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Denk dran, das man entweder gut picken können muss (mit starker Zeitbegrenzung) oder vorher einen Feuerwehrschlüssel kopieren muss, um den GHS kopieren zu können. Das ist natürlich theoretisch möglich, jedoch wird die Kombination als so unwahrscheinlich eingestuft, dass die Versicherungen dieses System aktzeptieren. Wenn die, wo so viel Geld dahinterhängt, das OK finden, dann kommt es auch nur sehr selten zu Problemen damit Geld hat (fast) immer Recht.

@mhmh: Na da hast du recht. Jedoch sei angemerkt, das die Auslösung des FSE an der BMA als Störung/Alarm aufgelistet ist und ein abhanden gekommener Schlüssel, was garantiert im Vorfeld schon auffällt, spätestens hier in Betracht kommt.
@Spasti: Wenn einer an einen solchen Bund kommt (was, wie gesagt sehr schwer ist), hat er auch den Schlüssel für den FSK (FSD)...

Es gibt Mittel und Wege, aber andere Methoden bieten sicherlich weniger Hindernisse...

Was ist FSK / FSD?

FSK = Feuerwehrschlüsselkasten, FSD = Feuerwehrschlüsseldepot, also beides das selbe.
Übrigens kommt man bei vielen Schliessanlagen einfacher an einen GHS, als über den Umweg eines getürkten Feueralarms, näheres dazu gehört aber nicht hierher.

Ja, das Thema ist nämlich besucherfreundlich.

Jokerschloss
habe heute ein Jokerschloss (also mit zwei Profilzylindern) gesehen, wo ein normaler Zylinder und einer mit 3-Kant eingebaut war, ich vermute das die Entsorger ( Müll ) da zugang haben müssen... weil das Fire-Depatment wohl nur grosse 3 Kant hat ???

Ich habe das Augenmerk nur darauf gerichtet, mal zu erklären, wie soetwas (zumindest hier in der Gegend) feuerwehrtechnisch abläuft. Es sollte mal ein Einblick in die Sicherheiten dieser Schwachstelle (was ja eigentlich keine ist) gegeben werden, wie Retak schon schrieb gibt es deutlich einfachere Wege... dem kann ich mich nur anschließen.

Mit etwas hintergrundwissen und Interesse für Schloßtechnik sieht man wirklich schon ganz tolle Sachen, so das Schlösser unsachgemäß verbaut werden, so das man diese einfach Abschrauben kann, oder mit einem Drätchen einfach in ein Gebäude reinspazieren kann, da Tür nicht verschliessbar, und Falle ohne weiteres zurückdrückbar ist... usw... oder halt eine PZ-Lochung frei ist (Notausgangstür...) Da mußte ich öfters schmunzeln, wie leicht es für Einbrecher manchmal gemacht wird,,, oder ist da die Frage...

Auch Schlüsseldienste lassen sich beim Ersatz kaputter Zylinder manchmal zu gewagten Aktionen hinreissen. Bei Verwandten, die Mieter bei einer grossen Berliner Wohnungsbaugesellschaft sind, war der Zentralzylinder an der Haustür kaputtgegangen (NEIN, ich hab da wirklich nicht dran rumgepickt!!! ). Ein Ersatz musste vermutlich erst bei IKON bestellt werden, so wurde ein "Notzylinder" eingebaut. Dieser besass aber keine Stifte und kein Profil, beide Kerne waren fest mit dem Schliessbart verbunden. Die Haustür konnte also mit jedem beliebigen Zylinderschlüssel oder jedem anderen hineinpassenden Gegenstand geöffnet werden. Dieser Zustand dauerte mehr als einen Monat.

Oh ja, Schlüsseldienste machen schon manchmal komische Sachen. Einer baut z.B. die alten Rundzylinder falsch herum ein (Innenseite nach aussen), damit er es bei einer irgendwann vielleicht mal nötigen Notöffnung leichter hat...

Was man bei fast allen sieht: Wird ein Schloss für einen bestehenden Schlüssel gestiftet, gibts noch mal ein paar kräftige Striche mit der Feile über die Stifte im Kern, wobei gleich noch was vom Kern mit abgefeilt wird, weil dann garantiert alles gut läuft und nichts hakelt.

Zu den Jokerschlössern noch eine Idee: Hab natürlich auch schon einige gesehen und schon mal überlegt, ob ich nicht einen eigenen Zylinder da reinstecken soll. Für den "Betreiber" der Tür oder des Tores ist das ja ein Sicherheitsgewinn, weil keiner mehr mit einem Bauschlüssel rein kommt, oder?