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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an die Profis hier: Ich will bei einem Tresor VdS 1 die Schlüsselführung etwas aufbohren, um den auf mechanisches ZKS umzurüsten. Gibt es dabei was zu beachten? ich dachte, ich nehme einen normalen HSS-Bohrer 11mm und bohre dann von außen nach innen. Bin ich hier auch dem Holzweg oder kann man das genau so machen? Muss ich mir Gedanken um den Manganstahl Innen machen (was das aufweiten angeht)?
Danke im Vorraus

MMMHHH, also der Stahl könnte eventuell Problemchen machen.

Zumindest in der Metallerei wird ja immer schön KSS um den Bohrer gespült, damit der nicht heiß wird.

Try and error ist bei nem Tresor ja nicht grad billiges Vergnügen.

Geht die Spindel wirklich gar nicht durch oder schleift es nur? Wenn es nur schleift, dann würde es auch reichen die Spindel abzudrehen. Ich habe hier so eine Spindel. Keine Ahnung, ob das schon frisch aus der Fabrik so eingesetzt wurde oder jemand nachträglich Werkzeug angelegt hat.

Ob Du Dir Gedanken um die Bohrschutzplatte Gedanken machen musst hängt von Deinem Tresor ab. Es gibt zig verschiedene Platten mit unterschiedlichen Schlüsselaussparungen. Und wenn die Platte mal etwas verschoben verschweißt wurde, dann schaut es auch wieder anders aus.

Bei VdS-Klasse I dürfte das kein Problem sein, alternativ tut es auch eine Rundfeile, ist ja nicht viel was da weg muß. Soweit Manganstahl vor dem Schloß verbaut worden sein sollte, gehe ich nicht davon aus, daß darin die Lochung für den Schlüssel sonderlich paßgenau vorgenommen wurde. Möglicherweise ist da sogar genug Luft, daß da gar nichts aufgeweitet werden muß.

Ich kann mir schlecht vorstellen, das es mit einen 11mm Bohrer auf Anhieb geht.
Der Bohrer dürfte sich festhaken und wenn du Pech hast, fliegt dir die Bohrmaschine um die Ohren.
Ich würde es mit einen Fräser machen

Danke Euch.

Der Bohrer dürfte sich festhaken und wenn du Pech hast, fliegt dir die Bohrmaschine um die Ohren.

Dachte ich mir schon. Ist halt nicht mein Schränkchen.
Vielleicht spiele ich mal Betatester für das S*UV Swinglocks .. Ist ziemlich neu, aber ohne Notschlüssel. Zumindest laut Werbung aber sehr robust und bohrgeschützt. Das ließe sich unkompliziert ohne Mehrarbeit sogar außen in die vorhandenen Gewindebohrungen der Schlüsselrosette schrauben.
Kennt das einer?

Was spricht denn gegen ein M-Locks?

eigentlich nichts, beim STUV hatte mich nur dieser neuartige Liquidschutz angesprochen. Ist eine reine Gefühlssache.
Würdest Du beim MLocks lieber ein Motorschloss oder ein Swingbolt nehmen?

Das mit der Flüssigkeit ist ein schöner Werbepunkt, weil die Anforderung grad neu reingekommen ist.

Meine Wahl hängt vom Riegelwerk ab. Ich hab hier eines in einer A-Kiste in Betrieb, bei dem die Bolzen direkt mit dem Schlossriegel verschraubt sind. Dafür habe ich die Variante genommen, bei der man durch Drehen der Eingabe den Riegel bewegt. Kabeltechnisch vermutlich nicht das beste, aber ist auch nur eine A-Kiste. Beim Standard-Cawi-Riegelwerk 7627 ist der Anschlag beidseitig des Schlossriegels. Ich würde da lieber das Motorschloss nehmen, auch wenn ein Swingbolt wahrscheinlich reicht. Bei den M-Locks-Riegelwerken ist der Anschlag nur einseitig. Da würde ich vermutlich lieber ein Swingbolt nehmen, weil die einfacher konstruiert und etwas günstiger sind.

Falls Du Dir nochmal Gedanken zum mechanischen ZKS machen möchtest anbei die ausgedünnte Spindel. (Also rechts war sie mal in den Knopf gepresst.)