Das mit der magnetischen Manipulierbarkeit der E-Zylinder gabs bei verschiedenen Fabrikaten, wobei das aber oft auch eine Frage der Montage war(an einer Bürotür aus Pressspan mit Plastik- oder Alurosetten ging es, an der Gebäudeeingangstür mit "richtigen" Schutzbeschlägen mit Stahleinlage gings nicht). Bei einem bestimmten, von verschiedenen Zylinderherstellern verwendeten System war die Umgehung der Elektronik auch durch Vibration am Sperrelement möglich. Diese Probleme wurden inzwischen aber seitens der Hersteller abgestellt.
Eine Batterie im Zylinder ist aber nach wie vor keine gute Lösung, auch wenn man als Benutzer bei nachlassender Lebensdauer derselben rechtzeitig gewarnt wird. Bei sehr selten benutzten Türen oder plötzlichem starkem Frost kann man dennoch plötzlich hilflos vor der eigenen Türe stehen, weil die Batterie es nicht mehr schafft, den Kupplungsstift zu bewegen.
Die Batterie im Schlüssel kann hingegen auch bei verschlossener Tür kurzfristig ausgetauscht oder ein Reserveschlüssel mit intakter Batterie verwendet werden.
pylocx?
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Re: pylocx?
Eine Knopfzelle dürfte kaum in der Lage sein, einen E-Magneten zu bedienen. Selbst bei Kleinmotoren habe ich auf Dauer meine Zweifel.Aber es wird so sein das diese Zylinder mit einem ganz kleinen elektrischen Einkuppelmechanismuss (Magnet, Motor o.Ä.) ausgestattet sind, die dann mit der minimale Energie aus einer kleinen Knopfzelle versorgt werden können müssen
Die Stromversorgung würde mich aber ebenfalls interessieren.
Da fällt mir spontan das Videx Cyberlock ein.Die Batterie im Schlüssel kann hingegen auch bei verschlossener Tür kurzfristig ausgetauscht oder ein Reserveschlüssel mit intakter Batterie verwendet werden.
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Re: pylocx?
wie wär's denn dann, einfach mal abzuwarten, ob andere das vielleicht genau wissen...Christian hat geschrieben:Aber so genau weiss ich das auch nicht...
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Re: pylocx?
Den kurzzeitig benötigten, relativ hohen Strom für das Betätigen der Kupplung kann die Knopfzelle natürlich nicht liefern. Meist macht man das so, dass ein Elko hoher Kapazität auf die Batterie- oder eine höhergesetzte Spannung aufgeladen wird und biem einschalten des Magneten bzw. Motors diesen durch seinen Entladestrom versorgt. In der auf die Betätigung folgenden Pause erfolgt dann die erneute Aufladung.
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Re: pylocx?
Wobei letzteres kein Musterbeispiel eines sicheren Schlosses ist - auf Schlagen, insb. mit Zuhilfenahme eines Magneten - reagiert es mit... Öffnenbembel hat geschrieben:Da fällt mir spontan das Videx Cyberlock ein.
Re: pylocx?
Aha.
Das ist natürlich... weniger gut.
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Re: pylocx?
Im Video ist aber nur zu sehen, dass sich der Schliessbart nach den Schlägen drehen liess, wenn man diesen anfassen kann, was im eingebauten Zustand aber nicht möglich ist. Ob die Drehung auch von der Aussenseite des Zylinders her möglich gewesen wäre, wurde nicht vorgeführt.
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Re: pylocx?
Das ist korrekt, deshalb haben wir es auch ausprobiert - und ja, es geht auch "nur von vorne".
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Re: pylocx?
Da kann man nur hoffen, dass auch dieser Hersteller lernfähig ist und das Problem zwischenzeitlich beseitigt hat. Denen, die vorher so ein Schloss gekauft haben, nützt das natürlich auch nix.
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Re: pylocx?
aber das Problem wird bei Schlössern allgemein sein, das diese im Nachhinerin "entwertet" werden können, da eine Methode zum überwinden dieser bekannt wird. Aber bei den Preisen die die elektronischen noch haben darf man natürlich erwarten das so eine gewisse Sicherheit gegeben ist, auch wenn letzlich alles überwindbar ist, es kommt halt nur auf den dafür notwändigen Aufwand und "Nutzen" den der jenige hat, der den Zylinder unberechtigterweise öffnen will...Retak hat geschrieben:........ Denen, die vorher so ein Schloss gekauft haben, nützt das natürlich auch nix.
Es gibt nur eine legitime Einstellung