Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Hier geht es um Tresor-, Zuhaltungs- und Elektronikschlösser
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hf3000

Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Beitrag von hf3000 »

Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking

Hallo!

Bisher habe ich nur ab und zu mitgelesen, weil mich das Thema interessiert und ich mich auch damit beschäftigen wollte.
Jetzt habe ich aber einen richtigen Anlass dazu. :) Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich habe einen Tresor von Praktiker von 1995 oder 1996 mit
Doppelbartschlüssel; leider ist der Schlüssel weg. Die Rechnung mit der Modellbezeichnung ist auch nicht mehr auffindbar. ):

Bis auf einen Schlüsseldienst wollten alle, die ich angerufen habe, den
Tresor aufbohren, oder den Tresor gar erst aus der Mauer schlagen.
Nur einer sagte, man könne das Schloss auch zerstörungsfrei aufbekommen, er
habe aber leider nicht das dazu nötige Werkzeug.

Meine Fragen:
Kriegt man in der Regel so ein Schloss nicht auch mit den normalen
Lockpicking-Instrumenten auf?
Welche Instrumente bräuchte ich dazu?
Da ich Zeit habe, und mich schon immer mit Schlossöffnen beschäftigen
wollte, würde ich mir die Sachen selbst besorgen. :)
Bisher hat sich es sich nur nicht wirklich ergeben, dass ich das mal probiere, aber meinen Tresor will ich auf keinen Fall aufbohren lassen.

Mit freundlich Grüßen
Hans Fischer

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soundcomet
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Re: Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Beitrag von soundcomet »

Servus,

für diese Art Schloß brauchst du einen Hobbschen Haken ... :yes:

Da du ,und wahrscheinlich auch keinen den du kennst , dir sagen kann welchen dieser 4 Haken die es zu kaufen gibt, brauchst , wirst du wohl mit dem aufbohren leben müssen .....

Selbst wenn du vieeeel Geld für so ein Ding ausgeben möchtest, wirst du die Erfahrung machen, daß es doch nicht so einfach ist damit ein Tresorschloß zu öffnen ....

p.s. Das 4er Set der Hobbschen Haken kostet so um die 700 € ;eek2;
Ich glaube da ist ein Loch , das nachher wieder zugestopft wird, billiger ;)
einfach nur genial: wenn man im Wort "Mama" 4 Buchstaben ändert, dann hat man auf einmal "Bier" :wngn:

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Sommer
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Re: Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Beitrag von Sommer »

Hi Hans,


sicher kann man das Ding theoretisch ohne Beschädigung öffnen,
aber mit den Hob ist das so eine Sache, da sehr viele Chubschlösser
über Täuschungen verfügen, bräuchte man eigentlich einen mit Skala um
die Position der Scheiben zu bestimmen, wie da jetzt nicht weiter
eingehen.
Ohne Erfahrungen geht die Chance fast gegen Null es aufzubekommen.
Bohren ist der beste Weg, das Loch wird hinterher wieder verschlossen
mit einem Stopfen. Ich nehme mal an das es sich um eine B-Klasse
handelt, glaube etwas besseres haben Baumärkte auch nicht.
Auf bohren kannst ihn auch selbst, nimm nur Cabit Bohrer ca. 5-6 mm
Durchnmesser da für.
Loch bohren, Scheiben mit einem Draht auffädeln, und im Schloß einen
Riegelspanner ansetzen, kannst auch einen L-Haken nehmen dafür.
Bohrposition, je nach Ausrichtung des Schlosses, ca. 1,5 mal die
Barthöhe, in Richtung des Riegels vom Einsteckpunkt des Schlüssels.
Viel Erfolg.


Gruß

Sommer

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Retak
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Re: Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Beitrag von Retak »

Um eine Vorstellung zu bekommen,was dich erwartet,schau dir mal das hier an.
http://www.koksa.org/showthread.php?t=9311

Bart Bunt

Re: Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Beitrag von Bart Bunt »

Als erstes Pickobjekt erscheint mir der heimische Tresor auch etwas schwierig. Da könnte nichtmal Egon Olsen helfen, vermute ich mal, ist ja kein Franz Jäger sondern Praktiker.

hf3000

Re: Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Beitrag von hf3000 »

Hallo!

Klingt so, als ob es mit dem zerstörungsfreien Öffnen wohl nicht klappen wird. Schade.
Wo müßte ich den das Loch/die Löcher bohren, um an die Scheiben heranzukommen?
Sind da sicher Scheiben drin, oder is das vom Schloss abhängig?
Sind Cabit-Bohrer etwas sehr spezielles, oder finde ich die auch im Baumarkt? (Ich nehme mal an, dass nicht.)
Und kann man so ein Loch wirklich wieder zumachen?

Auf jeden Fall schon mal Danke für die Infos.

Grüße
Hans
P.S. Leider kann ich womöglich nur alle 4 bis 5 Tage ins Internet.

hf3000

Re: Frage zu Schlossöffnung / Lockpicking bei Doppelbartschlüssel

Beitrag von hf3000 »

Ups! Da steht ich bedanke mich bei mir selber.
Ich wollte natürlich an euch Danke sagen. :)

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