Ich habe mir gerade noch einmal den Unterschied zwischen einem harten (lose gehaltenen) Klopfwerkzeug und dem Flexihammer 1 im Bewegungsablauf angeschaut, dabei ist mir etwas (für mich) Neues aufgefallen :
Nehme ich einen hölzernen Hammerstiel zum Klopfen, so führe ich den Stiel mit der Hand in die gewünschte Impulsrichtung und zwar, wenn auch unbeabsichtigt, über den angenommenen Berührungspunkt hinaus. - Mir gelingt es nicht den Stiel rechtzeitig (vor der absehbaren Kollision) zu blockieren und trotzdem den Impuls an den Schlüssel weiter zu geben, weil ich den Stiel ja nicht fest in der Hand halte.
Anders beim Flexihammer 1 - den halte ich fest am unteren Ende des Stiels - dosiere meine angewendete Kraft und den beabsichtigten Bewegungsstop so, dass der Hammer, hätte er einen starren Stiel, kurz vor dem Schlüsselkopf abstoppen würde - der vordere Teil des elastischen Stiels biegt sich aber weiter in Richtung Reide und gibt dort den Impuls ab - durch den Handstop, vor dem Berührungspunkt, bewegt sich also der Hammerkopf peitschenförmig nach vorne u. kommt unmittelbar nach Berührungskontakt zurück, gibt also den Schlüssel (wie beabsichtigt) extrem schnell wieder frei und drückt diesen nicht weiter in den Zylinder als nötig.
Probiert`s halt mal selbst, ich weiß nicht genau, ob das bei Jedem so abläuft?!
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Bump Hämmer
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Re: Bump Hämmer
also ich bin nach wie vor der Meinung das die Beschaffenheit der Schlagschlüssel wesentlicher ist als womit man da drauf haut. Und wer ein Ei aufschlagen kann, ohne es breit zu kloppen, der kann auch mit Esslöffel und Co das Lockbumping machen.
Dann gibt es die Schlagschlüssel, die mit einer Feder "um den Hals" sich selbst aus den Zylinder drücken, hat damit jemand schon probiert. Zumindest hat man da nicht den vermackten Schlüsselanschlag, vergleichbar mit den normalen Schlagschlüsseln mit zu heftigen Schlägen.
Dann gibt es die Schlagschlüssel, die mit einer Feder "um den Hals" sich selbst aus den Zylinder drücken, hat damit jemand schon probiert. Zumindest hat man da nicht den vermackten Schlüsselanschlag, vergleichbar mit den normalen Schlagschlüsseln mit zu heftigen Schlägen.
Es gibt nur eine legitime Einstellung
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Re: Bump Hämmer
Ich habe das jetzt so verstanden, dass man als Anfänger vom Flexihammer bis zur Kuchengabel alles probieren sollte, um zu sehen was zu einem passt. Also wie immer learning by doing und Zeit investieren. Dass es nicht d a s eine Werkzeug gibt sieht man schon daran, dass die Meinungen so weit auseinandergehen. Ich denke mal, dass wie beim Picking die Technik fast alles ist und mit dem Können die Werkzeugwahl unwichtiger wird.
@ toolix_d: Danke für die ausführliche Erklärung, das war für mich jetzt sehr aufschlussreich!
Gruß
Schloßgespenst
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Schloßgespenst
Schon wieder ein Schlüsselerlebnis...
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Re: Bump Hämmer
Ja ihr wart echt Hilfsreich, danke
Ich glaube ich probiere mit löffel und sowas zuerst und falls da ich kein Erfolg habe versuche ich mit Fleixihammer 1.
Ich glaube ich probiere mit löffel und sowas zuerst und falls da ich kein Erfolg habe versuche ich mit Fleixihammer 1.
Haftungsausschluss: Ich lerne Deutsch nur seit paar Jahren. Ich hab noch immer Probleme mit dem Grammatik und besonders mit dem Wörterschatz. Ich werde unabsichtlich komisch formulieren und Fehlern machen.
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Re: Bump Hämmer
Was übrigens auch funktioniert (und das wäre vielleicht mal ein Punkt, wo man weiter forschen könnte):
Ich habe hier Zylinder einer sehr großen ZIKON-GHS-Anlage (5-stiftig, Sperr-Rippenprofil) mit etlichen verschiedenen Profilen (darüber wird ja auch variiert). Nun passen aber natürlich manche Schlüssel auch in Zylinder, die sie nicht sperren.
