Die Zylinder sind alle gleichschließend, jedoch auch von einer HS-Anlage. Die ganzen Schlüssel sind die Einzelschliessung, aber es gibt auch einen HS der dann auch alle Zylinder betätigen kann. Theoretisch könnte man dann Zylinder mit einer anderen Schließung bauen, so das die ganzen Schlüssel die an die Behinderten ausgegeben wurden nicht passen, und dann der HS dennoch passt. Vielleicht das mal gedacht war das man Lagerraum für Toilettenpapier und Putzmittel damit ausstattet. Aber ich veermute eher das dieses nur als HS-Anlage gemacht wurde, da HS-Anlagen etwas mehr rechtlichen Schutz haben. Auch bei abgelaufenen Patentschutz sollte eigentlich ein Schlüsselmacher etwas gewissenhafter prüfen ob er Schlüssel ausgibt die zu GHS und HS -Anlagen gehören. Man hat wohl gehofft das damit diese Schließanlage etwas länger geschützt bleibt, jedoch wird wohl nicht vermeidbar sein das nun Schlüssel an Personen gelangen die gar nicht berechtigt sind diese Toiletten zu benutzen. Somit wohl dieser Schlüssel die gleiche Geschichte haben wird wie der Postlerschlüssel in Wien und Umgebung.Crocheteur hat geschrieben:Ein einziger Schlüssel schließt alle sanitären Einrichtungen auf, .....
Behindertentoilette
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Re: Behindertentoilette
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Re: Behindertentoilette
Diese Zylinder sind technisch gleichschliessende Einzelschliessungen, dass man denen eine Anlagennummer (NHZC oder so ähnlich) verpasst hat, wird rechtliche Gründe haben, wie oben schon gesagt. Generell sollen Anlagenschlüssel ja nur gegen Berechtigungsnachweis kopiert werden, leider lassen manche Firmen dabei aber das nötige Verantwortungsbewusstsein vermissen. Ich weiss aber nicht, ob das Profil speziell für diese Schliessung reserviert ist, oder auch für andere Anlagen verwendet wird. Im Falle eines reservierten Profils werden Silca&Co das mangels massenhafter Nachfrage kaum produzieren.
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Re: Behindertentoilette
Dieses Profil wird meines Wissens auch für andere Anlagen verwendet .
Liebe Grüße, Crocheteur
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Re: Behindertentoilette
Mal von den rechtlichen Aspekten abgesehen, wäre doch sinnvollerweise der Behindertenschlüssel der HS und der Toilettenbesitzerschlüssel der Einzelschlüssel. Einrichtungen mit mehreren Toilettenanlagen (Stadt, Tankstellenkette usw.) hätten dann eine einzige Einzelschließung für ihre Toiletten. Und für die Schließungen kann man entsprechende Bestellberechtigungen ausgeben.
Mal bei EVVA fragen, ob die da ein bisserl Sponsoring treiben wollen, ICS als Nachfolger vielleicht (stabiler Schlüssel, Wendeschlüssel)? HS-Anlage mit sagen wir (da nicht sicherheitsrelevant) 1000 Einzelschließungen, die sich mit geografischem Abstand wiederholen können, sprich Hintertupfingen Süd bekommt für das Rolli-WC am Rathaus die gleiche Einzelschließung wie die Kinokette für Nds. und S-H und der Großdöner in Berlin Mitte.
S.
Mal bei EVVA fragen, ob die da ein bisserl Sponsoring treiben wollen, ICS als Nachfolger vielleicht (stabiler Schlüssel, Wendeschlüssel)? HS-Anlage mit sagen wir (da nicht sicherheitsrelevant) 1000 Einzelschließungen, die sich mit geografischem Abstand wiederholen können, sprich Hintertupfingen Süd bekommt für das Rolli-WC am Rathaus die gleiche Einzelschließung wie die Kinokette für Nds. und S-H und der Großdöner in Berlin Mitte.
