Impressionstechnik - Entführer hatte selbstgemachte Gefängnisschlüssel
Verfasst: 6. Mär 2004 16:55
Diese Meldung iss zwar schon älter, zeigt aber schön wie gewieft die Könner in diesem Fach sind :-)
Impressionstechnik - Entführer hatte selbstgemachte Gefängnisschlüssel
Offenbar aus Plastik - Toilettensitz geschnitzt-
Potsdam (AP) Der geständige Hintze- Entführe Sergej Serow hatte bei seiner Flucht selbstgefertigte Schlüssel zu den Türen seines Potsdamer Gefängnisses. In einer nach der Festnahme sichergestellten Plastik- Toilettensitzes geschnitzte Schlüssel mit je zwei Schlüsselbärten entdeckt worden, sagte eine Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft am Freitag. Erste Vergleiche hätten eine Übereinstimmung mit den Schlössern der Justizvollzugsanstalt ergeben. Den Untersuchungen zufolge ließen sich mit den Schlüsseln das Schloß zu Serows Zelle, die Durchgangtüren im Gefängnisflur, die Essensdurchreiche in der Zellentür, die Kleiderkammer sowie die Dachluke des Gefängnisses öffnen. Das würde erklären wie der 38jährige aus seiner von innen nicht mit einem Schlüsselloch versehenen Zelle entkommen konnte: Mit einem Griff durch die Essensreiche in seiner Tür könnte er nach Angaben eines Justizsprechers von außen selbst seine Zelle aufgeschlossen haben. Jetzt müsse erklärt werden, wie sich Serow die Kopien der Gefängnisschlüssel habe beschaffen können, sagte Staatsanwältin Monika Haag. Der Russe gelte als handwerklich sehr geschickt. Neben den Nachschlüsseln fanden sich in seinen Hosentaschen außerdem Bargeld und eine Telefonkarte. Die Ermittler untersuchen nach Haags Worten noch, ob sich Serow und der Berliner, bei dem er verhaftet wurde, konnten. Gerüchte, wonach beide gemeinsam in Potsdam oder Berlin im Gefängnis genesen hätten, hätten sich jedoch nicht bestätigt. Aus Sicherheitsgründen entschieden die Behörden endgültig, den Russen nicht wieder in der Potsdamer Haftanstalt unterzubringen, aus dem er am vergangenen Wochenende ausgebrochen war.
Impressionstechnik - Entführer hatte selbstgemachte Gefängnisschlüssel
Offenbar aus Plastik - Toilettensitz geschnitzt-
Potsdam (AP) Der geständige Hintze- Entführe Sergej Serow hatte bei seiner Flucht selbstgefertigte Schlüssel zu den Türen seines Potsdamer Gefängnisses. In einer nach der Festnahme sichergestellten Plastik- Toilettensitzes geschnitzte Schlüssel mit je zwei Schlüsselbärten entdeckt worden, sagte eine Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft am Freitag. Erste Vergleiche hätten eine Übereinstimmung mit den Schlössern der Justizvollzugsanstalt ergeben. Den Untersuchungen zufolge ließen sich mit den Schlüsseln das Schloß zu Serows Zelle, die Durchgangtüren im Gefängnisflur, die Essensdurchreiche in der Zellentür, die Kleiderkammer sowie die Dachluke des Gefängnisses öffnen. Das würde erklären wie der 38jährige aus seiner von innen nicht mit einem Schlüsselloch versehenen Zelle entkommen konnte: Mit einem Griff durch die Essensreiche in seiner Tür könnte er nach Angaben eines Justizsprechers von außen selbst seine Zelle aufgeschlossen haben. Jetzt müsse erklärt werden, wie sich Serow die Kopien der Gefängnisschlüssel habe beschaffen können, sagte Staatsanwältin Monika Haag. Der Russe gelte als handwerklich sehr geschickt. Neben den Nachschlüsseln fanden sich in seinen Hosentaschen außerdem Bargeld und eine Telefonkarte. Die Ermittler untersuchen nach Haags Worten noch, ob sich Serow und der Berliner, bei dem er verhaftet wurde, konnten. Gerüchte, wonach beide gemeinsam in Potsdam oder Berlin im Gefängnis genesen hätten, hätten sich jedoch nicht bestätigt. Aus Sicherheitsgründen entschieden die Behörden endgültig, den Russen nicht wieder in der Potsdamer Haftanstalt unterzubringen, aus dem er am vergangenen Wochenende ausgebrochen war.
