Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Hallo, weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin. Ich habe den Zweitschlüssel verloren von Ikon, 3Fam haus, Baujahr 80er, wohne als Mieter in der Einliegerwohnung außerhalb des Haupteingangs, Schlüssel passt aber auchvin Haupteingang wegen Waschküche. Auf dem Schlüssel den ich noch habe untere Reihe steht WZ23. Ich wollte beim Schlüsseldienst nachmachen lassen, man sagte, das sei mur mit Sicherungskarte möglich. Ich habe aber gelesen, bei alten Anlagen dürfe man das. Habe Angst mein Vermieter will alles austauschen und das teuer wird. Vlt kann mir jemand wascdazu sagen. DANKR
Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Spätestens beim Auszug wird auffallen, dass es sich nicht um den Originalschlüssel handelt, wenn den doch jemand nachmacht.
Somit ist nichts damit gewonnen.
Bei Schlüsselverlust würde ich immer den Gebäudeeigentümer informieren.
Somit ist nichts damit gewonnen.
Bei Schlüsselverlust würde ich immer den Gebäudeeigentümer informieren.
- Retak
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Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Mit dem Nachmachen wird das eh nix. WZxx sind Schrägprofile, dafür gibt es, trotz Patentablauf, keine Rohlinge von Zweitherstellern.
Fa. Keymax, die arbeiten mit Profilfräsmaschinen, macht auch keine Schrägprofile.
Fa. Keymax, die arbeiten mit Profilfräsmaschinen, macht auch keine Schrägprofile.
Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Wenn man weiß wie, kann man aus einem Parallelprofil, auch ein Schrägprofil "basteln" ...
Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Bei einer so alten Anlage halte ich das nicht, unbedingt, für sinnvoll, weil "die Geister", mit der Meldung, eingreifen müssen / werden.
Da der Kopierschutz längst verfallen ist, wird sich irgendein Schlüsseldienst erbarmen, den Schlüssel zu kopieren und selbst wenn es ein, mit der Hilfe einer Schlüssel-Profilmaschine, nachgemachter Schlüssel ist, stelle ich in Frage, ob bei Wohnungsübergabe, nicht "ein Auge zugedrückt" wird, weil, wissend, uralt ...
Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
für mich hat das nichts mit dem Alter der Schließanlage zu tun, und ob technisch eine Kopie überhaupt möglich ist.
Es geht einfach darum, dass durch den Schlüsselverlust ein Sicherheitsrisiko besteht.
für solche Fälle gibt es schließlich Haftpflichtversicherungen.
Ist ja nicht mein Problem als Vermieter, wenn der Mieter seinen Versicherungsschutz vernachlässigt.
Ich erwarte einen vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache, wozu mit Schlüsselübergabe auch gewisse Sorgfaltspflichten gehören.
Ähnliches Thema: Wasserschaden, und keine Hausratversicherung abgeschlossen..
Es geht einfach darum, dass durch den Schlüsselverlust ein Sicherheitsrisiko besteht.
für solche Fälle gibt es schließlich Haftpflichtversicherungen.
Ist ja nicht mein Problem als Vermieter, wenn der Mieter seinen Versicherungsschutz vernachlässigt.
Ich erwarte einen vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache, wozu mit Schlüsselübergabe auch gewisse Sorgfaltspflichten gehören.
Ähnliches Thema: Wasserschaden, und keine Hausratversicherung abgeschlossen..
Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Bei dem Alter der Anlage ersetzt die Versicherung genau 0€. Man bezieht such auf den Zeitwert bzw, nimmt die Abxchreibungsfristen als Basis.
Aber dem Vermieter melden ist durchaus richtig.
Aber dem Vermieter melden ist durchaus richtig.
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Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Hallo, zusammen,
wir machen schon seit Jahren Schrägprofile von Ikon mit der Keymax/Easy Entrie
man muss beim Fräsen erst die Rückenschräge nach vorlage vom Originalschlüssel abfräsen, dann kann man den schlüssel normal schneiden.
kein Patentschutz mehr- auch der Gebietsschutz ist aufgehoben.
Im Mietvertrag die feinheiten beachten ;wenn dort steht 3 Schlüssel-reichen auch kopien.
wenn steht 3 Originalschlüssel will der Vermieter die auch haben-
meistens lassen die dann auf Kosten der Mieter selbst wieder Originalschlüssel anfertigen, spätestens bei Auszug.
Gruß
Thomas
wir machen schon seit Jahren Schrägprofile von Ikon mit der Keymax/Easy Entrie
man muss beim Fräsen erst die Rückenschräge nach vorlage vom Originalschlüssel abfräsen, dann kann man den schlüssel normal schneiden.
kein Patentschutz mehr- auch der Gebietsschutz ist aufgehoben.
Im Mietvertrag die feinheiten beachten ;wenn dort steht 3 Schlüssel-reichen auch kopien.
wenn steht 3 Originalschlüssel will der Vermieter die auch haben-
meistens lassen die dann auf Kosten der Mieter selbst wieder Originalschlüssel anfertigen, spätestens bei Auszug.
