Was ist, schloss-technisch gesehen, eigentlich in Japan los?

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mhmh
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Re: Was ist, schloss-technisch gesehen, eigentlich in Japan los?

Beitrag von mhmh »

Das CyberLock (bisher von Videx, seit 2013 von CyberLock, Inc.) wird lt. deren Webseite tatsächlich nicht in Asien, sondern in den USA hergestellt.

Aber ich denke auch, dass es in Japan noch kleinere uns nicht bekannte Schloss-Hersteller gibt.

Und auch in DE gibt es ländliche Gegenden, wo die Türen nicht abgeschlossen werden und die Schlüssel von außen stecken.
Aber hier verneigt sich der Schlüsseldienst nicht so höflich, wenn er ein "bumping-proof" Schloss einbaut :)

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Christian
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Re: Was ist, schloss-technisch gesehen, eigentlich in Japan los?

Beitrag von Christian »

Ich habe verwante, die auf dem Lande wohnen, und da sind tatsächlich tagsüber die Haustüren offen... und die älteren Türen haben teilweise sogar Buntbartschlösser oder Kastenschlösser... nur mit der Umrüstung auf Kunststofftüren werden dann Zylinder benutzt. Und wenn außen keine Klinke ist, dann bleibt halt ein Schlüßel außen stecken...
wird wohl in Japan nicht anders sein, das auf Dörfern es nicht so wie in denStädten ist...
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andreasschmunzel
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Re: Was ist, schloss-technisch gesehen, eigentlich in Japan los?

Beitrag von andreasschmunzel »

Naja, sicher auch in der Stadt, wenn die Außentür noch eine traditionelle aus Papier ist.
Ich habe aber auch schon Spezialpapier für Türen gesehen, das war mit Kunststoff zusammengeklebt und sollte hohe Festigkeit, mit Tradition verbinden. Da wird sich ein Schloss vielleicht schon lohnen, aber das sieht doch nicht aus :( (Rohrramenschloss im Papierramen?)

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Christian
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Re: Was ist, schloss-technisch gesehen, eigentlich in Japan los?

Beitrag von Christian »

soweit mir bekannt hatten diese traditionellen Japanischen Häuser aber noch eine "Außenhaut" aus hölzernen Schiebetüren, die sicher auch verriegelbar waren. Nur die klassischen Wände mit Türen und Fenster haben die Japaner nicht, da sind halt Wände diese Schiebelemente, so das dadurch die Räume recht flexibel genutzt werden können. Und moderne Häuser werden sicher auch Einflüsse dieser traditionellen Häuser haben...
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stefan-1
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Re: Was ist, schloss-technisch gesehen, eigentlich in Japan los?

Beitrag von stefan-1 »

Daiwalocks.. Das HP-50-BAL erinnert mich an Gerda Tytan ZX, nur mit kleinerem Schlüssel und im verhältnis riesigem "Bart".

Royal Guardian: die Seitencodierung ist fies. Die Sperrwirkung ist mit dem Noch-Stift / Wilka SV vergleichbar, aber integriert in den aktiven Zuhaltungen.

Warum findet man auf rakuten . de keines der Schlösser? Ist doch ein japanisches Unternehmen...

S.
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Re: Was ist, schloss-technisch gesehen, eigentlich in Japan los?

Beitrag von Tresorkäufer »

Eine ganz blöde Anfàngerfrage:

Habe mir mal die Links zu den Schlössern angesehen. Manches kam mir nur wie ein Briefkastenschloss vor. (Naja, bei Seidenpapier bespannten Schiebetüren ist das AAbschließen mehr symbolisch zu sehen)

Wenn ein Japaner sich hochwertige europäische Zylinder als Souvenirs in Japan einbauen lässt - gehe ich dann Recht in der Annahme, dass der jap. Schlüsseldienst dann erst mal ziemlich dumm dreinschauen würde?

By the way: wie sieht es eigentlich bei jap. Tresoren aus? Ich fand nur diesen Katalog: http://www.kumahira.co.jp/en/catalogue/ ... alogue.pdf

Nett sind die Symbole "für Dumme" die die Widerstandszeiten anzeigen. Kennt sich jemand mit den Zuordnungen der äquivalenten VdS-Klassen aus? Schlecht finde ich die Unterbaufüßchen dieser Tresore. Damit kann man sie nicht wirklich am Boden verankern - ideal aber um sie mit dem Hubwägelchen wegzufahren ...und ab in den Transporter und an einen ruhigen Ort zum Aufbruch.

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