Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

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ProTec
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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von ProTec »

[quote="Mr. Smith"]Ist schon eindeutig ein TWIN.

Und mit Deiner Frage, wie es zu picken ist, wiederholst Du Retaks Wunsch, der darauf auch noch keine befriedigende Antwort bekam...




Was das Picken eines Twin 6000 angeht, so wird es denke ich auch keine befriedigendere Antwort geben.

kruemelmonster

Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von kruemelmonster »

Soso, fassen wir mal kurz zusammen:
a)
ProTec hat geschrieben:Und ja, ich habe teilgenommen.
ProTec hat geschrieben:
Mr. Smith hat geschrieben:Ist schon eindeutig ein TWIN.
Und mit Deiner Frage, wie es zu picken ist, wiederholst Du Retaks Wunsch, der darauf auch noch keine befriedigende Antwort bekam...
Was das Picken eines Twin 6000 angeht, so wird es denke ich auch keine befriedigendere Antwort geben.
b)
ProTec hat geschrieben:Ich bin kein Experte was S&G s betrifft, dennoch kann ich dir sagen dass die Stuttgarter auf eine Art&Weise zusammengearbeitet und so diese Zeiten erzielt haben.
Es ist schon lustig... manche Leute weigern sich zu glauben, was genau vor ihren eigenen Augen liegt (a), und glauben leichtfertig, was sie als Gerücht gehört haben (b)... :)

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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von ProTec »

Es ist schon lustig... manche Leute weigern sich zu glauben, was genau vor ihren eigenen Augen liegt (a), und glauben leichtfertig, was sie als Gerücht gehört haben (b)... :)[/quote]



So viel geballter Schwachsinn auf einmal, dass ist schon ne Leistung.
Na ja, irgendwie muss man sich ja Profilieren.

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Mr. Smith
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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von Mr. Smith »

Gut erkannt. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.
Besser schweigen und als Narr erscheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen.
-Abraham Lincoln

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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von ProTec »

Mr. Smith hat geschrieben:Gut erkannt. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.




Ist schon interessant zu seh n, was passiert wenn man etwas beitragen möchte und ein selbsternannter Dr. Pick und sein buckliges Hausmonster dies dementieren und in Frage stellen, obwohl sie keine Ahnung haben. Ich mach mal nen Vorschlag: Lieber Dr.Pick sowie Kekskopf,
dieses Jahr im September findet in Berlin die 11. Deutsche Meisterschaft im Schlossöffnen statt.
Kommt doch vorbei und macht euch ein eigenes Bild in dem ihr teilnehmt und urteilt dann!

ProTec

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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von Crocheteur »

ProTec hat geschrieben:


Ist schon interessant zu seh n, was passiert wenn man etwas beitragen möchte und ein selbsternannter Dr. Pick und sein buckliges Hausmonster dies dementieren und in Frage stellen, obwohl sie keine Ahnung haben. Ich mach mal nen Vorschlag: Lieber Dr.Pick sowie Kekskopf,
dieses Jahr im September findet in Berlin die 11. Deutsche Meisterschaft im Schlossöffnen statt.
Kommt doch vorbei und macht euch ein eigenes Bild in dem ihr teilnehmt und urteilt dann!

ProTec
Sorry, aber mir gefällt der hier angeschlagene Ton nicht ! Bitte mäßige Dich, bevor Du andere Teilnehmer beleidigst ! Noch dazu, wo Du diese Personen nichtmal persönlich kennst .

Dieses Board hier sollte allen Teilnehmern Freude bereiten . Ich finde es unpassend, in dieser Form als Neuling hier gleich dermaßen auf den Putz zu hauen .

Liebe Grüße, Crocheteur
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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von Retak »

Da muss ich mich anschliessen, so gehts nicht!Unsachliche und beleidigende Äusserungen können und werden wir hier nicht hinnehmen.

