Tresor Öffnung

[Mister Q]

Ein Freund, der eine Halle gekauft hat, fragte mich ob ich einen Tresor öffnen will.
Ich sagte zu, den Tresor zu öffnen damit er entsorgt werden kann.
Der Vorbesitzer der Halle muss die Entsorgung bezahlen.
Berliner Tresorbuden hatten ihm Kostenvoranschläge von 5000 Euro an, aufwärts gemacht.
Heute habe ich erfahren, das der Vorbesitzer ein paar seiner Leute beauftragt hat die Rückwand aufzuflexen. (und Stemmen)
Tatsächlich haben sie die Rückwand offen, die Tür ist aber noch zu.
Das will ich mir morgen mal ansehen und bei der Gelegenheit die Schlösser ausbauen.
Meiner Meinung nach eine schlaue Kaufmännische Entscheidung, denn 5000 Euro entsprechen etwa 500 Mannstunden.
Das sollte für eine Zerkleinerung und die Entsorgung dicke reichen.
Hier erst mal ein Foto, morgen hoffentlich mehr.

[Crocheteur]

500 Mannstunden ? Was Du zahlst ist demzufolge weniger als der Mindestlohn für Mezger ...

Liebe Grüße, Crocheteur

[FAD-FMN-B2]

Ich kenne mich nicht so gut aus mit Tresoren aber sind 500 Mannstunden nicht ein bisschen übermäßig?
(Das ist nicht sarkastisch gemeint, das ist eine echte Frage:) )

Was für ein Tresor ist denn das?

[Christian]

wenn man 2 Mann rechnet, mit allem "Drum und Drann", also nicht nur Flexen, sondern auch Fahrzeiten und das raustragen usw... da kommt man dann schnell auf die Stunden...

[mhmh]

Ich denke mal, die "Berliner Tresorbuden" haben mit anderen Stundensätzen und zus. Materialkosten gerechnet.

[FAD-FMN-B2]

500 Stunden sind für 5 Leute (mit 8 Stunden pro Tag Arbeitszeit) 12,5 Tagen... Das ist schon sehr viel.

Was ich nicht ganz Verstehe ist, dass kein Einbrecher(/team) hätte 500 Stunden um ein Tresor zu öffnen. Aber sie haben doch kein zerstörungsfreies Öffnung gemeint, oder?

Also falls ein Einbrecher es viel schneller öffnen könnte (musste er auch) warum dauert es doch so lang?

[Mister Q]

Ich denke mal, die "Berliner Tresorbuden" haben mit anderen Stundensätzen und zus. Materialkosten gerechnet.

Die hätten ihn abgeholt, neu angestrichen und das eigene Namensschild angeklebt.
Dem nächsten Kunden kostet er dann nur 15000 Euro zuzüglich Transport.

So wie ich den Auftraggeber einschätze, bekommen die Arbeiter nicht mehr als 7 Euro die Stunde.
Den Stahl wird er auf dem Schrott verkaufen und die Betonfüllung geht privat zur Müllkippe.
So macht man Geld

[Mister Q]

Heute war ich vor Ort.
Es handelt sich um einen Ade-Arnheim, vermutlich aus den 20gern des letzten Jahrhunderts.
Während der Weltwirtschaftskriese mußte Arnheim mit verschiedenen andern Tresorfirmen fusionieren.

[Mister Q]

Und so sah sie Tür von vorne aus.

[Mister Q]

Viele Leute glauben, man müsste nur die Scharniere abflexen und die Tür geht auf
Wenn die wirklich aufginge, möchte ich nicht vorne stehen