Hobbsche Haken

[Mister Q]

Ich habe mal einen kleinen B Schrank (ohne Schlüssel) geschenkt bekommen, wo der Zweitschlüssel drinnen lag.
Da ich schnelle Lösungen mag, habe ich einfach eine Befestigungsbohrung etwas aufgebohrt, und den Schlüssel mit einem Draht
unter zuhilfenahme eines Endoskops rausgefischt.
War die schnellste und sauberste Lösung.

[Christian]

Mister Q , das war jetzt aber kein Beitrag über die einfache Benutzung des Hobbschen

[Mister Q]

Oh Shit,
erwischt worden bei zerstörenden Techniken....

[Z_CON]

Hab ich mir bauen lassen. Von einem, der seine Tresorwerkzeuge selber baut.

Interessant zu lesen was Mr. Q. schreibt.

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Die Hobbschen Haken die es für 150 Euro giebt, sind in der Regel nicht zu gebrauchen.
Fertige, funktionierende Werkzeuge kosten ab 1000Euro.
Ich baue meine Tresorwerkzeuge selbst.

[Mr. Smith]

@Finsen

Schön, dass Du in unserem Forum mal für Ordnung sorgst!

[Finsen]

@Z_CON: Sieht sehr gut aus, danke.
@Mr. Smith: Immer wieder gerne.
@All: Woher weiß ich, welche Position der Zuhaltungen/Riegel die richtige ist? Oder ist das vergleichbar wie mit einem Zylinderschloss dass diese stehen bleiben?

[Mr. Smith]

Woher weiß ich, welche Position der Zuhaltungen/Riegel die richtige ist? Oder ist das vergleichbar wie mit einem Zylinderschloss dass diese stehen bleiben?

An der richtigen Position hat der Tourstift keine Reibung mehr an der Zuhaltung, das spürt man, wenn man an der Zuhaltung wackelt.

Bei dieser Schlosskonstruktion rastet der Tourstift fühlbar ein. Allerdings tut er das bei jeder Position, weil die Zuhaltungen diese vielen Täuschungsverzahnungen haben. Um eine Zuhaltung aus der Täuschungsposition wieder zu befreien, musst Du die Spannung nicht nur verringern, sondern die Riegelplatte ein klein wenig zurückschieben, wobei meistens alle bis dahin gesetzten Zuhaltungen wieder zurückfallen.

[Retak]

Es gibt auch noch andere Methoden, bei denen man mit einem dünnen Taster zwischen die Zuhaltungen geht und die Lage der Gates ertastet, die zugehörige Codestufe wird dann auf einer Skala des Tastwerkzeugs angezeigt. Mit Hilfe der so gewonnenen Informationen kann mit genauer Kenntnis der Schlossdaten eine Schlüssel nachgefertigt werden. Für den Hobbypicker ist das, schon wegen der schwierigen Anfertigung des Werkzeugs(Man braucht für jeden Schlosstyp ein anderes!), nicht praktikabel. Eine andere Möglichkeit der Codeermittlung könnte in einer Analyse des Zuhaltungsspiels beim Setzen bestehen (Haken mit Messskala), aber das dürfte recht unzuverlässig sein. Schliesslich kann man noch in das Grundgerüst eines entsprechenden Schlüssels auswechselbare Stifte einsetzen, welche die Bartstufen nachbilden und so jede erdenkliche Schliessung erzeugen. Man fängt mit den kürzesten oder längsten Stiften an und beim Probieren des "Schlüssels" testet man mit einem Taster, welche Zuhaltungen eingeklemmt werden. Auf den Positionen der eingeklemmten Zuhaltungen wechselt man dann auf die nächte Stiftlänge, das macht man so lange, bis eine Zuhaltung frei ist und Spiel hat, bei den anderen eingeklemmten macht man in der gleichen Weise weiter. So stellt man den "Schlüssel" nach und nach auf die korrekte Schliessung ein, bis er öffnet. All das hat aber mit Picken eigentlich nix mehr zu tun.

[mhmh]

Und was eigentlich immer geht, ist John Falle's "Pin and Cam".

Grüße
mh

[FKSS]

Ich kann mir das jetzt nicht verkneifen: Evtl. wurde die Hülle ja aus K.Blech gefertigt, dann geht es so wie hier beschrieben: http://www.youtube.com/watch?v=ARnCwRdv1m4

Viel Erfolg!