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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von mhmh »

Aber mal eine Frage zu den Regeln bzw. deren Interpretation:
(die hier: http://www.ssdev.org/SSDeV/hang07.php )

Das Konzept baut darauf auf, dass man annimmt, gute Picker koennten jeden Zylinder (hier: nur einwandfrei funktionsfähige und pickbare handelsübliche Vorhangschlösser mit Stiftzuhaltung) in 5 Minuten oeffnen. Der Eigentuemer muss es in 3 Minuten schaffen, schliesslich konnte er ja ueben und kennt das Schliessgeheimnis.

So weit so gut, worauf ich hinaus will ist:
Was, wenn Schloesser mitgebracht wuerden, bei denen das Herausfinden des Schliessgeheimnisses eben laenger dauert? Wo also auch der beste Picker beim ersten Mal eben laenger als 5 Minuten braeuchte, danach ginge es dann viel schneller? Dann haette der Eigentuemer diese Runde wohl automatisch gewonnen. Nur die eine (die mit seinem eigenen Schloss), die Verzerrung im Wettbewerb waere nicht besonders gross. Und jeder andere koennte es ja genauso machen, scheint mir also fair.

Was offenbar regelkonform ist, dann aber fuer andere Teilnehmer zumindest anruechig erscheinen koennte, ist,
wenn mehrere - aber nicht alle - Teilnehmer das Schliessgeheimnis eines solchen Schlosses kennen, damit ueben konnten usw.
Das waere eine Art inoffizielle Mannschafts- / Team-Bildung, bei der Einzelkaempfer schlechter wegkaemen.

Seht Ihr das auch so oder bin ich da auf dem Holzweg?

Gibt es da vielleicht Ideen,

z.B. nur einfachere Schloesser zuzulassen, bei denen der Effekt, den ich oben versucht habe zu beschreiben, nicht auftritt (z.B. koennte man ja Military Edition Medecos ausschliessen, die ja bewiesenermassen pickbar aber wohl eher nicht handelsueblich - aber das faende ich irgendwie langweilig... :()

oder bei solchen Schloessern die Zeit so zu verlaengern, dass gute Picker zwar im Nachteil sind aber zumindest die Zeitstrafe vermeiden koennen,

oder dann gar das Schliessgeheimnis offen zu legen, am Abend vorher ueben zu lassen, etc.?

Schoene Gruesse,
mh

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Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von AmaG »

Hi!

Erstmal möchte ich mich Crocheteur und Retak anschließen: ProTec, wir wollen hier in frieden Diskutieren und lernen und keinen Kampf im Forum ausführen. Du solltest ev. vor einem Posting was zu emotional wird einmal drüber schlafen. Das hilft, glaub mir.

Mhmh, es gibt ja die Regel, das "Handelsübliche" Schließzylinder bzw. Hangschlösser zugelassen sind. Nur ist die Aussage "Handelsüblich" etwas schwammig. Wenn man alles, was mal bei Ebay über die Theke ging als Handelsüblich bezeichnet kann man direkt alles zulassen. Dazu gab es einige Diskussionen im SSDeV und dazu wird es auch noch weitere Diskussionen geben.

Ich würde sagen, dass dieser Spielmodus dazu beigetragen hat, dass wir deutschen so gut im Lockpicking sind. Bei den Niederländern musste man 5-Stiftige Zylinder ohne Modifizierte Stifte mit riesig großem Profil picken. Da kommts dann noch mehr auf die Zeit an. In DE ist es noch wichtiger alles auf zu bekommen, auch wenns nicht so super schnell ist.

Desweiteren sind nicht alle deutschen Lockpicker so verbissen.
Habt ihr das hier mal gelesen? http://www.ssdev.org/lockpicking/nachlese.php
Kleiner Ausschnitt: Dann gab mir Reinhard aus Hamburg sein Meisterschaftsschloss zum Üben. Das verblüffte mich, denn wer wirklich nur auf Sieg trainiert, macht so etwas nicht. Meine Verwunderung erreichte ihren Höhepunkt, als er mir dann noch genau erklärte, mit welchen Kniffen er sein Schloss öffnet. Dieser Offenheit wollte ich nicht nachstehen und begann, mein biestiges Schloss zu offenbaren. Arthur, unserer Vizepräsident, hörte sich auch meine Erklärungen an und versuchte, mein Schloss in den Griff zu bekommen.

