Moin Martin,
An dem Punkt bin ich auch!
Preis-Leistungstechnisch sind die einfachen Modelle von ABUS einen Versuch wert.
Das 64TI/30 ist ein Schloß mit vier Pins, welches ich inzwischen einigermaßen zuverlässig aufbekomme.
Die größere Version, 64TI/40 hat einen Pin mehr, das klappte nur zufällig einmal.
Schließzylinder: ABUS Buffo.
Der ist noch dazu zerlegbar (Vorsicht!), dann kann man eine oder mehrere Stiftreihen herausnehmen, was das Ganze erleichtert.
Was mich weiterbrachte: Billigstzylinder in zwei Hälften gesägt, dann konnte ich von "hinten" sehen, wo ich mit dem Hook war und wie viel Druck was erreichte. Ansonsten klemmt ein solcher Zylinder auc
Wo man anfängt, ist nicht so wichtig. Aber: Wir spannen gerne zu kräftig.

Das ist kontraproduktiv.
Im Prinzip spannt man so stark, dass der erste Stift (in "bind order", also Bindereihenfolge) ein wenig klemmt, die anderen noch locker sind.
Den leicht klemmenden setzt man dann, dann den nächsten und so weiter.
Leider aber mogeln die Hersteller da und verwenden gerne Spool-Pins (Hantelstifte) und ähnliche Gemeinheiten.
Da wird alles dann eine Nummer komplexer - statt einfacher kleiner Zylinderchen sehen sie aus wie ein I.
Das I tut vom Gefühl so, als wäre es so gesetzt, der Kern dreht sich auch ein wenig, aber es hat sich einfach nur ein wenig verklemmt.

"Mit wenig Spannung nachsetzen..." heißt es dann.
Da die Dinger hierzulande fast Standard sind, lohnt es sich, auf Youtube Videos dazu zu suchen.
Viel Erfolg