ok,
nach euren Beiträgen habe ich mal die Türplatte im Innern abgeschraubt und ich gehe davon aus, dass es sich schon um einen richtigen Tresor handelt, der aber wohl mal Schlossmäßig aufgebohrt wurde und dann wurde wohl so ein einfaches schloss eingebaut.
Was meint ihr, wenn ich einfach wieder ein Doppelbartschloss einbaue. Das hier hab ich bei Ebay gefunden und vom Preis her kostet das auch nicht mehr als wenn ich zb so einen Ziehschutz davor baue. ???????
Tresorschloss mit "normalem" Schlüssel sicher?
Re: Tresorschloss mit "normalem" Schlüssel sicher?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- mhmh
- Unfassbar
- Beiträge: 4037
- Registriert: 5. Apr 2006 12:45
- Eigener Benutzer Titel: Franzose
- Wohnort: bei Muenchen
Re: Tresorschloss mit "normalem" Schlüssel sicher?
Die Frage wäre dann allerdings, wie Du nun das Doppelbartschloss schützt, wenn jetzt der Zugang schon vorgebohrt ist.
-
- Mitglied
- Beiträge: 37
- Registriert: 19. Dez 2022 06:42
- Wohnort: Mannheim
- Kontaktdaten:
Re: Tresorschloss mit "normalem" Schlüssel sicher?
Ich sehe mich vor 9 Jahren genau an der Stelle, wo der Fragesteller grade ist. Übrigens habe ich den Tresor immer noch und das "Schlüsselschloss" genau aus diesem Grund nach innen verlegt. So muss der Einbrecher durch ein 10cm tiefes Loch blicken, bevor er ans Bohren denken kann. Bezüglich Sicherheit von "Blechbüchsen" habe ich danach gelernt - den Möbeltresor beim Baumarktverkäufer einfach mal runterplumpsen lassen und schon geht er auf.
Ist vielleicht nicht ganz so hilfreich für den Fragesteller, aber ernüchternd - weil ich glücklicherweise nicht der einzige Mensch auf der Welt bin, der mit der Materie auch mal angefangen hat.
-
- Unverzichtbar, Unkündbar und Unverwundbar
- Beiträge: 7051
- Registriert: 29. Jun 2005 12:00
- Eigener Benutzer Titel: Der Offtopicreißer
- Wohnort: eigene Welt
- Kontaktdaten:
Re: Tresorschloss mit "normalem" Schlüssel sicher?
Typ Kartoffeltresor oder Karatē-Tresor genannt, weil einige den werkzeuglos mit einem Handkantenschlag zerstörungsfrei öffnen können.DerZweiteMannheimer hat geschrieben: ↑27. Dez 2022 23:38 Bezüglich Sicherheit von "Blechbüchsen" habe ich danach gelernt - den Möbeltresor beim Baumarktverkäufer einfach mal runterplumpsen lassen und schon geht er auf.

Lieber die Katze auf dem Arm als den Tiger im Tank.
Re: Tresorschloss mit "normalem" Schlüssel sicher?
Aber spannend wäre doch, wie deine Reise weitergegangen ist, da könnte ja auch der Fragesteller ggfs Erkenntnisse für sich draus ziehen!DerZweiteMannheimer hat geschrieben: ↑27. Dez 2022 23:38 Ist vielleicht nicht ganz so hilfreich für den Fragesteller, aber ernüchternd - weil ich glücklicherweise nicht der einzige Mensch auf der Welt bin, der mit der Materie auch mal angefangen hat.
-
- Mitglied
- Beiträge: 37
- Registriert: 19. Dez 2022 06:42
- Wohnort: Mannheim
- Kontaktdaten:
Re: Tresorschloss mit "normalem" Schlüssel sicher?
Mit einem Handkantenschlag bekomme ich selbst meinen eigenen kleinen Möbelkasten nicht auf, aber eben durch die Plumpstechnik.
Weitergegangen ist meine Reise durch viel testen.
Vorgegangen bin ich da nach dem Prinzip: was ich als "Noob" mit einem Akkuschrauber aufkriege, kriegt ein Profi mit dem Fingernagel auf. Über die Jahre habe ich gelernt, dass der hohe Preis eines Schlosses noch lange kein Maß für die Sicherheit darstellt. Speziell für den Fragesteller würde ich eigentlich nur das Folgende dalassen wollen: wenn andere den Tresor schonmal geknackt haben, schaffen es die nächsten auch - ausser du änderst grundlegende Sicherheitsmerkmale.