Und so ist es teilweise heute auch noch.

Ich hoffe, dass Lockpicking weiterhin frei von absoluter Verbissenheit und Profi-Ambitonen bleibt. Denn so hat jeder die Chance zu gewinnen, auch ohne ein sehr teures und seltenes Schloss zu ersteigern. Das zeigt auch meine Haltung gegenüber diesen Militär-Hangschlössern: Meiner Meinung nach sollte sowas nicht zugelassen werden.

AmaG

kruemelmonster

Re: Deutsche Meisterschafen 2007 im Schlossöffnen

Beitrag von kruemelmonster »

Schön, daß sich die Diskussion wieder um Sachthemen dreht :)
mhmh hat geschrieben:Seht Ihr das auch so oder bin ich da auf dem Holzweg?
Prinzipiell stimme ich Dir zu - wer den Zylinder kennt, hat einen Vorteil gegenüber jemandem, der den Typ zum erstenmal in der Hand hält.
mhmh hat geschrieben:z.B. nur einfachere Schloesser zuzulassen, bei denen der Effekt, den ich oben versucht habe zu beschreiben, nicht auftritt (z.B. koennte man ja Military Edition Medecos ausschliessen, die ja bewiesenermassen pickbar aber wohl eher nicht handelsueblich - aber das faende ich irgendwie langweilig... )

oder bei solchen Schloessern die Zeit so zu verlaengern, dass gute Picker zwar im Nachteil sind aber zumindest die Zeitstrafe vermeiden koennen,
Tja, aber bei welchen gibt es eine Zeitstrafe, und wieviel? Wonach geht das? Nach Anzahl Stiften? Nach Gewicht? Nach Fertigungsqualität? Prinzipiell sinnvoll, aber praktisch wohl nicht durchsetzbar.

Und die S&G-Medecos - naja, Du kannst Medeco auch normal als Halb- oder Doppelzylinder kaufen, das S&G ist nur "Verpackung". Das ist kein exklusiv für die Army entwickeltes geheimes Schließsystem, nur das Profil ist "exklusiv" (und ein exklusives Profil hat auch in D jeder zweite Schlüsseldienst).
mhmh hat geschrieben:oder dann gar das Schliessgeheimnis offen zu legen, am Abend vorher ueben zu lassen, etc.?
Das halte ich bei ca. 4 (Wettkämpfe) * 40 (Teilnehmer) Schlössern nicht für praktikabel, zumal ja noch "ordentliche" Übungszeiten da sein sollten, die die 5 Minuten Wettkampfzeit überschreiten.
Und Schliessgeheimnis offenlegen - ich finde, gerade das ist der Sinn des Lockpicking, ein Schloss mit unbekannter Schließung innerhalb der Zeit zu öffnen.

Ich hab einen Gegenvorschlag, den ich für ziemlich fair halte: Eine Meisterschaftsmischung verschiedener Zylinder (nicht Billigteile wie in den Dutch Open, sondern "normale" wie BKS88 und Abus C83 und ein paar hochwertige Teile wie bspw. in Han Feys Schlosskiste) wird zusammengestellt, am Wettkampftag werden die Siegel gebrochen und die Zylinder zugelost. Die Eigenöffnung entfällt, jeder hat 5/15 Minuten zum Öffnen. Schließungen kann keiner vorher weitergeben und auswendiglernen, und alle Diskussionen bezüglich "handelsüblich oder nicht" wären auch vom Tisch.
Die Typen können vorher bekanntgegeben werden, dann kann sich jeder drauf vorbereiten.

