriegelung hat, würden mich 95% der Kunden sofort auf den Mond schießen und nichts mehr hören wollen.

Meiner Meinung nach, da du Kinder hast die vermutlich alle ihren eigenen Schlüssel haben, würde ich die Lösung mit dem BKS PZ88 gut finden. Wichtig ist, dass du in vernünftige Schutzbeschläge nachinvestierst, bei deiner Haustür sollte das zwar ein wenig schwieriger sein, weil man hier noch aus der Tür das PZ Loch herausfräsen muss bzw. noch einen 5mm längeren Zylinder dann benötigt.

Ich selber hatte mit den BKS Janus keine Probleme, meine Kunden auch nicht, ich kann mich hier nur an eine Beschwerde erinnern, zu Not können das auch zwei oder drei sein. Könnte ich auch empfehlen, wäre halt nur schade um das teure Geld wenn der Schlüssel weg ist.
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von Marinopick »

KAnn man auch schlechter umändern.

Wir haben bei uns auch alles auf PZ 88 und es reicht so.

Weil eben reinkommt, wer unbedingt will, muss man immer die Verhältnismäßigkeit sehen.
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von fripa10 »

Marvin K hat geschrieben: 10. Sep 2020 01:27 Ich finde das schon gemein, den Schlüsseldienst zu verunglimpfen nur weil er einen BKS PZ88 als Gleichschließung anbietet die er auch umstiftet bei Bedarf.
Was daran soll eine Verunglimpfung des Schlüsseldienstes sein? Eine andere Meinung zu vertreten, als er?
Aus eigener Erfahrung zu der Hintertür kann ich aber auch sagen, wenn ich als Schlüsseldienst eine neue Tür empfehle, obwohl diese schon eine "sichere" Mehrfachverriegelung hat, würden mich 95% der Kunden sofort auf den Mond schießen und nichts mehr hören wollen.
Bisher sind mir keine Schlüsseldienste auf dem Mond bekannt, scheint also so oft nicht passiert zu sein. :D

Letztlich ist ein Schlüsseldienst auch eher unverdächtig mit miesen Tricks Geschäfte machen zu wollen, da er in aller Regel gar nicht mit Türen handelt. Ich finde, daß man seinen Kunden durchaus auf solche Schwachpunkte hinweisen sollte, das aber so, daß er sich nicht bevormundet fühlt. Solange der Kunde die Entscheidung bei sich liegen sieht, gibt es keinen Grund den Schlüsseldienst auf den Mond zu schießen. Wenn ein Kunde vorstellig wird, der ausdrücklich die Sicherheit seines Hauses verbessern möchte, gehört nach meinem Verständnis mit dazu, auf Schwachpunkte hinweisend aufmerksam zu machen, die der Sicherheit des Hauses abträglich sind. Unseriös wäre es eher dann, wenn man dem Kunden kommentarlos einen hochpreisigen besonders sicheren Profilzylinder verkauft, ohne ihn darauf hinzuweisen, daß es in der besagten Tür Schwachpunkte gibt, die einen mehr als durchschnittlichen Zylinder überflüssig machen.

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Marvin K
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von Marvin K »

Die Leute verbrennen doch alle ohne Schutzausrüstung auf dem Weg zum Mond. Ich merke das immer, dass meine Wohnung so schnell zustaubt. :laugh:

Bei dem Schlüsseldienst wo ich früher gearbeitet habe, da haben wir auch Türen verbaut. Trotz der Möglichkeit Türen zu verkaufen und auch das angeboten zu haben, haben einige Kunden Schrotttüren hochgerüstet und so für weitere folge Aufträge gesorgt.

Es kommt drauf an, womit man als Schlüsseldienst beauftragt wird und was man daraus macht. Wenn man eine gute Einbruchsschutzberatung haben will (und ich auch merke das bereit ist Geld zu investieren), dann bekommt man die auch (viele Jammern schon, wenn ich auf die Idee komme, die teure Pilzkopfverriegelung zu empfehlen und wenn man 10 Fenster/Terassentüren im Erdgeschoss hat, sind das schon mal 4000€..) Wenn jemand Zylinder wechseln will, dann bekommt er den neuen Zylinder, den er haben will, auch einen BKS Janus bei einer Pappetür mit Schulte Schlagbaum Einsteckschloss mit hohlen Riegel (da war ich so dreist das dem Kunden zu erzählen, wurde nur gekonnt wegignoriert). Aber meistens wollen die Kunden beraten werden, Kunden die wissen was sie wollen und was sie tun, sind meistens keine Schlüsseldienstkunden.
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von fripa10 »

Marvin K hat geschrieben: 10. Sep 2020 11:57 ... die teure Pilzkopfverriegelung zu empfehlen und wenn man 10 Fenster/Terassentüren im Erdgeschoss hat, sind das schon mal 4000€..
Hui, da bekommt man ja schon fast neue Fenster dafür, die das schon mitbringen.

Das mit dem Staub in der Wohnung kenne ich, ist hier auch so. :eek:

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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von Marvin K »

Sind aber günstige Fenster. Nen neues Fenster bei meiner Mutter auf Maß angefertigt hat mit Pilzkopfverriegelung ohne Scheibe 800€ gekostet. Das alte Fenster hatte nur eine Teilpilzkopfverriegelung und da ist die Feuerwehr schon nicht reingekommen mit roher Gewalt. :D
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Re: Frage zur Zylinderempfehlung

Beitrag von fripa10 »

In 2017 wurde mir ein Fenster in der Größe von 1175x1250 mm mit Rolladenaufsatzelement ohne Behang für rund 350 Euro ohne Einbau angeboten. Es handelte sich um ein Kunststoff-Fenster aus Gealan-Profilen mit 3-fach-Wärmeschutzverglasung und einem Uw-Wert von 0,84 W/m²K mit Hoppe Griff mit Sperrknopf und Pilzkopfausstattung rundum. Allerdings habe ich durch die Wahl von dickem Sicherheitsglas mehr als das Doppelte davon bezahlt, die Glasstärke der drei Scheiben (zusammengerechnet) liegt hier bei 26 mm statt der üblichen 12 mm. Sauschwer die Dinger.

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