Protectorschloss mit defekter Schraube

[fripa10]

Ist die Schraube nun aus dem rechtsschlägigen 2040 raus?

[Mr G]

Immer mit der Ruhe

Hab leider noch keine Zeit dafür gefunden. Geb aber Rückmeldung ob meine Versuche von Erfolg gekrönt waren, wenn ich es probiert habe!

Ist die Schraube nun aus dem rechtsschlägigen 2040 raus?

Was ist ein rechtsschlägiger 2040?

[MartinHewitt]

ein rechtsdrehendes Modell mit der Modellnummer 2040.

Mal ne Frage zum 2040: Ist das identisch mit dem Modell, das Bierhaus geöffnet hat? RP37EB?

[fripa10]

Mal ne Frage zum 2040: Ist das identisch mit dem Modell, das Bierhaus geöffnet hat? RP37EB?

Nein, ist es nicht.

[Mr G]

Woran erkennt man das Modell?

[MartinHewitt]

Ich hätte gesagt: Es sieht so aus. Aber ich weiß nicht, wie die anderen Modelle aussehen.

[fripa10]

Ich hätte gesagt: Es sieht so aus. Aber ich weiß nicht, wie die anderen Modelle aussehen.

Diese Aussage ist aber nicht schlüssig.

[MartinHewitt]

Ich hätte gesagt: Es sieht so aus. Aber ich weiß nicht, wie die anderen Modelle aussehen.

Diese Aussage ist aber nicht schlüssig.

Yup! Deswegen hoffe ich, dass Du uns erleuchtest. Ich lese immer gerne von den Protector-Eingerichten. Das ist Technik, die begeistert. Ganz im Gegensatz zu den Zamakguss-und-Eisenstanzblech-Hebelschlössern.

[fripa10]

Ich kann leider mit keinem eigenen Foto zu einem RP37EB dienen. Jedoch sind dort schon die Schlüssel anders konstruiert, sie weisen nämlich dort nur die üblichen stufenförmigen Einschnitte auf, wie man sie von der Masse der Doppelbartschlüssel her kennt.

Anders verhält es sich bei den Schlüsseln des Standard-Protectors (2040) und des BP55K (2070), diese haben einige konkave und schräge Einschnitte dabei, zu denen speziell gestaltete Zuhaltungen gehören. Auch gibt es bei den 2040 und 2070 für jede Bartseite des Schlüssels eine eigene gefederte Zuhaltung, anstelle einer einzigen, die vom Bart des Schlüssels zwangsgesteuert wird (also der allgemein üblichen Bauform). Durch diese Besonderheit stellt der zweite Bart hier nicht das Spiegelbild des ersten dar, sondern die beiden Bärte können ohne Rücksicht auf die andere Seite frei eingeschnitten werden.

[MartinHewitt]

Hm. Patent DE45732C von 1888 beschreibt die geraden, Patent DE595834C von 1933 die schrägen Einschnitte. Patent DE560425C von 1931 beschreibt diese doppelte Zuhaltung mit dem L-Ende. Meinst Du diese beiden Sachen? Was es beim RP37EB jedenfalls garantiert nicht gab ist die 1955 in Patent DE1061226B beschriebene Einbuchtung mit der abgeschrägten Unterkante, die beim Rausziehen eine Zuhaltung verschiebt. Das gibt es bei 2040er-Schlüsseln.

Alle Protector-Patente, die ich gefunden habe sind: DE45732C, DE65036C, CH4935A, DE117781C, GB190111279A, DE560425C, DE620053C, DE595834C, DE615917C, CH165088A, DE667387C, DE678891C, DE1027552B, DE1027553B, DE1061226B

Weißt Du, welches Detail gegen Bierhaus eingebaut wurde?