Billig Zylinder mit Rippenkern
Verfasst: 26. Okt 2013 15:20
Hallo Leute,
hatte unlängst einen Einsatz, da war bei einem Billig- Zylinder das Material rund um den Kernring gebrochen.
Der Benutzer hat den Kern dann ein Stück rausgezogen bis die Stifte genau zwischen den Spar- Rippen eingerastet sind.
Hätte nie gedacht, dass mir so ein Zylinder wirklich mal unterkommt.
Als Bohrmuldenversion hatten wir glaub ich so einen mit Rippenkern schon mal hier. Aber der hier ist auch lustig.
Darum habe ich den auch gleich dem Kunden abgeschnackt.
Eine schöne Gelegenheit für uns, um mal rein zu gucken.
Das Gehäuse ist magnetisch. Dunkelgrau grobporös. Die Dichte liegt bei etwa 5,9 geschätzt.
In der Hand und optisch merkt man den Gewichts- Unterschied nicht sofort.
Gewicht vom Gehäuse: 70 gr (Messing in gleicher Baulänge hat 99 gr)
Gewicht vom Kern: 5 gr (Vergleichskern aus Voll- Messing 23 gr)
Der Kern ist nur an wenigen Stellen dicker als 1 mm. An dem noch intakten Kern kündigt sich schon der nächste Bruch an.
Die Kernbohrungen sind sehr groß geraten. Der Kern ist deutlich zu klein im Durchmesser.
Es klappert an allen Enden.
Die Kernringe sehen zwar aus wie gehärtet, sind aber megaleicht zu verbiegen.
Die Stifte sind mit Abstand das häßlichste, was ich je gesehen habe.
Die Haptik ist unterirdisch schlecht. Klappert, quietscht extrem.
Pickverhalten: richtiges Setzen ist eigentlich unmöglich.
Ein wenig Raken oder Jigglern reicht hier zur Öffnung völlig aus.
Eines muß man allerdings sagen. So auf den ersten Blick sieht er aus wie ein ganz normaler No Name Zylinder.
Die Galvanisierung ist schon sehr gut gelungen und auch der Kern paßt optisch gut zum Gehäuse.
Und die Montage ist denkbar einfach weil, der Bart steht bei agezogenem Schlüssel genau nach unten.
Aber mal ehrlich, wer baut so einen Schei..... ?
hatte unlängst einen Einsatz, da war bei einem Billig- Zylinder das Material rund um den Kernring gebrochen.
Der Benutzer hat den Kern dann ein Stück rausgezogen bis die Stifte genau zwischen den Spar- Rippen eingerastet sind.
Hätte nie gedacht, dass mir so ein Zylinder wirklich mal unterkommt.
Als Bohrmuldenversion hatten wir glaub ich so einen mit Rippenkern schon mal hier. Aber der hier ist auch lustig.
Darum habe ich den auch gleich dem Kunden abgeschnackt.
Eine schöne Gelegenheit für uns, um mal rein zu gucken.
Das Gehäuse ist magnetisch. Dunkelgrau grobporös. Die Dichte liegt bei etwa 5,9 geschätzt.
In der Hand und optisch merkt man den Gewichts- Unterschied nicht sofort.
Gewicht vom Gehäuse: 70 gr (Messing in gleicher Baulänge hat 99 gr)
Gewicht vom Kern: 5 gr (Vergleichskern aus Voll- Messing 23 gr)
Der Kern ist nur an wenigen Stellen dicker als 1 mm. An dem noch intakten Kern kündigt sich schon der nächste Bruch an.
Die Kernbohrungen sind sehr groß geraten. Der Kern ist deutlich zu klein im Durchmesser.
Es klappert an allen Enden.
Die Kernringe sehen zwar aus wie gehärtet, sind aber megaleicht zu verbiegen.
Die Stifte sind mit Abstand das häßlichste, was ich je gesehen habe.
Die Haptik ist unterirdisch schlecht. Klappert, quietscht extrem.
Pickverhalten: richtiges Setzen ist eigentlich unmöglich.
Ein wenig Raken oder Jigglern reicht hier zur Öffnung völlig aus.
Eines muß man allerdings sagen. So auf den ersten Blick sieht er aus wie ein ganz normaler No Name Zylinder.
Die Galvanisierung ist schon sehr gut gelungen und auch der Kern paßt optisch gut zum Gehäuse.
Und die Montage ist denkbar einfach weil, der Bart steht bei agezogenem Schlüssel genau nach unten.
Aber mal ehrlich, wer baut so einen Schei..... ?