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Hallo,

habe ein Problem.... Ich möchte mir zu einem Abus X Plus (scheibenzylinder) einen Ersatzschlüssel bestellen. Ich habe 2 schlösser mit unterschiedlichen Schlüsseln. Daher auch 2 Code Cards.... Beide hängen aber leider zusammen an einem Bund und ich kann nicht mehr beide Code Cards den jeweiligen Schlösssern zuordnen... Gibt es eine Möglichkeit den Code so umzurechnen, damit ich diesen mit den vorhandenen Schlüsseln vergleichen kann (Profiltiefe, abstand, etc...)? Ich müsste
die beiden Schlüssel nur ungefähr (beide unterscheiden sich im Profil stark) mit der Code Card abgleichen, damit ich dem Schlüsseldienst die richigte Karte mitgeben kann. Ich möchte ihm ungern den Schlüssel da lassen,
da ich ihn dringend brauche... Kann man den Code umrechnen?

Das wird Dir (glaube ich) Keiner sagen können, da die Codes (wahrscheinlich) nur im Besitz von ABUS und wenigen authorisierten Händlern sein dürften.

Um so ein Problem zu lösen, würde ich mit dem Foto, oder einer Fotokopie vom Schlüssel und beiden Codekarten zum Händler des Vertrauens gehen ...
... das Foto kann der Händler bei der Bestellung ja, zur Identifizierung des richtigen Schlüssels mitschicken.

das ist eine gute Idee, so werde ich das vermutlich machen. Vielen Dank

Die CODE auf der Karte sind einfach nur die Einkerbwinkel, also ganz simpel
Das heisst die 1 ist ganz weit runtergeschnitten, und die 6 ist voller Schlüssel, und die 3 ist so ziemlich in der Mitte (logischerweise), siehe auf dem Bild vom Wiki ABUS 89/50. Die Karte liegt so das die Zahl in Ableserichtugn zu dem Schlüssel (Kopf/Spitze) zeigt. Ganz aufällig ist das 151... die beiden Tiefen Kerben.

Vielen herzlichen Dank. Jetzt konnte ich den Schlüssel eindeutig zuordnen.

Christian hat geschrieben:Die CODE auf der Karte sind einfach nur die Einkerbwinkel, also ganz simpel

So einfach unverschlüsselt hätte ich mir das wirklich nicht vorgestellt ...!
Vielen Dank - hab ich auch wieder was gelernt !

Manche Dinge sind halt einfacher als man denkt. Bei Winkh ist machmal sogar der Code "Einz zu Eins" auf dem Schlüssel gestempelt, da heisst es z.B. "EIASO33151" wo dann der Schlüssel die Kerben hat mit 33151 vom Kopf aus, und beim Normalprofil wäre es dann 933151X oder T33151 (je nach ProfilSerie) Da ist das bei ABUS schon in soweit besser das der Code nur auf der Karte ist und nicht auf den Schlüsseln selbst. Abe bei vielen Systemen ist es aber in einer Tabelle abgelegt die "Normalo's" nicht zugänglich ist, so wie bei KESO die "CJ011960" oder bei Briefkastenzylinder von Ronis "FH056"

Bei Trelock kann mans auch 1:1 ablesen . Die Saukerle haben aber oft Geschichten à la 51424 .

Liebe Grüße, Crocheteur

Das wurde früher sehr oft gemacht, dass man den Einschnittcode direkt unverändert auf den Schlüssel (und manchmal sogar auf den Zylinder!) gestempelt hat. Heute ist es bei den meisten Herstellern üblich, dass der Code über eine nur dem Hersteller bekannte bzw. bei Vertragspartnern in der CNC-Software hinterlegte Tabelle einer Schliessungsnummer zugeordnet wird, die dann auf den Schlüssel und die Karte gestempelt ist. Auch die DIN-Norm schreibt vor, dass der Schliesscode nicht direkt aus der Nummer auf dem Schlüssel ablesbar sein darf, es hält sich nur nicht jeder daran. Abus umgeht das Problem, in dem man keine Nummer auf den Schlüssel stempelt.

Eigendlich ist es nicht schlimm das auf der Karte selbst der Code ist, schliesslich gehört einem das Schloß welches den Code hat, da besteht eigendlich kein Grund der Geheimhaltung. Nur ablesbar auf Schlüssel oder gar Zylinder ist es für "Dritte" auch zugänglich, was das ganze angeht. Wirkt natürlich etwas "unprofessionell" wenn der Code direkt als Nummer werwendet wird, ist sicher einfacher für die SeervicePartner und Hersteller.