Das sind ganz feine Rillen, soweit ich das sagen kann, sind die nur in den Stiften, die Bohrungen sind wohl innen glatt, ansonsten würde das ja beim Stecken und Ziehen des Schlüssels fürchterlich haken. Mit einem Schlagschlüsel (der zur Zeit der Herstellung dieses Schlosses allerdings noch nicht bekannt (zumindest nicht patentiert) war) dürfte es sehr schwierig werden, schon wegen des Spannens gegen die Feder. Da geht Picken wohl leichter.
Diese Technik war bei den Yale Schlössern seinerzeit offenbar allgemein üblich, Brockaus' Coversations-Lexikon, Ausgabe 1886, schreibt dazu:
...die Kombinationsteile sind Stifte...welche ringsum mit feinen Riffeln versehen sind. ...
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Über den Zweck der "Riffeln" machte man allerdings keine Angaben, Informationen zu Sperrtechnik waren seinerzeit tabu.