Hallo zusammen.
Mich würde interessieren, warum es innerhalb eines Widerstandsgrades, sagen wir als Beispiel mal I (eins), so große Unterschiede bei den Tresoren gibt. Nehmen wir den 46cm Würfel mit 71Kg und den knapp 60cm hohen mit 280Kg. Dessen Materialstärken sehen äußerlich schon deutlich massiver aus, der Zwischenraum wird vermutlich mit Beton gefüllt sein. Aber, beide haben den gleichen Widerstandsgrad, also keiner dürfte wesentlich länger einem Einbruchsversuch standhalten, als der andere. Denn dann wäre man eventuell bereits in der nächst höheren Stufe.
Wie kann das sein, dass die Unterschiede zumindest für den Laien derart groß sind?
Unterschiede innerhalb einer Sicherheitsstufe
Re: Unterschiede innerhalb einer Sicherheitsstufe
Hi,
das hatten wir mal etwas länger hier diskutiert. Die Widerstandseinheiten berechnen sich ja anhand von Werkzeugen und Werkzeugwechseln.
Es kann also sein, dass eine dünne Wandung aus Blech+Holz+Blech+Holz+Blech dünner ist, als eine Wandung aus Blech+unarmiertem Füllstoff+Blech. Beide haben unter Umständen die gleiche Aufbruchzeit, aber halt eine ganz andere Dimensionierung und Gewicht.
Das Ganze ist aber ein recht komplexes Thema, Gewicht ist für viele Kunden sehr wichtig. Und gleich vorweg: Es gibt unzählige Kombinationen aus Wandung+Füllstoff(en)
Vielleicht hilft Dir das ja schonmal weiter.
VG
das hatten wir mal etwas länger hier diskutiert. Die Widerstandseinheiten berechnen sich ja anhand von Werkzeugen und Werkzeugwechseln.
Es kann also sein, dass eine dünne Wandung aus Blech+Holz+Blech+Holz+Blech dünner ist, als eine Wandung aus Blech+unarmiertem Füllstoff+Blech. Beide haben unter Umständen die gleiche Aufbruchzeit, aber halt eine ganz andere Dimensionierung und Gewicht.
Das Ganze ist aber ein recht komplexes Thema, Gewicht ist für viele Kunden sehr wichtig. Und gleich vorweg: Es gibt unzählige Kombinationen aus Wandung+Füllstoff(en)
Vielleicht hilft Dir das ja schonmal weiter.
VG
Re: Unterschiede innerhalb einer Sicherheitsstufe
Hallo!
Danke Dir. Falls das bereits mal Thema war, wo finde ich das? Hatte leider nichts gefunden.
Wenn ich das so betrachte, wirkt ein Schrank mit mehr Gewicht und dickeren Wandungen augenscheinlich sicherer. Der Blick auf die Zertifizierung verunsichert dann, ob man so ein „Monster“ überhaupt benötigt, liegen die Versicherungssummen bei beiden gleich. Bei den leichteren Einsern habe ich den Eindruck, dass da gar nichts zwischen den Wandungen an Füllung vorhanden ist. Das wirkt wiederum nicht vertrauenserweckend.
Beste Grüße
Danke Dir. Falls das bereits mal Thema war, wo finde ich das? Hatte leider nichts gefunden.
Wenn ich das so betrachte, wirkt ein Schrank mit mehr Gewicht und dickeren Wandungen augenscheinlich sicherer. Der Blick auf die Zertifizierung verunsichert dann, ob man so ein „Monster“ überhaupt benötigt, liegen die Versicherungssummen bei beiden gleich. Bei den leichteren Einsern habe ich den Eindruck, dass da gar nichts zwischen den Wandungen an Füllung vorhanden ist. Das wirkt wiederum nicht vertrauenserweckend.
Beste Grüße
Re: Unterschiede innerhalb einer Sicherheitsstufe
Vielleicht sagt das ja was über die "Einser" an sich aus. Nicht umsonst ist da ja noch viel Luft nach oben - aber am Ende ist Alles eine Frage von Kosten und Nutzen.
Re: Unterschiede innerhalb einer Sicherheitsstufe
Das mit der "Luft nach oben" ist das, was mich wundert. Denn die EN 1143-1 wird sicherlich genaue Vorgaben machen, bis wann oder ab wann ein Tresor welchen Widerstandsgrad erfüllt. Und da scheint es von "70Kg Kiste" bis hin zum "400Kg Dickschiff" ordentlich Spielraum zu geben. Ganz sicher kann ein leichter Tresor nicht die schweren Füllungen beinhalten, wie der deutlich gewichtigere. Aber dass die anscheinend in ungefähr gleicher Zeit zu öffnen sein sollen, will nicht in meinen Kopf. Dann hätte der Schwergewichtige nur einen einzigen Vorteil: Man kann ihn nicht ganz so einfach abtransportieren. Ein bisschen wenig, wie ich finde.