Stefans EVVA MCS Fred

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boianka
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von boianka »

fripa10 hat geschrieben:
Marvin K hat geschrieben:Hammer, kleines Vermögen was du da lagerst löl
Das Vermögen ist so garantiert wertbeständiger angelegt, als im €.
Nur so lange, wie keiner eine einfach anzuwendende, zerstörungsfreie Öffnungsmethode veröffentlicht . . .

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Christian
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von Christian »

fripa10 hat geschrieben:
Wie viele MCS nennst du den deins und sind die alle bei dir verbaut?
Verbaut sind bei mir 3 Stück, 4 oder 5 weitere habe ich noch in Reserve.
Die Schließungsnummer meine ich nicht. Die ist eine Buchstaben- Zahlenkombi. Rechts unten auf der Karte steht eine 4 stellige Code Nummer,.... .
Was sich hinter der Position "Code" verbirgt weiß ich auch nicht, sicher dürfte aber sein, daß EVVA mehr als 9999 verschiedene Schließungen ausgeliefert hat, von daher würden 4 Ziffern nicht ausreichen, um die Permutation anzugeben. .
Die Nummern von Eizelschliessungen sind bei EVVA meist in Zwei "Blöcken", wobei die erste Häflte wohl eine "Tabellenbezeichnung" ist, und dann der zeite Teil die Vortlaufende Nummer ...
so haben z.B. die Zylinder in DPi Einzelschliessung (glabe) eine "29L 0001" bis 29L 0999" , beim 3KS gibt es (unter anderem) die "014NA 0001" bis "014NA 9999" oder halt ein GPi als Schlüsseldienstprofil hat z.B. die "100DS 0001" bis "100DS 0999" oder ein anderes Schlüsseldienstprofil wiederum "617 0001" bis "617 0999" .... und anhand des ersten "Zahlenblocks" werden die EVVA-Menschen zuordnen können welches System es ist, und wer der "Inhaber" der Tabelle ist, ob es z.B. das EVVA-Werk Berlin, oder EVVA-Werk Krefeld ist, oder es sich um ein "Parner-Profil" eines Schlüsseldienstes handelt ... usw ...

Die Schliessungen werden bei den meisten Herstellern nicht direkt als Code auf die Karte geschrieben, es ist halt nur die Nummer aus einer Tabelle, wo man dann ablesen kann wie die Schlüssel und Zylinder "codiert" sind ... man kann nur hoffen das die so stark gemischt sind, nicht das man dann bei 2 dicht einander liegenden Zylindern erraten kann wie der andere Schlüssel zu sein hat ...
Habe aber schon bei anderen Herstellern (ohne sie zu nennen) gesehen, das die Schlüsseleinschnitte direkt auf der Karte und gar Schlüsseln gestempelt sind ... was man davon halten sol ... aber auf der Sicherungskarte wäre es m.E. gar nicht ganz so schlimm wenn der "König Kunde" darauf auch die echte SchliessungsCodierung (Permutation) hätte....

Die 4 Stellige "Code-Nummer" wird, so vermute ich zumindest" eine "Prüfziffer" haben, so das man sich nicht anhand der Numerierung auf dem Schlüssel eine Sicherungskarte basteln kann, um unberechtigt 'Schlüssel ordern zu können ... und auf dem Magnetstreifen werden wohl die gleichen Informationen sein, wie halt auf der "Hochpräge" ... es war ja mal von den Herstellern angedacht das Sicherungkartensystem komplett mit Magnetstreifenlesern zu "digitalisieren" ... jedoch ist der Magnetstreifen schon so veraltet das es dieses wohl nie in kompletter Umsetzung geben wird ... bisher wurde ja anhand der Hochpräge so ein Bestellscheck "abgerollt", ähnlich wie es früher auch bei AmericanExpress war ... aber ich beobachte das mitlerweile einige Hersteller (z.B. BKS, KESO ...) die Sicherungskarten nicht mehr mit diesen Hochgepägten Zahlen und Buchstaben rausgeben ... weiß aber nicht in wie fern heut das Bestellverfahren zwischen Fachhandel und Hersteller organisiert ist ...
mhmh hat geschrieben:Aber was? Findest Du das überraschend, dass man Magnetisierungen sichtbar machen kann?
hätte man in der 5.Klasse im Physikunterricht aufgepasst .... löl
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stefan-1
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von stefan-1 »

Einen Flux-Kompensator Flux-Detektor...

Ob der was bringt ist egal, ein netter Gag auf jeden Fall.

S.
Errebi 4 * 3KS * 2x MCS * 1 Lampenschlüssel :devil: * M auf DVD :devil:
Kromer Protector * MP Elite 27

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von mhmh »

Genau diese Karten zeigen die Magnetisierungen von MCS Schlüsseln sehr schön, bloß nicht jeweils wo Nord und Süd ist. Dafür nimmt man am besten einen kleinen Mini-Magneten am Stiel.

Oder wenn es schnell gehen muss (3-Buchstaben-Dienste) dann eben die oben erwähnten Apparaturen.

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von boianka »

mhmh hat geschrieben:Genau diese Karten zeigen die Magnetisierungen von MCS Schlüsseln sehr schön, bloß nicht jeweils wo Nord und Süd ist. Dafür nimmt man am besten einen kleinen Mini-Magneten am Stiel.

