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Es gab vor Jahren eine Pressemeldung des VdS Prüflabors in Köln. Hintergrund war die Nachprüfung des Sicherheitsklasse die gemäß EN 1143-1 bescheinigt wurde. Im konkreten Fall der Pressemeldung ergab sich, das der durch ein osteuropäisches Prüflabor bescheinigte Widerstandsgrad der strengen Anwendung der Testanforderungen durch den VdS in Köln nicht standhielt.
Dem Wertschutzschrank war eine Widerstandsklasse in Osteuropa bescheinigt worden die bei der Nachprüfung durch den VdS eine 3 (!) - in Worten drei - Stufen niedrigere Widerstandsklasse ergab. Dieser sehr krasse Fall führte zu dem wenig schmeichelhaften Begriff "Polenplakette" und der Bewertung, dass ein beim VdS durchgeführter Test als höherwertig einzustufen sei.
Ob diese Diskrepanz zwischen dem osteuropäischen Prüfinstitut und dem VdS in Köln auch heute noch gegeben ist kann ich nicht sagen. EN 1143-1 Prüfung gemäß Klasse 1 sollte aber trotzdem einem Aufhebelversuch mit dem Schraubenzieher standhalten....

LaGard hat seinen Sitz in Los Angeles - ergo in den USA .

Liebe Grüße, Crocheteur

Für mich ist der Schrank nur Mittel zum Zweck. Der hat damals ja auch "nur" 987,01€ (ich weiß nicht wo der Cent herkommt ) gekostet, inkl. Schlossupgrade und Transport.

Ich habe übrigens bei meiner Recherche auf irgendeiner Seite gelesen, dass es jetzt Automaten gibt die, die Zahlenschlösser irgendwie abhören und selbsttätig aufdrehen. Ist da was dran?
Wenn die dann mit so einem Teil einbrechen, machen die wenigsten den Tresor nicht kaputt

Aber dafür müssten die erstmal durch die Wohnungstür.
Oder kann man die Schlösser mit den flachen Schlüsseln auch so mir nicht dir nichts picken?
Ich habe zwei davon in meiner Tür. Eins davon ist für eine Mehrfachverriegelung nach allen vier Türseiten.

Oder sollte ich etwa nachrüsten???

Sind deine abgebildeten Schlüssel noch in Verwendung? Dann schleunigst wieder raus mit dem Bild!

Ups, hab es raus genommen. Kann man auf Grund eines Bildes etwa einen Schlüssel nachmachen?

Bitterio hat geschrieben:Ich habe übrigens bei meiner Recherche auf irgendeiner Seite gelesen, dass es jetzt Automaten gibt die, die Zahlenschlösser irgendwie abhören und selbsttätig aufdrehen. Ist da was dran?

Ja. Die Geräte nennen sich Dialer, aber die gibt es nicht erst seit jetzt. An einem Schloß wie Deinem würden die funktionieren, aber Gelegenheitseinbrecher sind nicht so ausgerüstet.

Bitterio hat geschrieben:Ups, hab es raus genommen. Kann man auf Grund eines Bildes etwa einen Schlüssel nachmachen?

Es soll Leute geben, die das beherrschen . . .

Bitterio hat geschrieben:Ups, hab es raus genommen. Kann man auf Grund eines Bildes etwa einen Schlüssel nachmachen?

Ja, das geht grundsätzlich.

Deine abgebildeten Schlüssel (Kaba 20 und Dom IX5) sind soweit in Ordnung. Der Dom ist aber tendentiell einfacherer Natur. Schließzylinder wie diese haben nur fünf Zuhaltungen in einer Reihe die auf Grund der beschränkten Schlüsseldicke weniger Bohrstufen der Mulden als normale Zackenschlüssel zulassen.

Zylinder wie der DOM iX5 sind nichts anderes als die bekannten Standardzylinder mit "Zacken-"Schlüsseln. Man hat lediglich den Schlüsselkanal um 90° gedreht, wodurch man nunmehr in den Schlüsseln anstelle der Zacken verschieden tiefe Mulden bohren muß, um damit die Zuhaltungsstifte in die jeweils richtigen Höhen zu drücken.

Wie rondeLoro zutreffend schrieb, reduziert sich die Anzahl der möglichen Höhensprünge bei den Zuhaltungsstiften, da man für Kerben in einem hochkant stehenden Schlüssel nun mal deutlich mehr "Fleisch" zur Verfügung hat, als bei der Dicke eines flachliegenden Schlüssels. Es folgt der Logik, daß weniger einsetzbare Stiftlängen auch weniger mögliche Schließungsvariationen (unterschiedliche Schlüssel) bedeuten.

Einige Bohrmuldenschlüsselsysteme begegnen dem durch eine Erhöhung der Anzahl der Stifte, was aber für den iX5 nicht gilt. Auch ist er gegen Schlagschlüssel nicht immun und der recht geräumige Schlüsselkanal erleichtert Manipulationen.

Der wichtige ist eigentlich auch der Kaba.