Probleme mit M Locks EM 2020

[mhmh]

Verstehe, aber bzgl. Zulassung des Behälters - warum wäre ein mechanisches ZKS da Deiner Meinung nach unproblematisch?

[dho]

Den konnte man original mit Schlüssel und mit mechanischem oder elektronischem Schloss bekommen.

[toolix_d]

Verstehe, aber bzgl. Zulassung des Behälters - warum wäre ein mechanisches ZKS da Deiner Meinung nach unproblematisch?

Als Elektronikentwickler, der sehr viel mit der Fertigung von Großserienprodukten zu tun hat, bin ich der Meinung, dass es ziemlich schwierig ist, die Zuverlässigkeit elektronischer Baugruppen über viele Nutzungsjahre zu gewährleisten.

Den konnte man original mit Schlüssel und mit mechanischem oder elektronischem Schloss bekommen.

? - Und warum, hast Du Dich, mit Deinem, gesammelten, Erfahrungsschatz, falsch entschieden ..?

[dho]

Warum ich den gekauft habe?
Das Angebot an Gebrauchten in Klasse 0 oder höher mit mechanischem Schloss (in passender Baugröße des Schrankes) ging gegen Null.
Und ich war dummerweise zu geizig, mir einen neuen zu bestellen....

[toolix_d]

Warum ich den gekauft habe?
Das Angebot an Gebrauchten in Klasse 0 oder höher mit mechanischem Schloss (in passender Baugröße des Schrankes) ging gegen Null.
Und ich war dummerweise zu geizig, mir einen neuen zu bestellen....

Danke! - Nachvollziehbar ...

[freaky_locksmith]

...
Zu eurem Vorschlag, hier ein STUV System einzubauen (erstmal besten Dank für die Rückmeldungen!): Formal ist das so, dass der Safe damit ja eigentlich seine Einstufung verlieren würde, liege ich da richtig?
Mein "Bauchgefühl" sagt mir, ein mechanisches Dreischeiben Schloss wäre eine zuverlässigere Sache. Nun hat die Firma Baumann ja angeboten, mir als Reparaturmaßnahme auch gerne ein La Gard 3390SZN einzubauen. Zu dem Schloss gibt es aufgrund der verbauten Kunststoffteile hier im Forum nun auch wieder diverse Negativmeldungen... Vielleicht ein höherwertiger Dreischeiben-Typ?
Viele Grüße,
Dieter

Du liegst richtig - Tatsächlich verliert ein VdS (!) zertifiziertes Wertbehältnis bei unsachgemäßer Reparatur und/oder Umrüstung sein Zertifikat.

Zu Deiner Befürchtung bezüglich Qualität - Du kannst mit jedem u. g. Schloss ein Problem haben oder lange Zeit zufrieden sein. Es ist leider so, dass die Qualität nur noch so gut wie nötig ist oder mit Deinen Worten "auf Kante gestrickt". Wir haben den höchsten Reparaturumsatz mit den preiswerten Produkten von LaGard, S&G und M-Locks.
Das liegt aber nicht selten am Nutzer. Zum Beispiel:
• häufige Wiederholung von Ziffern im Code wie 111222
• zu später Batterietausch - Kontakte verätzt
• ungeeignete Bedienungshilfen zur Codeeingabe - Kugelschreiber, Fingernägel etc.
• Code vergessen, Schlüssel verloren/gestohlen
• Nachlassfälle uvam.
technische Defekte:
• Schloss verriegelt nicht,
• Batterie zu schnell leer,
• Tastatur (Folie) sehr schnell verschlissen,
• ZKS - Klemmung Zahlenscheibe (Code) versagt - Zahlen verstellt, uam.
Die oberen Punkte kannst Du fast alle beeinflussen, die unteren eher nicht.

Für den "Libra" gibt es nicht viele Möglichkeiten der Nach- bzw. Umrüstung. Ich versuche aber in den kommenden Tagen mehr heraus zu finden.
• Elektronikschloss: dormakaba B90*, S&G Spartan, LG 39E
• DB: stuv (jetzt cawi) 4.19.92,
• ZKS: LG3390,

*nicht in der Nachrüstung

[mhmh]

Hier geht es ja wahrscheinlich weniger um den Versicherungsschutz, aber dazu wäre das korrekte Vorgehen hier beschrieben: https://vds.de/fileadmin/Website_Conten ... y/5004.pdf

[freaky_locksmith]

Hier geht es ja wahrscheinlich weniger um den Versicherungsschutz, aber dazu wäre das korrekte Vorgehen hier beschrieben: https://vds.de/fileadmin/Website_Conten ... y/5004.pdf

Dann bliebe dem TO nur der "Gang" zum Hersteller (in diesem Fall Format Tresorbau) oder zu einem (von Format) autorisierten Serviceunternehmen (wie z.B. Baumann).

Aber, VdS-Richtlinien sind privatwirtschaftliche Richtlinien und ohne eine wirksame Vereinbarung, z.B. in den AGB, im Auftrag etc. nicht bindend/gültig. Zumal auch in o.g. Richtlinie mehrere fragwürdige Behauptungen und Bedingungen aufgestellt werden.

[mhmh]

Nun ja, Versicherungsverträge sind nunmal privatwirtschaftlich.

Gesetze und Verordnungen bzgl. der Aufbewahrung von Waffen sind das nicht, und es scheint auch keine genauen Regeln zum Austausch von Schlössern zu geben, das heißt dann wohl - wenn man das macht, und es zu einer unerlaubten Entnahme einer Waffe kommt, die evtl. irgendwie durch diesen Austausch erleichtert wurde, dann dürfen Gerichte über den Fall entscheiden.

[toolix_d]

es zu einer unerlaubten Entnahme einer Waffe kommt, die evtl. irgendwie durch diesen Austausch erleichtert wurde, dann dürfen Gerichte über den Fall entscheiden.

Nach meiner, persönlichen, Erfahrung, gibt es Richter, die in ihren Urteilen, sicherheitsrelevante / -praktikabel-sinnvolle Überlegungen, des Beschuldigten, durchaus, positiv, berücksichtigen, so sie, wie in diesem Fall, belegbar sind.
(Sorry, aber, je alkoholsierter, desto mehr Kommata, wollen, unbedingt, gesetzt werden - manchmal, an falscher Stelle, manchmal, zu viele ...)