Oder wenn es schnell gehen muss (3-Buchstaben-Dienste) dann eben die oben erwähnten Apparaturen.
Du hast offensichtlich reichlich Erfahrung zum MCS gesammelt :
mhmh hat geschrieben:Die Plastikscheiben der Rotoren sind nicht massiv, trotzdem hat EVVA die "Scheinbasen" -wie EVVA Entwickler das nennen würden- bisher nicht eingeführt, die Oberfläche ist kreisrund.

Glaubwürdigen Berichten zufolge konnte man bei einer ersten Version die Rotoren elektromagnetisch in schnelle Rotation versetzen und dann "fangen"; das geht schon lange nicht mehr, nachdem EVVA viel an der Lagerung der Rotoren modifiziert hat. EVVA hat das auch deshalb gemacht, weil erste Versionen zum Schwingen neigten und die Schlüssel dann erst nach dem Einschwingen öffneten, letzteres kann man auch in EVVA Patenten nachlesen.

Wir haben uns in unserer Sportgruppe sehr intensiv mit diesem System beschäftigt und u.a. beliebige Magnet-Schlüssel selbst codiert.
Eine elektromagn. Manipulation ist m.E. grundsätzlich theoretisch möglich, aber wir haben es nicht bewiesen.
mhmh hat geschrieben:Bzgl. Drehwinkel messen: Wenn die Schieber gepickt sind, lässt sich der Kern ein wenig drehen, dabei werden über schräge Steuerflächen die Sidebars zunächst angeschoben, und wenn sie nicht weiterkommen, weil min. 1 Rotor falsch steht, werden Federn in den Sidebars komprimiert, bis der Kern dann an einem wohldefinierten Winkel stoppt, bei dem die Sidebars nämlich an Stegen im Gehäuse anstossen.
Der letzte Winkel ist konstant und taugt nicht für Rückschlüsse auf die Rotoren,
den ersten Winkel (bei dem die Federn anfangen zu wirken) zuverlässig zu messen, halte ich für ziemlich aussichtslos.
Zumal die Rotoren auch bei falscher Stellung ein wenig nachgeben, s. dazu das Patent von EVVA, das ich vor einer Weile mal erwähnt hatte.
usw.

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von mhmh »

Ja.
Es gibt aber Leute, die sich noch wesentlich intensiver damit beschäftigt haben, z.B. jemand, der das gesamte System als CAD Modell nachgebaut hat, und dabei z.B. entdeckt hat, dass sich die Schieber von alleine setzen.

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von Christian »

mhmh hat geschrieben:....Oder wenn es schnell gehen muss (3-Buchstaben-Dienste) dann eben die oben erwähnten Apparaturen.
die Teile eines Zylinders werden sich schon weitgehendes für so ein "Schlüsseldekodierer" eignen, bisserl Fräsen und Basteln am Kern und schon ist er "umfunktioniert" ...
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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von Schlosser »

mhmh hat geschrieben:
Glaubwürdigen Berichten zufolge konnte man bei einer ersten Version die Rotoren elektromagnetisch in schnelle Rotation versetzen und dann "fangen"; das geht schon lange nicht mehr, nachdem EVVA viel an der Lagerung der Rotoren modifiziert hat. EVVA hat das auch deshalb gemacht, weil erste Versionen zum Schwingen neigten und die Schlüssel dann erst nach dem Einschwingen öffneten, letzteres kann man auch in EVVA Patenten nachlesen.
Dann hätte ich einen MCS der 1. Variante. Der Schlüssel muß mind. ca. eine halbe sek. im Schloß stecken, bevor ich ihn drehen kann.
Da liegen die Magnete wohl noch nicht auf der korrekten Position. Auf anderen Zylinder kann ich den Schlüssel sofort drehen...
Mein Reichtum: MCS, ICS, 3KS, Kaba Quattro, Abus XP2-S, S&G 6651, S&G 6730, LaGard 1985, La Gard 39e, mech. Kromer 3 Uhren Zeitschloß, Kromer 3011 und einen Bode Tresor

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von Z_CON »

@stefan-1 der Detektor wird ein wenig zu grob sein. Eher wie du schon sagst eher als Gag geeignet. Mhmh hat mit der drehbarer Magnet am Stiel Variante auf jedenfall eine Lösung zum Auslesen der Codierug. Ob das Ferrofluid fein genug abbildet, kann ich nicht sagen da ich das Zeug nicht kenne. Inwieweit sich die Beschichtung auf einer alten Diskette ausrichtet und nach ausreichender Vergrößerung ablesen lässt ist Theorie. Aber viele Dinge wurden durch Experimente entdeckt. Man denke nur an Edison und den Kohlefaden in der Glühbirne. Wie heißt es so schön, probieren geht über studieren. Für mich hat jede Idee oder Gedanke seine Berechtigung mal ausprobiert zu werden. Das macht doch Spass.

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Re: Stefans EVVA MCS Fred

Beitrag von mhmh »

Z_CON hat geschrieben:Mhmh hat mit der drehbarer Magnet am Stiel Variante auf jedenfall eine Lösung zum Auslesen der Codierug. Ob das Ferrofluid fein genug abbildet, kann ich nicht sagen da ich das Zeug nicht kenne.
Ich mache das immer mit einer Kombination: "Ferrofluid" (in "Flux Detektor Karte" eingeschweisst) zeigt den Drehwinkel sehr schön und fein genug, der Magnet am Stiel haftet dann am Nordpol.

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