Re: Tresor Kaufberatung
Verfasst: 3. Aug 2017 08:47
Auch ich gebe noch mal meinen Senf dazu.
Wie schon Fripa10 geschrieben hat, wird ein D10 Schrank anders ausgeführt sein als ein VdS3 Schrank.
Wenn wir in die alte Welt zurückblicken, dann waren der C1 und der C2F die direkten Vorläufer von VdS2 und VdS3 im Sinne der Marktpositionierung. D10 und D20 waren im Markt als Vorläufer von VdS4 und VdS5 positioniert. Mit der Umstellung von VDMA auf VdS-Zertifizierung haben sich die Widerstandsbeurteilungen auch geändert. Von WE (Widerstandseinheiten) auf RU (Resitance Unit). Gleichzeitig änderten sich die definierten Zuschreibungen von RU zu WE etwas sowie die erforderlichen RU für die neuen Modelle. Das hat dazu geführt, dass ein D10 heute als VdS3 pauschal anerkannt wird.
Damals wie heute waren die "Sicherheitsreserven" bei den Herstellern unterschiedlich. Um die D10 bzw. VdS3 Zertifizierung zu bekommen, musste / muss ein best. Mindestwiderstand gegen Aufbruchsversuche nachgewiesen werden. Es gab Modelle, die das genau erfüllt haben - es gab aber auch Modelle die die Mindestanforderungen deutlich überschritten haben.
Der Leicher D10 (z.B. in der von Fripa10 angesprochenen Modellgröße 151) war ursprünglich als D10 zertifiziert. Nach der Umstellung der Normen wurde er als VdS4 weitergebaut. Allerdings gibt es nur sehr geringe Stückzahlen mit der neuen VdS4 Zertifizierung. Der Grund liegt im Aufkauf der Firma Leicher durch Gunnebo und der Einstellung dieser sehr hochwertigen Baureihe zu Gunsten eines kostengünstiger zu produzierenden Modells (Trident mit Chubb-Labelung).
Was fripa 10 vergessen hat zu erwähnen ist ein weitere Unterschied zwischen D10 und VdS4. Bei D10 war ein definierter Widerstand gegen Brände enthalten, der in den Anforderungen von VdS4 heute nicht mehr enthalten ist.
VdS4 / D10 unterscheiden sich wie von Fripa angedeutet von VdS3 durch einen anderen Wandaufbau, höherwertig, andere Zuschlagstoffe, Auf jeden Fall Notverriegelungen und durch die Ausstattung mit 2 Schlössern auch eine verbesserte Manipulationssicherheit. Hätte "Ede" es geschafft ein Schloß zu öffnen, so müsste er bei VdS4 bzw. D10 nun noch ein zweites Schloß überlisten.
Orgami Sistec habe ich selber noch nicht "in den Fingern" gehabt und kann ihn daher nicht beurteilen. Den Starprim in VdS4 habe ich mal gesehen - er machte keinen schlechten Eindruck. Ist aber eine modere Leichtbauvariante (Deckentraglasten). Zweifelsohne hat er den VdS4 Test bestanden. Nach meinen extrem negativen Erfahrungen mit Hossbach bin ich aber zu dem Bauprinzip zurück gekehrt "Masse und Wandstärke" ist unschlagbar.
Ich würde in deiner Situation zum Starprim tendieren, mir aber als zugesicherte Eigenschaft zusichernlassen, dass der Arkona tatsächlcih der Starprim ist.
Es gäbe da noch mit Primat die Möglichkeit das zweite Schloss umzurüsten auf ein von Fripa10 erwähntes neues Protector-Schloß. Die Firma Lebtig Schließtechnik baut diese Schlösser wieder. Da sollte diese Anpassung als Option möglich sein.
Bei Fragen bitte gerne wieder melden.
Wie schon Fripa10 geschrieben hat, wird ein D10 Schrank anders ausgeführt sein als ein VdS3 Schrank.
Wenn wir in die alte Welt zurückblicken, dann waren der C1 und der C2F die direkten Vorläufer von VdS2 und VdS3 im Sinne der Marktpositionierung. D10 und D20 waren im Markt als Vorläufer von VdS4 und VdS5 positioniert. Mit der Umstellung von VDMA auf VdS-Zertifizierung haben sich die Widerstandsbeurteilungen auch geändert. Von WE (Widerstandseinheiten) auf RU (Resitance Unit). Gleichzeitig änderten sich die definierten Zuschreibungen von RU zu WE etwas sowie die erforderlichen RU für die neuen Modelle. Das hat dazu geführt, dass ein D10 heute als VdS3 pauschal anerkannt wird.
Damals wie heute waren die "Sicherheitsreserven" bei den Herstellern unterschiedlich. Um die D10 bzw. VdS3 Zertifizierung zu bekommen, musste / muss ein best. Mindestwiderstand gegen Aufbruchsversuche nachgewiesen werden. Es gab Modelle, die das genau erfüllt haben - es gab aber auch Modelle die die Mindestanforderungen deutlich überschritten haben.
Der Leicher D10 (z.B. in der von Fripa10 angesprochenen Modellgröße 151) war ursprünglich als D10 zertifiziert. Nach der Umstellung der Normen wurde er als VdS4 weitergebaut. Allerdings gibt es nur sehr geringe Stückzahlen mit der neuen VdS4 Zertifizierung. Der Grund liegt im Aufkauf der Firma Leicher durch Gunnebo und der Einstellung dieser sehr hochwertigen Baureihe zu Gunsten eines kostengünstiger zu produzierenden Modells (Trident mit Chubb-Labelung).
Was fripa 10 vergessen hat zu erwähnen ist ein weitere Unterschied zwischen D10 und VdS4. Bei D10 war ein definierter Widerstand gegen Brände enthalten, der in den Anforderungen von VdS4 heute nicht mehr enthalten ist.
VdS4 / D10 unterscheiden sich wie von Fripa angedeutet von VdS3 durch einen anderen Wandaufbau, höherwertig, andere Zuschlagstoffe, Auf jeden Fall Notverriegelungen und durch die Ausstattung mit 2 Schlössern auch eine verbesserte Manipulationssicherheit. Hätte "Ede" es geschafft ein Schloß zu öffnen, so müsste er bei VdS4 bzw. D10 nun noch ein zweites Schloß überlisten.
Orgami Sistec habe ich selber noch nicht "in den Fingern" gehabt und kann ihn daher nicht beurteilen. Den Starprim in VdS4 habe ich mal gesehen - er machte keinen schlechten Eindruck. Ist aber eine modere Leichtbauvariante (Deckentraglasten). Zweifelsohne hat er den VdS4 Test bestanden. Nach meinen extrem negativen Erfahrungen mit Hossbach bin ich aber zu dem Bauprinzip zurück gekehrt "Masse und Wandstärke" ist unschlagbar.
Ich würde in deiner Situation zum Starprim tendieren, mir aber als zugesicherte Eigenschaft zusichernlassen, dass der Arkona tatsächlcih der Starprim ist.
Es gäbe da noch mit Primat die Möglichkeit das zweite Schloss umzurüsten auf ein von Fripa10 erwähntes neues Protector-Schloß. Die Firma Lebtig Schließtechnik baut diese Schlösser wieder. Da sollte diese Anpassung als Option möglich sein.
Bei Fragen bitte gerne wieder melden.