Was in einer Tür "drin" ist, hängt von der Sicherheitsstufe, dem Hersteller und dem Baujahr ab. Grob zusammengefaßt für klassische Modelle: armierter Schwerbeton mit Zuschlagstoffen wie Korund, Stahlfäden usw., bei höherklassigen Tresoren (Panzer-Geldschränke) Hartgußplatten, mitunter Glasplatten die bei Zerstörung die Notverriegelung aktivieren, Stahlblech, Riegelwerk, Hohlraum, Türinnenblech.
Schon bei einem D10-Tresor kann allein eine Tür mit 55x75 cm Kantenmaß locker auf 150 kg oder mehr kommen. Ich habe einen solchen Schrank und drei gestandene Mannsbilder hatten gut zu tun, die Tür am endgültigen Standort wieder einzuhängen.
Einzelne Hersteller verwenden inzwischen anstelle der Betonfüllung spezielle Kunststofffüllungen, um Gewicht zu sparen. Dabei ist hohes Gewicht durchaus nützlich, damit die Kiste nicht einfach mitgenommen werden kann. Zwar wird eine Verankerung in aller Regel empfohlen, aber sicher ist sicher, da man auch die Verankerung mit dem richtigen Werkzeug herausreißen kann. Da kann es nicht schaden, wenn die Diebe über dem Sockenhalter abbrechen, wenn sie versuchen den Tresor die Treppen hochzutragen.