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Re: Behindertentoilette
Ja das ist der Fall, habe schon bei einer anderen großen Anlage gesehen das es identsich das gleiche Profil ist.Crocheteur hat geschrieben:Dieses Profil wird meines Wissens auch für andere Anlagen verwendet .
Vermutlich war die Anlage vom Darmstädter Verein gar nicht so riesig gedacht, sonst hätten vielleicht die „DOM'schen” dafür ein gesonderten Schlüsselweg konzipiert.
Vielleicht man statt ICS irgendetwas mit Markenzeichenprofil nehmen sollte, dann es die Problematik mit abgelaufenen Patent nicht gibt. Auch wenn der Mrkenschutz im Ursprung einen anderen Zweck hat, und somit dieser als „Schlüsselschutzgesetzt” umstritten ist.
:motz
Es ist eine Gleichsperre innerhalb einer Anlage, somit alle Zylinder der Anlage „NHZC” mit der Schloß-und Schlüsselnummer „1” sind. Theoretisch auch der HS mit anderen Bohrmuldentiefen vorhanden ist. Somit es vielleicht irgendwo auch Nummer „2” gibt, auch wenn ich vermute das diese Ausführung als richtige HS-Anlage aus rechtlichen Gründen vorgenommen wurde.Retak hat geschrieben:gleichschliessende Einzelschliessungen, dass man denen eine Anlagennummer (NHZC oder so ähnlich)
Demnach auch heute Schlüsseldienste zu höherer Sorgfalt beraten sind was die Ausgabe von Schlüsseln betrifft. Auch wenn das „Kugelpatent” der Vergangenheit angehört.
Soweit mir bekannt hat man in Wien so den "WEZ2000" gemacht, ein Zylinder der für Diverse Zwecke gedacht ist, alle Türe, Tore, Schranken wo gleichermaßen Feuerwehr, Polizei und sämtliche Rettungsdienste durchkommen sollen. Und der Grundstückseigentümer Einzelschlüssel ausgeben kann. Damit soll die Notwendigkeit von diesen Zweizylindereinsteckschlössern oder gar die mit 3 oder mehr, bzw. die ganzen Schlüsseldepots erspart werden. Grundsätzlich 'ne gute Idee, wenn es nicht die sicherheitstechnischen Bedenken gibt.stefan-1 hat geschrieben:HS und der Toilettenbesitzerschlüssel der Einzelschlüssel.
Und auch in Hamburg soll es ähnliche HS-Anlage von ZEiSS geben die für Feuerwehrzweicke benutzt wird, und auch hier Eigenschlüssel ausgegeben werden. Hier in Essen hat man bei einigen Feuerwehrschließungen auch pro Zylinder auch separate Eigenschlüssel, aber soweit mir bekannt werden die nicht ausgegeben.
Bei den Behinderten-Toiletten würde ich schon fast dazu raten es elektronisch zu regeln, gerade da heut der Internetzugag fast überall problemlos bewerktelligt werden kann. Einfach 'ne zentrale Datenbank die dann von den ganzen Türen abgerufen werden kann, sollte nicht das Problem sein. Die Türen dann mit Transponderlesern und ggf. Smartphoneschnittstellen ausstattet. Blauzahn, WiFi oder NFC böte sich da an .... und man hier die Fehler des "Begeh-Systems" der Alpenrepublik vermeiden kann.
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Re: Behindertentoilette
Warum überhaupt noch spezielle Schlüssel ausgeben, einfach einen elektronischen Behindertenausweis. Die Leser bekommen die nötigen Zertifikate/Public Keys und können damit prüfen, ob der Ausweis echt ist und Grad bzw. Art der Behinderung ausreichen. Jemand mit Behinderung braucht dann nicht erst einen Schlüssel bestellen.
