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Re: pylocx?

Verfasst: 14. Jun 2011 12:54
von Retak
Genau so ist das und hierin, sowie in der Möglichkeit, den Zugang zeitlich zu beschränken, liegt ein wesentlicher Vorteil der Elektronik.
Bei den Karten ist es in Firmen oft auch so, dass zusätzlich eine PIN eingegeben werden muss, eine verlorene Karte kann daher nicht missbraucht werden.

Re: pylocx?

Verfasst: 14. Jun 2011 13:46
von mhmh
Christian hat geschrieben:und gerade bei Sicherheitstechnik gibt es immer irgendwelche Zauberer die regelrecht eine Schwachstelle suchen.
löl

Re: pylocx?

Verfasst: 15. Jun 2011 00:59
von Retak
Nun ja, wenn diese Zauberer Erfolg haben, zeigt das eigentlich nur, dass Konstrukteure oder Programmierer oder vielleicht auch beide Sparten ihren Job nicht ordentlich gemacht haben. Schuld sind in aller Regel Zeit- und Preisdruck.

Re: pylocx?

Verfasst: 15. Jun 2011 01:34
von Christian
mhmh... was gibt es da zu lachen, [nicht ernst gemeint], aber hier geht es um Sicherheit....
;)
Sicherlich wird wie Retak schon erwähnt Zeit und Preisdruck Ursache für viele SicherheitsLücken sein, aber andersrum kann niemand in die Zukunft sehen, und manche "Zauberei" lässt sich nicht vorraussagen, gestehe ich denen ein... Linus Yale hielt den 5 stiftigen Schliesszylinder auch einst für sicher...
Heihachi hat geschrieben:Nebenbei: Ich verstehe den Unterschied zwischen verlorenem (mechanischen) Schlüssel und verlorener elektronischer Authentifikation nicht so ganz.......
Das hattest Du eigendlich aber schon selber beantwortet... bei jedem normalen (mechanischen) Schloss müssen neben dem Schloß halt sämtliche Schlüssel getauscht werden, was ja bei einer normalen Wohnungstüre mit 3 Schlüsseln nicht tragisch ist, aber bei einem Eingang mit über 100 Schlüsseln ist das selbst bei einem standartZylinder schon eine stolze Summe...
Und bei elektronischen Systemen (egal welche) haben wie bereits geschrieben den Riesigen vorteil das halt nur der eine verlorengegangene "Identrräger" gelöscht werden muss, und und neu beschafft werden muss. Was gerade bei enfachen Magnetstreifen oder Rfid-Systemen finanziell geringfügig ist... gut der Einsatz von Codeschlössern ist natürlich noch günstiger beim "Verlust"....

Re: pylocx?

Verfasst: 16. Jun 2011 07:59
von Heihachi
Christian hat geschrieben: ...
Heihachi hat geschrieben:Nebenbei: Ich verstehe den Unterschied zwischen verlorenem (mechanischen) Schlüssel und verlorener elektronischer Authentifikation nicht so ganz.......
Das hattest Du eigendlich aber schon selber beantwortet...
...
Ja - ich hatte die Ironietags vergessen :)

Re: pylocx?

Verfasst: 16. Jun 2011 08:04
von schlossmeister
Christian hat geschrieben:Für weitere Info's währe ich neugieriger Mensch natürlich dankbar, das KOKSA-PN bietet auch die möglichkeit ein Datenanhang mit hochzuladen.

Ich kann nur das eine Datenblatt hochladen, weil Anhänge auf 1 Mb begrenzt sind.

Re: pylocx?

Verfasst: 16. Jun 2011 09:09
von mhmh
schlossmeister hat geschrieben:Ich kann nur das eine Datenblatt hochladen, weil Anhänge auf 1 Mb begrenzt sind.
Auch schon sehr interessant, vielen Dank!

Aber: --bin verwirrt-- was machen denn da 3 Kontaktstellen, ich dachte, das System funktioniert ohne galvanische Kopplung, sondern per induktiver Kopplung?

Und zwei kleine Schreibfehler: Kapazität von Batterien wird in mAh (mA Stunden), nicht mA/h (mA pro Stunde) angegeben.

Grüße
mh

Re: pylocx?

Verfasst: 16. Jun 2011 09:22
von Heihachi
Momentan denke ich, dass dort das "spezielle Mikro-USB-Schnittstellenkabel zur Konfiguration" angeklemmt wird.
(Edit: Nein - denke ich immer weniger...)

Sowas machen Hersteller immer gerne, denn so ein Kabel kostet dann mind. 25-30 Euronen...

Ich finde dieses Tamagotchi aber recht schwer mit 150g...

Re: pylocx?

Verfasst: 16. Jun 2011 12:21
von mhmh
Aha, dann ist der "Transponder" also nur magnetisch, um die Kontaktstelle leichter zu finden, und die eigentliche Signalübertragung erfolgt über elektrische Kontakte.
So etwas dauerhaft gegen Vandalismus (mit Elektroschockern) zu schützen, ist schon eine beachtenswerte Leistung. Bin mal gespannt, ob es dazu Spezifikationen geben wird (max. "verkraftete" Spannung, Strom, eingekoppelte elektrische Energie, wie oft) und wie sich diese Daten mit handelsüblichen Elektroschockern vergleichen lassen.

Grüße
mh

Re: pylocx?

Verfasst: 16. Jun 2011 22:59
von schlossmeister
mhmh hat geschrieben:Aha, dann ist der "Transponder" also nur magnetisch, um die Kontaktstelle leichter zu finden, und die eigentliche Signalübertragung erfolgt über elektrische Kontakte.
So etwas dauerhaft gegen Vandalismus (mit Elektroschockern) zu schützen, ist schon eine beachtenswerte Leistung. Bin mal gespannt, ob es dazu Spezifikationen geben wird (max. "verkraftete" Spannung, Strom, eingekoppelte elektrische Energie, wie oft) und wie sich diese Daten mit handelsüblichen Elektroschockern vergleichen lassen.

Grüße
mh
Hallo mhmh,

alles richtig erkannt. Man kann das alles auch im stockfinsteren bedienen, weil es seine passenden Kontaktringe " selbst" findet ohne + und - zu vertauschen o.ä.
Taser machen dem nichts aus. Auch Luftentladung bis 6 KV beschädigt nichts. Wie es technisch gelöst ist, will ich nicht erklären.
Der Transponder hat innen einen Starkmagneten. Damit kann man z.B. den Tresoreinsatz herausziehen. Dieser hat keinerlei Angriffspunkte zum sonstigen herausziehen. Deswegen auch das Gewicht. Auf der Innenseite ist dieser Starkmagnet. In einem zweiten Step wird dieser auch noch kleiner und vom Design schöner.
Versuche morgen mal, zumindest das Foto aus der pdf herauszukopieren, weil sonst ist das Datenblatt zu groß (2MB).
Die drei Kontakte sind + und - sowie der Bus für den Algorithmus.
Im übrigen ist der vermutete Preis für das Micro-USB Kabel stark überzogen.