Gruß
Thomas
Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
Aus meiner Erfahrung wird bei einem Schlüsselverlust nur sehr selten die ganze Schließanlage ausgetauscht. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Vermieter nur dann die Kosten vom Mieter zurückverlangen kann, wenn die Anlage auch tatsächlich ausgetauscht worden ist. Ein Kostenvoranschlag reicht hier nicht aus. Lässt der VM die Schließanlage trotzdem austauschen und der Mieter weigert sich zu zahlen, so muss er die Kosten im schlimmsten Fall vor Gericht einklagen. Ist der Mieter mittellos, so bleibt dem VM aber höchsten die Mietkaution, welche selten hoch genug ist um den Schaden zu decken. Genau wegen diesem Kostenrisiko wird sich der VM sehr gut überlegen ob er die Anlage tatsächlich austauscht.
Darüber hinaus ist ein Austausch auch nur dann berechtigt, wenn auch ein tatsächliches Risiko besteht dass der Schlüssel missbraucht werden kann. Verliert der Mieter den Schlüssel z.B. mitten auf einem Badesee, so ist ein Missbrauch höchst unwahrscheinlich und ein Austausch der Schließanlage nicht notwendig. Gleiches gilt, wenn der Schlüssel weit entfernt von der Mietsache und ohne einen Hinweis auf die Adresse verloren wird. Anders sieht es aus, wenn der Schlüsselbund zusammen mit einem Adressetikett verloren geht.
In unserem Haus mit 27 Wohnungen sind bereits etliche Schlüssel abhanden gekommen. Da die meisten Bewohner aber mittellos sind und vom Bürgergeld leben wurde die Anlage bisher nicht ausgetauscht, schlicht weil der VM weiß dass er in 99% der Fälle auf den Kosten sitzen bleibt. Die Mietkaution reicht in unserem Falle auch nicht einmal annähern aus um die Kosten für einen Austausch zu decken. Auch haben viele Mieter bei uns weder eine Haftpflicht noch eine Hausratversicherung. Aber auch Haftpflichtversicherung prüft sehr genau ob sie im Falle eines Schlüsselverlust zahlen muss.
Darüber hinaus gibt es auch noch andere Hürden, dieser Artikel ist sehr interessant.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf würde ich halt überlegen ob es nicht möglich ist mit dem VM eine einvernehmliche Lösung zu finden, sprich den Schlüssel auf eigene Kosten nachmachen zu lassen. Dies hängt aber natürlich von den genauen Umständen ab.
Darüber hinaus ist ein Austausch auch nur dann berechtigt, wenn auch ein tatsächliches Risiko besteht dass der Schlüssel missbraucht werden kann. Verliert der Mieter den Schlüssel z.B. mitten auf einem Badesee, so ist ein Missbrauch höchst unwahrscheinlich und ein Austausch der Schließanlage nicht notwendig. Gleiches gilt, wenn der Schlüssel weit entfernt von der Mietsache und ohne einen Hinweis auf die Adresse verloren wird. Anders sieht es aus, wenn der Schlüsselbund zusammen mit einem Adressetikett verloren geht.
In unserem Haus mit 27 Wohnungen sind bereits etliche Schlüssel abhanden gekommen. Da die meisten Bewohner aber mittellos sind und vom Bürgergeld leben wurde die Anlage bisher nicht ausgetauscht, schlicht weil der VM weiß dass er in 99% der Fälle auf den Kosten sitzen bleibt. Die Mietkaution reicht in unserem Falle auch nicht einmal annähern aus um die Kosten für einen Austausch zu decken. Auch haben viele Mieter bei uns weder eine Haftpflicht noch eine Hausratversicherung. Aber auch Haftpflichtversicherung prüft sehr genau ob sie im Falle eines Schlüsselverlust zahlen muss.
Darüber hinaus gibt es auch noch andere Hürden, dieser Artikel ist sehr interessant.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf würde ich halt überlegen ob es nicht möglich ist mit dem VM eine einvernehmliche Lösung zu finden, sprich den Schlüssel auf eigene Kosten nachmachen zu lassen. Dies hängt aber natürlich von den genauen Umständen ab.
- Retak
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Re: Frage zu Zeis Ikon Schlüssel
[ot] Der Hinweis auf Elektronik im Artikel ist ja ganz nett und in Bezug auf Schlüsselverluste auch richtig. In einem Wohnhaus gibt da aber Probleme: Erstens ist so eine Anlage extrem teuer, zweitens kann es durch das Protokollieren der Schliessvorgänge Datenschutzprobleme geben und schliesslich drittens kann der Vermieter/Verwalter einen Transponder für alle Zylinder der Anlage (also auch die Wohnungszylinder) anlernen-->ein absolutes no go. Sinnvoll und kostengünstig für die Hauseingangstüre wäre ein einfaches Transponder- oder Zifferntastaturschloss, das über den E-Öffner die Tür freigibt und über keine Protokollierungsfunktionen verfügt. Sowas sieht man ja inzwsichen auch öfters. [/ot]