Ein solcher Ausweis könnte auch genutzt werden, um Automaten die Ausgabe verbilligter oder kostenloser Parkscheine für etwas weniger stark behinderte Menschen zu ermöglichen, mit Rolli-Symbol aufgedruckt. Kinos und andere, die Behindertenrabatte geben, könnten den Rabatt an Verkaufsautomaten dem GdB anpassen, also bspw. 0,5*GdB ist dann der Rabatt.
S.
Ein solcher Ausweis könnte auch genutzt werden, um Automaten die Ausgabe verbilligter oder kostenloser Parkscheine für etwas weniger stark behinderte Menschen zu ermöglichen, mit Rolli-Symbol aufgedruckt. Kinos und andere, die Behindertenrabatte geben, könnten den Rabatt an Verkaufsautomaten dem GdB anpassen, also bspw. 0,5*GdB ist dann der Rabatt.
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Re: Behindertentoilette
Mit Datenschutz hast Du nichts am Hut?stefan-1 hat geschrieben:Warum überhaupt noch spezielle Schlüssel ausgeben, einfach einen elektronischen Behindertenausweis. Die Leser bekommen die nötigen Zertifikate/Public Keys und können damit prüfen, ob der Ausweis echt ist und Grad bzw. Art der Behinderung ausreichen. [...]
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Re: Behindertentoilette
meinst Du Datenschutz oder Datenmissbrauch? Man kann wegen Datenschutz auch Chipfahrkarten, Zeitbuchungssysteme und anderes bemängeln - sogar Kameras an Einsatzfahrzeugen. Nicht die Prüfung der Daten ist ungut, sondern ein Missbrauch.
Lieber die Katze auf dem Arm als den Tiger im Tank.
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Re: Behindertentoilette
Datenschutz durchaus seine Berechtigung hat, jedoch kann man es auch übertreiben ...
stellt Euch mal vor alle Fahrzeughalter werden gezwungen Blechtafeln mit einer eindeutigen Nummer anzubringen. So das jedes Fahrzeug eindeutigh und von jedermann identifiziert wird... vielleicht sogar noch mit Zuordnung vom Kreis oder Stadt .... könnte dann beispielsweise „E-VA 2000” aussehen ...
Das mit den Behindertenausweisen find ich gar nicht schlecht, wenn diese soweiso bei jedem vorhanden sind. Bei allem elektronischen Zeug natürlich immer die Gefahr ist das heimlich protokolliert wird ... beim Schlüssel wiederum alle den gleichen Code tragen ... wäre rein theoretisch auch elektronisch umsetzbar, dann wäre Missbrauch ganz ausgeschlossen.
stellt Euch mal vor alle Fahrzeughalter werden gezwungen Blechtafeln mit einer eindeutigen Nummer anzubringen. So das jedes Fahrzeug eindeutigh und von jedermann identifiziert wird... vielleicht sogar noch mit Zuordnung vom Kreis oder Stadt .... könnte dann beispielsweise „E-VA 2000” aussehen ...
Das mit den Behindertenausweisen find ich gar nicht schlecht, wenn diese soweiso bei jedem vorhanden sind. Bei allem elektronischen Zeug natürlich immer die Gefahr ist das heimlich protokolliert wird ... beim Schlüssel wiederum alle den gleichen Code tragen ... wäre rein theoretisch auch elektronisch umsetzbar, dann wäre Missbrauch ganz ausgeschlossen.
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Re: Behindertentoilette
Eine Einladung für die Betreiber bei Nutzung abzukassieren/buchen . . .Christian hat geschrieben:Das mit den Behindertenausweisen find ich gar nicht schlecht, wenn diese soweiso bei jedem vorhanden sind. Bei allem elektronischen Zeug natürlich immer die Gefahr ist das heimlich protokolliert wird ... beim Schlüssel wiederum alle den gleichen Code tragen ... wäre rein theoretisch auch elektronisch umsetzbar, dann wäre Missbrauch ganz ausgeschlossen.