AmaG hat geschrieben:Mhmh, es gibt ja die Regel, das "Handelsübliche" Schließzylinder bzw. Hangschlösser zugelassen sind. Nur ist die Aussage "Handelsüblich" etwas schwammig. Wenn man alles, was mal bei Ebay über die Theke ging als Handelsüblich bezeichnet kann man direkt alles zulassen. Dazu gab es einige Diskussionen im SSDeV und dazu wird es auch noch weitere Diskussionen geben.
Diese Diskussionen werden existieren, bis eine gemeinsame Definition von "handelsüblich" existiert. Jeder Zylinder wurde von einer Firma hergestellt, die ihn auch verkaufen möchte - er ist also aufdie eine oder andere Weise in den Handel gelangt. Oder nur Systeme, die von Privatpersonen in D gekauft werden können? Dann sehen wir solche Exoten wie FAB, Vachette, Federal oder so nicht mehr.
Oder geht man soweit, nur "normal bestiftete" Zylinder zuzulassen? Beispielsweise war, wie ich von einem Wettkämpfer gehört habe, auch ein Abus C83 mit komplett anderer Bestiftung (also nicht gekerbter Vollstift auf der 5, Rest Hanteln) in der Handöffnung. Ist sowas dann zugelassen oder nicht?
Auf all diese Fragen müsste eine Antwort gefunden werden, ABER (meine Meinung): Ich denke, die jetzige (lockere) Regelung tut dem deutschen Lockpicking gut. Wenn man sich die exotischen Zylinder anschaut, wurden erstaunlich viele von den hochwertigen, exotischen Zylindern (bspw. Ikon Sperrwelle) auch von anderen geöffnet. Und das, obwohl die meisten solch einen Zylinder sicherlich noch nie zuvor gepickt hatten. Hier stimme ich AmaG voll zu, durch diese Herausforderung werden die Leute so gut.

Ich würde sagen, dass dieser Spielmodus dazu beigetragen hat, dass wir deutschen so gut im Lockpicking sind. Bei den Niederländern musste man 5-Stiftige Zylinder ohne Modifizierte Stifte mit riesig großem Profil picken. Da kommts dann noch mehr auf die Zeit an. In DE ist es noch wichtiger alles auf zu bekommen, auch wenns nicht so super schnell ist.
AmaG hat geschrieben:Denn so hat jeder die Chance zu gewinnen, auch ohne ein sehr teures und seltenes Schloss zu ersteigern. Das zeigt auch meine Haltung gegenüber diesen Militär-Hangschlössern: Meiner Meinung nach sollte sowas nicht zugelassen werden.
So einfach kannst Du es Dir nicht machen. Welches Schloss ist zugelassen, welches nicht? Die S&G-Hangschlösser sehen nur furchterregend aus, aber drin ist ein Medeco erster Generation, die gibt es auch als Eurozylinder im Handel. Möchtest Du also die Schlossform ausschließen?

Und wenn es um teure Schlösser geht: Auf die Schnelle hab ich in der Schlossliste das Assa Twin, das Federal (das in D praktisch nicht zu bekommen ist), die Ikon Sperrwelle, ein Multilock, viele Dom iX gesehen - das Twin liegt glaube ich bei ca. 60 Euro Ladenpreis, die Doms bei 90-130, die Ikon Sperrwelle kostet Dich auch über 100 Euro. Das Federal ist in Deutschland praktisch nicht zu gekommen. Soviel ich weiß, haben die S&G-Hangschlösser um die 50 Euro gekostet...


PS: Noch eine persönliche Anmerkung zu den S&G-Medecos, die es jetzt irgendwie ins Rampenlicht geschafft haben: Wenn die Gerüchte, es hätte Teambildung gegeben, stimmten, schaut Euch mal die Schlossliste genauer an:
Es waren drei solcher Klötze im Wettkampf. In beiden Runden (Vor- und Final-) wurde eins von niemandem geöffnet, eins von einem anderen Wettkämpfer und eins von zweien. Für ein trainiertes Team wäre das, gelinde gesagt, eine armselige Öffnungsquote. Zumal, wenn man eine Öffnung abzieht, die (meinen Quellen zufolge) von einem Wettkämpfer aus einer anderen Sportgruppe erreicht wurde. (Was die aufgebrachten Diskussionen möglicherweise ebenfalls in einem andern Licht erscheinen läßt, aber lassen wir das ruhen)

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