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Beim Schlagen ist es ja so, dass nur der unterste, auf der Feder liegende Stift, kurzzeitig in die Bohrung "geschossen" wird. Man kann einen Gehäusestift verwenden, dessen unteres Ende dünner ist und lose in einem auf einer Seite hohlen Stift steckt, der auf der Feder liegt(der Gehäusestift ist also zweigeteilt es existiert aber keine zweite Scherlinie). Beim Schlag springt der hohle Stift in die Bohrung,der am Kernstift anliegende Teil des Gehäusestiftes bleibt aber an seinem Platz und blockiert die Scherlinie weiterhin.Das Verfahren wurde von der Firma Zeiss Ikon bereits in den dreissiger Jahren verwendet, später aber nicht mehr. Das Patent dürfte längst abgelaufen sein, was sich dieser Mann möglicherweise zu Nutze macht.Ich versuch mal, ein Bild dazu aufzutreiben.
@AmaG: Das 21. Jhd. lässt hier im märkischen Land (nicht nur) IT-mässig leider noch auf sich warten

Hier noch ein Bild, wie diese alte Methode von ZeissIkon funktioniert.

hi retak, woher weisst du das denn alles? bist du vom fach oder autodidakt?
respektvolle grüße
cf

letzteres, nicht wahr ?

greetz

Hier wird JEDER angesprochen, also auch Du .

An einen Beschi.. glaube ich jedoch nicht . Ich denke, den könnte er sich nicht "leisten" .

Liebe Grüße, Crocheteur

@elkafo:
Auf diesem speziellen Gebiet: JA.

Er will ja schliesslich seine "schlagsicheren" Zylinder verkaufen, da würde ein Betrug spätestens auffliegen, wenn jemand sich so einen Zylinder bestellt und ihn testet.Das "Geheimnis" ist dann übrigens auch dahin, da es bestimmt einige Käufer geben wird, die den Zylinder zerlegen werden um dahinter zu kommen.Man muss allerdings auch sagen, dass nicht jede als schlagsicher anegpriesene Konstruktion qualifizierten Tests(zB. durch K.Noch)in jedem Fall standgehalten hat.

Indianer hat geschrieben:Klaus Noch war das nicht!!!

Genau, das war Hans Poll.

Die Frage ist halt - wann vertraut man wie vielen Experten, dass etwas hinreichend sicher ist?

Wenn man z.B. Stahlfedern neben den eigentlichen Stiften einbaut, die in den Kern hineinspringen, wenn man den Kern ohne Schluessel verdreht, wurde das von recht vielen Experten als sicher bezeichnet. Die Wahrscheinlichkeit sinkt damit, dass es praktikable Umgehungsmoeglichkeiten gibt, aber sie wird bei weitem nicht 0.
Mit ein bisschen Kreativitaet laesst sich da schon was finden, und das gepaart mit krimineller Energie...

Gruss,
mh

Hi,
könnte das "Geheimnis" darin liegen,daß unterschiedlich starke Federn verwendet wurden??

Ich persönlich glaube das nicht . Mann muß nur stark genug zuschlagen, um eben der Kraft der stärksten Feder entgegen wirken zu können .

Liebe Grüße, Crocheteur

Hallo allerseits !

Ich gehöre zwar nicht zur Lockpicking-Community, kann aber vielleicht doch etwas zu diesem speziellen Thema beisteuern. Der Name des Herrn, den man in dem WDR-Beitrag sehen konnte, ist wie bereits erwähnt Klaus Poll, seine - überschaubare :-) - Web-Präsenz unter
http://www.schluesseldienst-poll.de zu finden.

Ich habe vor wenigen Tagen mit ihm telefonischen Kontakt aufgenommen, da ich selbst auf der Suche nach schlagschlüssel-resistenten Zylindern bin (siehe mein Posting "Hilfe, was tun ?"). So wie ich ihn verstanden habe, läuft gerade die Patentanmeldung, und vorher wird sich da sicher nichts tun hinsichtlich Auskünften oder der Umrüstung vorhandener Zylinder.

Grüße aus Mittelhessen

Das ist mal ne Hilfe ! Vielen Dank für diesen wichtigen Verweis Fremdling !

Liebe Grüße, Crocheteur