Und da habe ich einfach mal einen solchen "normalen" Einzelschlüssel in einen anderen Zylinder gesteckt und mich mal mit der Schlagtechnik versucht. Es hat ein wenig gedauert, aber irgendwann war der Zylinder auf. Und das war alles andere als ein 99999-Schlüssel.
Ich glaube nämlich, dass das 99999 vermutlich gar nicht das Entscheidende ist. Wenn 88888er oder sowas auch funktionieren (oder sogar besser?) dann könnte man da einfach mal experimentieren.
Aber vorsicht: Das was ich gemacht habe, ist nicht zur Nachahmung zu empfehlen - Anlagenzylinder könnte man beim Schlagen verhunzen, wenn man Pech hat (aber ich habe mich einfach mal getraut und er funktioniert noch )
Ich habe hier Zylinder einer sehr großen ZIKON-GHS-Anlage (5-stiftig, Sperr-Rippenprofil) mit etlichen verschiedenen Profilen (darüber wird ja auch variiert). Nun passen aber natürlich manche Schlüssel auch in Zylinder, die sie nicht sperren.
Und da habe ich einfach mal einen solchen "normalen" Einzelschlüssel in einen anderen Zylinder gesteckt und mich mal mit der Schlagtechnik versucht. Es hat ein wenig gedauert, aber irgendwann war der Zylinder auf. Und das war alles andere als ein 99999-Schlüssel.
Ich glaube nämlich, dass das 99999 vermutlich gar nicht das Entscheidende ist. Wenn 88888er oder sowas auch funktionieren (oder sogar besser?) dann könnte man da einfach mal experimentieren.
Aber vorsicht: Das was ich gemacht habe, ist nicht zur Nachahmung zu empfehlen - Anlagenzylinder könnte man beim Schlagen verhunzen, wenn man Pech hat (aber ich habe mich einfach mal getraut und er funktioniert noch )
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Re: Bump Hämmer
Das ist bei manchen Schliessanlagen ein Sicherheitsproblem, dass man mit manchen Schlüsseln auch Zylinder schliessen kann, zu denen sie nicht ghören, entweder durch klopfen auf den Schlüssel oder einführen des Schlüssels unter Drehspannung und nachfolgendem Verringern der Spannung. Die Zwischenstifte bzw. -plättchen verhaken sich dann an der Scherlinie, so dass der Kern frei wird, obwohl der Schlüssel an der entsprechenden Position zu tief geschnitten ist. Oft funktioniert das aber nur in einer Richtung.
Auf keinen Fall an eingebauten Zylindern ausprobieren!
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Re: Bump Hämmer
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann muss ich beim Schlagschlüssel nicht nur auf das Profil achten, sondern auch darauf wie tief er gefräst ist.
Ich habe gestern einen ces-Schlüssel gesehen, da waren -alle- Stifte sehr tief, nur der letzte -etwas- höher. Habe ich richtig verstanden, dass ein ganz tief gefräster Schlüssel (9999?) in dem Fall viel mehr "Schmackes" braucht, beim Schlagen, als ein höherer (8888?), weil die Stifte ja viel weiter auseinander müssen?
Oder fliegen die Stifte sowieso weit genug auseinander, dann ist das Alles hinfällig...
Gruß
Schloßgespenst
Ich habe gestern einen ces-Schlüssel gesehen, da waren -alle- Stifte sehr tief, nur der letzte -etwas- höher. Habe ich richtig verstanden, dass ein ganz tief gefräster Schlüssel (9999?) in dem Fall viel mehr "Schmackes" braucht, beim Schlagen, als ein höherer (8888?), weil die Stifte ja viel weiter auseinander müssen?
Oder fliegen die Stifte sowieso weit genug auseinander, dann ist das Alles hinfällig...
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Re: Bump Hämmer
Kennt eig. jemand ein gutes "guide" für Schlagtechnik- Anfänger wie ich?
(Vielleicht auf englisch? )
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Re: Bump Hämmer
" The Bumpology " - von UK BUMP KEYS
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Re: Bump Hämmer
Danke!
(warum sagt die Forum -programme: "Deine Beitrag ist zu kurz!" ? )
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Zuletzt geändert von FAD-FMN-B2 am 24. Feb 2013 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
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