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Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 14:08
von Hasuobs
Hallo,
ich habe hier im Forum interessantes über die Impressionstechnik gelesen. Die Erfolgsqoute/Zuverlässigkeit ist auch höher. Mit dem Lockpicking (welches ich seit 3 Tagen übe) konnte ich bisher nur einfache Vorhängeschlösser öffnen.

Nun habe ich gehört die Impressionstechnik ist im Vergleich zum Lockpicking viel schwieriger und dauert mitunter Jahre um Erfolg zu haben. Stimmt dass oder kann ich mit Fleiß schon in 1,2 Monaten erfolgreich impressionieren?

Mfg, Hasuobs

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 14:50
von Indianer
Hallo Hasuobs
das hängt von deinen Fingerfertigkeiten ab.
Bei mir war es mit wenigen Stunden Literatur lesen und ein paar Stunden üben schon gut.
Allerdings sollte man sich in Übung halten.
Gruß
Micha

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 16:28
von Hasuobs
Indianer hat geschrieben:Hallo Hasuobs
das hängt von deinen Fingerfertigkeiten ab.
Bei mir war es mit wenigen Stunden Literatur lesen und ein paar Stunden üben schon gut.
Allerdings sollte man sich in Übung halten.
Gruß
Micha
Bedeutet bei dir gut einen passenden Schlüssel eines Markenzylinders unter 15 Minuten zu impressionieren? :wngn:
Nunja meine Fingerfertigkeit würde ich als normal einstufen. Das mit deiner Lernzeit verglichen würde ich mich max.(hoffentlich) bei 4-5 Wochen zuordnen.
Und die Aussage, dass es Jahre dauert scheint mir übertrieben. Eine Stunde Training am Tag ist bei mir schon drin. :yes:

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 18:42
von xXAssassineXx
Ich find nichts wirkliches über das Thema "Impressionieren" was genau ist das? Bitte um erklärung :)

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 19:11
von Hasuobs
xXAssassineXx hat geschrieben:Ich find nichts wirkliches über das Thema "Impressionieren" was genau ist das? Bitte um erklärung :)
Schau mal bei der Forensuche unter Impressionstechnik http://www.koksa.org/search.php
Kurz gesagt wird mit Hilfe der Impressionstechnik eine Schlüsselrohling so bearbeitet, dass diese das Schloss öffnet.
Es wird kein Originalschlüssel benötigt, sondern es wird eine passende Schlüsselrohling in den Schliesszylinder nach rechts/links gedreht und hoch/runter gerüttelt, was spuren auf der Rohling hinterlässt. Diese werden ausgewertet und mit einer Feile stufenweise abgeschliffen.

Dazu fällt mir gleich noch eine Frage ein. An Messingrohlingen sind Spuren besser lesbar als bei Stahlrohlingen.
Die Schlüsselrohlinge auf www.boerkey.com sind wohl aus aus Stahl oder sogar Messing?

Zweitens habe ich in der ssev anleitung gelesen, dass bei plattierten Messingrohlingen die Platierung auf der Oberkante abgefeilt werden müsse. Was ist eine plattierte Messingrohling? Stahlrohling mit Messing überzogen? Warum dann abfeilen wenn Messing doch nützlicher ist.
Und warum die Oberkante des Schlüsselbartes abfeilen, m.E. die Unterkante da dort die wichtigen Abdrücke gemacht werden.

Vielleicht ist meine Denkweise in dem Zusammenhang falsch. Vielleicht kann mich jemand aufklären. :)

viele grüße,
hasuobs

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 19:15
von xXAssassineXx
Hm hab im internet nämlich nur was gelesen von 5-60 sekunden öffnungszeit k.a. was dann damit gemeint war...
Aber das ist ja viel anstrengender, zeitaufwendiger und kostenintensiver als lock picking wegen den vielen schlüsseln bearbeiten etc. vllt ist die erfolgschance größer aber für welchen preis :)

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 19:39
von Retak
Plattierung ist eine galvanisch aufgebrachte Oberflächenbeschichtung, in der Regel Chrom oder Nickel. Diese Oberfläche ist sehr hart, so dass dort durch die klemmenden Stifte keine Druckstellen entstehen, weshalb sie vorher entfernt werden muss. Bei weichen(Messing-)Rohlingen sind die Druckstellen(Marken) zwar besser zu sehen, die Rohlinge brechen aber auch leichter. Ich persönlich nehme lieber welche aus Stahl, leider sind die schwerer zu bekommen.

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 19:52
von worgan
Könnte ich nicht theoretisch einen Messingschlüssel impressionieren und dann auf einen Stahlschlüssel kopieren? Oder meinst du mit "brechen" bereits beim Auslesen der vorhandenen Stiftstellungen?

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 20:05
von Retak
Wenn ein Rohling bricht, passiert das beim Rütteln unter Vorspannung, also beim erzeugen der Marken.

Re: Impressionstechnik

Verfasst: 2. Okt 2009 20:21
von Hasuobs
Retak, würdest du den Schwierigkeitsgrad zum Erlernen der Impressionstechnik als leichter ansehen als beim Lockpicking?
Die gängigen Schließzylinder von Abus, BKS CES, Zeis Ikon schafft man als Lockpicker wohl erst mit Monate langer Übung. Die Theorie der Impressionstechnik scheint mir im Ersteindruck simpler zu praktizieren.
Ich habe jedoch nur Anfänger-Lockpicking Erfahrung und mich mit der Theorie von beidem befasst.