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Moin, moin,

mein Pickset ist angekommen (Majestic) !
Bin jetzt auf der Suche nach einem "Beginner-Schloß".
Oft liest man ja, dass Anfänger mit verschiedenen Schlössern üben sollen, nicht nur mit einer einzigen Marke.

Ist es wirklich so, dass man mit einem 3- oder 4-stift-Schloss ( z.B. Vorhängeschloss Master Lock Aluminium 40 mm, 4-Stift Zylinder) ans Anfänger besser bedient ist als mit einem Schloss mit mehr Stiften?
Ist bei diesen Schlössern der "Eintrittskanal" nicht wesentlich kleiner?

Danke für eure Einschätzung .

Gruß
Jürgen

Also aus der Erfahrung kann man eigentlich ganz gut mit Burgwächter anfangen.

Die normalen Schlösser und auch die "Profi" Version haben eine sehr weite Öffnung
und große Toleranzen, was beim Öffnen hilft. Übrigens ist auch das Diskus von denen
recht easy, obwohl es doch recht sicher wirkt. Alles Schall und Rauch.

diese ganz einfachen Vorhängeschlösser gehen tatsächlich enttäuschend leicht auf. So dass sie für Lockpicker keine sportliche herausforderung darstellen, und wenn man es für den eigentlichen Zweck nutzen will, auch eher enttäuschend. Das funktioniert wohl nur weil der überwiegende Teil der Langfinger nicht auf die Idee komt im Schlüsselloch zu fummeln und eher mit gewalttätigen Öffnungsmethoden an sein Ziel kommen will.

Zum Picken üben sind einfache Profilzylinder mit 5 Stiften schon ganz gut. Also schon so hochwertig dass sie aus Messing sind. Eine gewissen Schwierigkeitsgrad empfehle ich schon, damit man auch richtig das ertasten und setzen von Stiften lernt. Bei den ganz simplen Schlössern gewöhnt man sich zu schnell ein wahlloses Gestocher an. Und bei Vorhängeschlösser hat meistens noch den Nachteil das der Kern mit einer Feder auf Abzugsstellung (Grundstellung) gebracht wird, wo man noch weniger "Feeling" für die Stifte bekommt.

Stimme dem voll zu. Außer beim letzten Punkt. Man muss halt gegen die Feder
wirken, aber auch das hat man irgendwann raus.

Ansonsten ist eine gewisse Präzision der Schlösser schon gut. Ich habe
eigentlich direkt auf BKS 88 angefangen zu üben und als ich die konnte, bekam
ich von verschiedenen Leuten auch mal Abus und andere einfachere.

Die konnte ich dann so trainiert natürlich auf husten.

Wenn man also ein feineres Feeling gewohnt ist, fällt alles darunter natürlich leichter.

Marinopick hat geschrieben: ↑26. Sep 2020 22:54Ich habe
eigentlich direkt auf BKS 88 angefangen zu üben und als ich die konnte, bekam
ich von verschiedenen Leuten auch mal Abus und andere einfachere.

Die konnte ich dann so trainiert natürlich auf husten.

Dein (ungewollt) strategischer Vorteil, den sich Andere erst, mühsam, erarbeiten müssen ...

Ja, ob Vorteil oder nicht, weiß ich nicht so recht.

Es hat schon für ein paar Momente gesorgt, wo ich überlegt habe, es sein zu lassen.

Also ob das so erstrebenswert ist, weiß ich nicht.

ja klar, wenn man den PZ88 verlässlich auf bekommt, dann sind die meisten anderen Zylinder eher kein Problem. Aber zu Beginn ist er PZ88 schon heftig. Vermutlich steigen da genug Leute schon aus, weil sie nicht die nötige Geduld haben. Ganz popelige Zylinder und Hängeschlösser gehen ungewollt aufgepopelt, ohne dass man richtig lernt. Daher bestätigt sich hier meine Empfehlung, einfache mittelgute Messingzylinder zum üben nehmen. Solche Zylinder bekommt man schon für umbei 8,- in den Baumärkten ...

... oder man hat (ich nicht) einen Schlüsseldienst, der altes Material sammelt.

Hier mal, wie fix der Diskus auf ist:

https://www.youtube.com/watch?v=muYpu7g1sh4

Und dabei ist das nicht mal mein bester Versuch.

Erst maritim, jetzt esskastanientechnisch unterwegs ..?