An meinem Tresor war das Schloss ähnlich verbaut wie an deinem, ich habe es einfach aufgebohrt. Dann musste ich aber noch zusätzlich an einem Zahlenkombinationsschloss vorbei, das war deutlich schwieriger, am Ende aber habe ich es durch die Hilfe der lieben Leute hier auch geschafft. Um den Tresor danach etwas sicherer zu machen, habe ich natürlich die Kombination geändert und das "Schlüsselschloss" auf die Innenseite des Tresors verlegt, was es nun deutlich schwieriger macht, das Ding aufzubohren. Alleine schon, weil man durch ein relativ kleines Loch "zielen" muss mit dem Bohrer und dann auch noch treffen sollte. Einen 100%igen Schutz habe ich damit natürlich nicht erreicht, aber verdoppelt habe ich die Sicherheit mit Sicherheit
Danach habe ich einen ziemlich einfachen Möbeltresor, von dem ich bereits sprach, im Haupttresor montiert, die Feder getauscht, damit der "Karatetrick" nicht mehr funktioniert und das Bedienfeld abgeklemmt, damit es als Fake dient. Sprich, der potentielle Einbrecher versucht den kleinen Tresor mit Zahlenkombinationen zu öffnen, was aber in keinem Fall zum Erfolg führen kann. Er braucht den "Notschlüssel" um das Ding aufzubekommen. Und dann findet er meinen Mietvertrag und meine Geburtsurkunde. Sauwertvoll für Einbrecher, die es so weit erstmal schaffen müssen 
PS: Das Verlegen des Schlüsselschlosses nach Innen hat nur bedingte Nachteile. Klar, man muss nicht mehr durch die Tresorwand um ins Innere zu gelangen, allerdings muss das Schloss geöffnet werden, um den Hebel freizugeben. Ein gewalttätiges Herausschlagen des Schlosses würde eine Endoskopkamera mit entsprechend starkem Werkzeug verlangen um den Hebel ohne normales Öffnen des Schlosses freizugeben. Die Zahlenkombination, die beim Möbeltresor im Haupttresor für das "Doppel-Piep" für die richtig eingegebene Kombination sorgt, ist übrigens 4711!
Summa summarum würde ich den Tresor des Fragestellers als des Meinen ähnlich sehen, bis auf das fehlende ZKS. Ähnlich wie beim Fahrradschloss eines Bekannten: 80 € hat der Spaß gekostet, die Kette wiegt über 1kg ... Das Schloss war aber in unter 2 Minuten offen.
Weitergegangen ist meine Reise durch viel testen.
Vorgegangen bin ich da nach dem Prinzip: was ich als "Noob" mit einem Akkuschrauber aufkriege, kriegt ein Profi mit dem Fingernagel auf. Über die Jahre habe ich gelernt, dass der hohe Preis eines Schlosses noch lange kein Maß für die Sicherheit darstellt. Speziell für den Fragesteller würde ich eigentlich nur das Folgende dalassen wollen: wenn andere den Tresor schonmal geknackt haben, schaffen es die nächsten auch - ausser du änderst grundlegende Sicherheitsmerkmale.
An meinem Tresor war das Schloss ähnlich verbaut wie an deinem, ich habe es einfach aufgebohrt. Dann musste ich aber noch zusätzlich an einem Zahlenkombinationsschloss vorbei, das war deutlich schwieriger, am Ende aber habe ich es durch die Hilfe der lieben Leute hier auch geschafft. Um den Tresor danach etwas sicherer zu machen, habe ich natürlich die Kombination geändert und das "Schlüsselschloss" auf die Innenseite des Tresors verlegt, was es nun deutlich schwieriger macht, das Ding aufzubohren. Alleine schon, weil man durch ein relativ kleines Loch "zielen" muss mit dem Bohrer und dann auch noch treffen sollte. Einen 100%igen Schutz habe ich damit natürlich nicht erreicht, aber verdoppelt habe ich die Sicherheit mit Sicherheit


PS: Das Verlegen des Schlüsselschlosses nach Innen hat nur bedingte Nachteile. Klar, man muss nicht mehr durch die Tresorwand um ins Innere zu gelangen, allerdings muss das Schloss geöffnet werden, um den Hebel freizugeben. Ein gewalttätiges Herausschlagen des Schlosses würde eine Endoskopkamera mit entsprechend starkem Werkzeug verlangen um den Hebel ohne normales Öffnen des Schlosses freizugeben. Die Zahlenkombination, die beim Möbeltresor im Haupttresor für das "Doppel-Piep" für die richtig eingegebene Kombination sorgt, ist übrigens 4711!
Summa summarum würde ich den Tresor des Fragestellers als des Meinen ähnlich sehen, bis auf das fehlende ZKS. Ähnlich wie beim Fahrradschloss eines Bekannten: 80 € hat der Spaß gekostet, die Kette wiegt über 1kg ... Das Schloss war aber in unter 2 Minuten offen.