Impressionstechnik

[Crocheteur]

Rückschlag ! Zwischendurch hatte ich ihn mal auf Kipp, habe aber lustig munter weiter Markierungen erhalten . Irgendwann dann ging er wieder auf Kipp, aber eben nicht auf . Da ich schon ziemlich tief gefeilt hatte, habe ich dann doch mal mit dem ersten, passenden Rohling verglichen . Natürlich alles viel zu tief .

Ich hätte zwischendurch mal das Hirn zuschalten sollen . Was machen ABUSe bekanntermaßen sehr gerne ? Richtig, auf Kipp gehen, weil sie ja bekanntermaßen n Haufen Hanteln haben .

Nächster Rohling ...

Liebe Grüße, Crocheteur

[Crocheteur]

Nächster Rohling ist angebrochen, habs aber noch so rechtzeitig gemerkt, dass ich ihn am Stück aus dem Zylinder ziehen konnte .

Habe nun einen weiteren Rohling genommen und mal wieder nur die 4 und 5 gefeilt . Ging innerhalb von ca. 5. Minuten auf . Jetzt kommen mal wieder die drei anderen Positionen dran . Irgendwann muss das doch mal klappen ...

Liebe Grüße, Crocheteur

[boianka]

Irgendwann muss das doch mal klappen ...

Bei ähnlichen Versuchen habe ich nur geflucht und beschlossen, dass das nicht mein (regelmäßiger) Weg zur schlüssellosen Öffnung wird . . .

[Crocheteur]

Ja, das habe ich vor ein paar Jahren auch schon . Ich habe auch keine Lust mehrere 1.000 Rohlinge durch die Kante zu schleifen, aber die Meisterschaften haben mich halt angefixt .

Wars 2010 oder 2009, ich weiß es nicht mehr aus dem Kopf, da hat Wolfpack0815 sich die Sache mal erklären lassen und probiert . Am gleichen Tag war aus dem Rohling ein sauber schließender Schlüssel geworden .

Liebe Grüße, Crocheteur

[Christian]

. . . aber die Meisterschaften haben mich halt angefixt . . . .

mir auch die Meisterschaft angefixt hat, einfach aussah es, auch wenn bei dem Kollege die Ratlosigkeit war als der Schlüssel keine eindeutigen Markierungen mehr hatte und der Zylinder noch zu war ... wohl doch eine sehr "übungsintensive" Sache das ganze ist ... Gute Feilen, helle Lampen und ein Impressionsgriff vorrausgesetzt

[Crocheteur]

Bei der guten Feile gebe ich Dir Recht .

Ich benutze eine Kleinvariante einer Gripzange - geht bombig, kein Wackeln des Rohlings oder gar Ausbrechen .

Für den Zylinder nehme ich den üblichen Schraubstock für Reisen ( ) und ne 10 fach - Standlupe, die aber in Bälde durch eine 30 fach - Leuchtlupe ersetzt wird . Dann kann ich auch mitternachts schlossern, äh, bei weniger Licht arbeiten .

Liebe Grüße, Crocheteur

[Retak]

Bei mir gehts oft, dauert aber laaange, manchmal wills einfach nicht, da Poblem ist das Erkennen der Marken.
Apropos Abus: Erwischt man einen mit "neuer" Bestiftung, geht der auch af Kipp, wenn man noch nicht zu tief ist, da bei dem ja auch die Kernstife verjüngt bzw. gerillt sind. Bei manchen "alten" Abussen gibts auch Kernstifte, die ca 1mm vor Ende eine feine Rille haben, da setzt die Markierung kurz aus, ob der Schnitt noch zu flach ist, hat man den/die anderen markierenden Stellen weiter gefeilt, kommt die Markierung aber wieder. Das gleiche Problem gibts zB. bei Wilka.

[Crocheteur]

Insgesamt habe ich ca. 15 Minuten gebraucht, aber halt auf zwei Etappen . Wollte den Rohling, nachdem er geschlossen hat, aber hakelte, noch verbessern . Ich hab ihn verbösert ...

Liebe Grüße, Crocheteur

[Retak]

Aus einem impressionierten Schlüssel kann man keinen sauber gearbeiteten mehr machen, dafür ist da schon zu viel Material weg. Am Besten den impressionierten schliessfähigen SChlüssel in einen typgleichen Kern stecken und mit den passenden Stiften bestücken, danach kann man dan n einen Schlüssel in "Industriequalität" feilen.

[Crocheteur]

Ich meine das anders herum : Der Schlüssel öffnet zwar schon, hakelt aber . Also sucht man wieder nach Markierungen . Diese feilt man dann runter . Wenn man nicht zu viel abträgt, dann läuft der Schlüssel irgendwann sauber, ohne zu hakeln . Das ist mir gestern gelungen, heute habe ich aber offenbar zu viel Material abgetragen .

Macht nix, zwei Stifte habe ich eben wieder geöffnet . Dieses Mal gestoppt : 9 Minuten . Das geht auch schneller !

Liebe Grüße, Crocheteur