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Ja, die haben auch einen Riegel. Hier sieht man einen Ausschnitt aus so einem Schloss, der unten zu sehende Schieber ist der Schaft der Falle.

Was spricht denn gegen eine Riegelfalle, wenn man das Teil ordentlich konstruiert? Also nicht im Kleinformat wie die Falle unserer üblichen Einsteckschlösser, sondern etwas höher und breiter - und vor allem aus ordentlichem Material.

Bei den Amis diese Gefängnisschlösser, solche Kaliber. Ohne Wechsel natürlich.

S.

Bei Türen in der Justiz ordentliche Fallen drin sind, gross und mit Sperre ... auch bei Türen von Biffar oder den besseren BMH-Einsteckschlossern es auch gut ist. Da braucht es (fast) auch keinen Riegel. Aber die meisten Einstemmschlosser halt recht "mikrig" konstruiert sind. Selbst bei 2 mal rumgeschlossen der hohle Riegel nicht viel aushalten kann.

Schloßgespenst hat geschrieben:Ich hätte in diesem Thread gerne verschiedene Bilder vom Innenleben diverser Schlösser gesammelt, welche man dann auch gleich ins Wiki bauen kann. So dass man sich hier bei Bedarf einfach bedienen kann. Weil viele haben Bilder, aber nicht das Fachwissen für einen schönen Artikel, oder umgekehrt.
Auch wenn die Fotos sich nicht fürs Wiki eignen sollen können sie vielleicht interessant für den einen oder anderen sein und sei es nur zum runterscrollen und sich berieseln lassen...

Gericht ohne Beilage

Bild

Ja, dieses Schloss war früher bei alten Büroschränken öfters zu sehen. Der Nacheil ist, dass die Zuhaltungen direkt auch die Verriegelung übernehmen (jede Zuhaltung dient quasi als Falle). Das macht das öffnen leicht.
Um nochml auf diese Riegelfallenschlösser zurückzukommen, die gab es früher in recht stabiler Ausführung, zB. von der Firma N+S. Gegenwärtig sind die Riegelfallenschlösser zum Teil noch als WC Schlösser üblich, werden aber wohl nicht mehr hergestellt.
Die Firma Carl Sievers (Casi) baute sowas auch als Kastenschlösser für den Justizbereich, so ein Schloss wiegt mehrere Kilo und hat ein raffiniertes Schliesssystem: Mit einem (untergordneten) Schlüssel kann man nur die Falle zurückziehen, mit dem übergeordneten Schlüssel kann an es zusätzlich abschliessen und dann auch nur mit diesem wieder öffnen.

Die Funktion mit Tag- und Nachtschlüssel ist ja auch bei Zylindern verfügbar, der "einfache" Angestellte kann nur ein Stück drehen (also den Wechsel betätigen), der Chef kann ganz rum drehen.

Option DUP (Duplo).

S.

Gibts auch bei Ikon, nennt sich da "bedingte Schliessbarkeit".

Der Schlluessel von dem gezeigten Rolladenschloss erinnert mich an einen italienischen Zylinderheirsteller. Vielleicht dieser auch dieses Doppelbartmoebelschloss gebaut hat. Bei alten Schreibtischen gibt es vergleichbare Schloessser mit "Einbartschluessel" ... ich glaub das JuNie so etwas gebaut hat.

Einsteckschloss mit ener Falle ... Ich glaub das N+S (heute CES-locks) diese noch immer baut. Ich kenne ein Wohnhaus wo diese Bauart an allen Wohnungs- und Zimmertueren ist. Sonst sieht man diese Einsteckschloesser des oefteren an Raststaetten. Da dann auch als Zlinder oder WC-Ausfuehrung. Warum auch immer man an diesen Rastanlagen keine normalen einsteckschloesser benutzt ?