bezieht sich auf #10
beim schlagschlüssel für keso sind die mulden ein paar 1/10 tiefer wie die vom hersteller vorgesehene tiefste mulde. für den omega muss natürlich das federelement in der spitze vorhanden sein (kann auch ein stück gummi in einem kleinen loch sein). es gibt jedoch keinen universellen schlagschlüssel, da das bohrbild nicht immer gleich ist. sind in einem gebäude keso 2000 eingebaut, so ist oft die zylinderhälfte die nach außen zeigt ein omega (über dem schließkanal kann man ein kleines omega zeichen sehen) und die ins gebäude zeigende ohne federelement. dies spart kosten...
Keso aufschlagen
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Re: Keso oder EVVA?
Genau, es gibt so viele verschiedene Varianten im Bohrbild, daß ich den Überblick verloren habe und auch Schwierigkeiten die vielen verschiedenen Zylinder von aussen auseinanderzuhalten.kraete hat geschrieben:bezieht sich auf #10
beim schlagschlüssel für keso sind die mulden ein paar 1/10 tiefer wie die vom hersteller vorgesehene tiefste mulde. für den omega muss natürlich das federelement in der spitze vorhanden sein (kann auch ein stück gummi in einem kleinen loch sein). es gibt jedoch keinen universellen schlagschlüssel, da das bohrbild nicht immer gleich ist. sind in einem gebäude keso 2000 eingebaut, so ist oft die zylinderhälfte die nach außen zeigt ein omega (über dem schließkanal kann man ein kleines omega zeichen sehen) und die ins gebäude zeigende ohne federelement. dies spart kosten...
Ein anderes Problem sind sich gegenseitig überschneidende Bohrungen die (verstärkt durch Vertiefung) zu filigranen Schlüsselskeletten führen - da trau ich mich gar nicht drauf zu klopfen !
Gut, die alten Keso waren noch recht simpel - aber dann . . .
Wenn Du da genauere Angaben machen könntest wäre ich sehr dankbar, weil ich hab bisher "KESO aufschlagen" , von Zufallserfolgen abgesehen, für nicht realisierbar gehalten !
Re: Keso oder EVVA?
bei toool.nl solltest du einen bericht über das aufschlagen von sicherheitszylindern finden. Der test war im auftrag einer verbraucherorganisation in nl und wurde zusammen mit dem ssdev in sneek durchgeführt. es wurden zu einem großen teil bohrmuldenzylinder, auch mit teleskopstiften uns aktiven elementen entsperrt...
Re: Keso oder EVVA?
Also da bin ich genauso verblüfftkraete hat geschrieben:Also eines steht für mich fest: Keso, auch den Omega kann ich aufschlagen, -den EVVA nicht
Wie willst du einen Keso Omega Zylinder aufschlagen - das geht doch gar nicht!? Du kannst keinen Schlagschlüssel herstellen, soweit ich das weiß, weil die Stifte nicht immer auf einer Linie sind und die Stifte andere Spitzen haben, so dass beim Aufschlagen mittels Schlagschlüssel einige Stifte ins Leere schlagen würden - Keso Omega blockiert! Oder etwa nicht? (Ich glaub den Keso 1000 kann man aufschlagen, da sind alle Stifte auf einer Linie)
Lieben Gruß
Wolf
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Re: Keso oder EVVA?
kraete hat geschrieben:bei toool.nl solltest du einen bericht über das aufschlagen von sicherheitszylindern finden. Der test war im auftrag einer verbraucherorganisation in nl und wurde zusammen mit dem ssdev in sneek durchgeführt. es wurden zu einem großen teil bohrmuldenzylinder, auch mit teleskopstiften uns aktiven elementen entsperrt...
Hab ich irgendwann mal gelesen, aber entsperrt wurde doch nicht mit Schlagtechnik - oder ?
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Re: Keso oder EVVA?
Keso war nicht dabei.kraete hat geschrieben:bei toool.nl solltest du einen bericht über das aufschlagen von sicherheitszylindern finden...
Wenn das Bohrbild bekannt ist, kannst Du es zwar aufschlagen (@wolf: die Stifte liegen in einer Linie), aber es gibt ein Problem. Falls die obere Stiftleiste die gleiche Position hat wie eine der beiden anderen, kann es passieren, dass nach 90 Grad Drehung diese Stifte in die offenen Kernbohrungen gedrückt werden, und man sie nicht mehr frei bekommt. Hab das schon erlebt, und ein paar Keso-Leichen liegen deshalb schon bei mir rum - mit steckengebliebenem Schlagschlüssel.
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Re: Keso oder EVVA?
Man kann den Keso aufschlagen, wenn das Bohrbild des Schlagschlüssels zur Stiftanordnung in dem zu öffnenden Zylinder passt. Da es aber sehr viele verschiedene Bohrbilder gibt, ist die Erfolgswahrscheinlichkeit bei einem unbekannten Zylinder gering, auch wenn man mehrere Schlüssel durchprobiert.
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Re: Keso oder EVVA?
Dann müsste man doch eigentlich mit Flipper und Schlagschlüsseladapter weiterkommen ?Mr. Smith hat geschrieben:Keso war nicht dabei.
Wenn das Bohrbild bekannt ist, kannst Du es zwar aufschlagen (@wolf: die Stifte liegen in einer Linie), aber es gibt ein Problem. Falls die obere Stiftleiste die gleiche Position hat wie eine der beiden anderen, kann es passieren, dass nach 90 Grad Drehung diese Stifte in die offenen Kernbohrungen gedrückt werden, und man sie nicht mehr frei bekommt. Hab das schon erlebt, und ein paar Keso-Leichen liegen deshalb schon bei mir rum - mit steckengebliebenem Schlagschlüssel.
http://www.multipick-service.cc/htdocs/ ... t_zube.php
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Re: Keso oder EVVA?
Ja, wenn man einen Flipper hätte, der vordefiniert einen bestimmten Winkelbetrag drehen kann. Gibts aber nicht.boianka hat geschrieben:Dann müsste man doch eigentlich mit Flipper und Schlagschlüsseladapter weiterkommen ?
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Re: Keso oder EVVA?
Mr. Smith hat geschrieben:Ja, wenn man einen Flipper hätte, der vordefiniert einen bestimmten Winkelbetrag drehen kann. Gibts aber nicht.
Das kann ja eigentlich nicht wahnsinnig schwer zu konstruieren sein . . .
Aber wie kann man am Besten feststellen um welches Bohrbild es sich handelt ?
Abdruck wie bei Impressionstechnik machen ?