Retak hat geschrieben:Der Computer hat den Nachteil, dass er nicht denken kann. ...
Wie wahr, wie wahr... Manchmal tut er allerdings so, als könnte er und baut dann den größten Mist.
Computer sind dumm wie Brot
Jedoch den großen Vorteil das sie unheimlich schnell sind, blitzschnell arbeiten können, somit ganz stur innerhalb von Bruchteilen von Sekunden zahlen vergleichen können, so wenn ich unzählig viele Zahlen abgleichen will, ist das mit Computer kein Problem, ... so es z.B. eine tagesfüllende Aufgabe für den Menschen wäre irgendwelche Stiftkombinationen mit allen Schlüsseln einer großen Anlage abzugleichen, nur halt Erfahrung und Intuition den Erfahrenden Schließanlagenprofi ausmacht ...
gs33 hat geschrieben: Ein Schlüssel mit der Bezeichnung HGH1 kann sehr gut der GHS sein, ....
diesen iKON-Schlüssel vom Marvin habe ich jetzt auch gesehen, es wohl vom Profil her wirklich das höchste sein wird, der ist ganz dünn und hat keine variierende Profilrippen, jedoch es nicht heißen muss das der Schlüssel selbst der höchste der Anlage ist, kommt ja ganz auf die Verzackung bzw. Stifte an, wird wohl irgend eine alte Anlage sein wovon dieser übrig geblieben ist, über die man dann nichts weiß.
Mr. Smith hat geschrieben:Die größten (und verzweigtesten, kompliziertesten...) Anlagen kann immer noch CES bauen,
gs33 hat geschrieben:...Könntest Du das vielleicht näher erläutern? Warum sollte einem schlecht werden, wenn man sich das Innenleben ansieht? ...
Von BKS , ZEiSS-iKON habe ich auch schon sehr große Schließanlagen gesehen, manchmal die Zylinderanzahl im vierstelligen Bereich liegt, ich aber auch der Meinung bin das CES da mit die Erfahrensten Schließanlagenbauer sind ... , aber ich konnte auch schon beobachten das bei einigen Anlagen da ganz schöner "Mist" produziert wurde, man zwar nicht genau weiß warum die Anlage so geworden ist wie sie ist, man vorsichtig mit Verurteilungen sein muss wenn man nicht alle Hintergründe kennt.
In einer Schliessanlage beispielsweise viel zu viele Plättchen im Zylinder stecken, oder auch Schlüsseleinschnitte sehr ungünstig gewählt wurden so das die Schließungen recht "böse" eingeebnet wurde ... und in einem Fall man bei einem Wendeschlüssel auch arg übertrieben hat, vermutlich die Kundenwünsche nicht realistisch gewesen waren. Die Wendeschlüsselsysteme ohnehin recht ungeeignet sind, was dann schon enttäuschend für einen Qualitätshersteller ist.
stefan-1 hat geschrieben:Na dann mal einen Wettbewerb "komplexeste mechanische Schließanlage" ausrufen. CES gegen Keso und EVVA (3KS).
Der 3 KS mit seinen 12 Schiebern ja bestens für sehr große Anlagen geeignet sein muss, diese dann wohl auch mehr Kombinationen zulassen als die des iCS ... habe zwar hier im Koksa schon gesehen das man dort auch Schieber weg lässt, oder Schieber mit sehr großen Gates ... wohl da auch nicht alles so ist wie ich es gut finden würde ... beim KESO es ja auch bei Anlagen recht großzügiges Weglassen der Stiftpositionen gibt, ich da auch andere Maßstäbe habe. Wenn man ganz geschickt mit den Bohrbildern arbeiten würde, man sogar Schließanlagen bauen könnte wo es immer die 15 Stifte im Zylinder sind, jedoch dann die Anzahl der verschiedenen Zylinder recht gering ist. Dieses damit vom Markt nicht akzeptiert worden wäre. Nur eine reine Zentralschloßanlage (Haustüre und Wohnungen) wäre bei den KESO-Systemen für ganz riesengroßen Mietskasernen ohne weiteres möglich. So halt der eine Zylindertyp für ein Objekt besser geeignet wäre, und andere für andere Situationen besser passen ...
stefan-1 hat geschrieben:BUMM! 5 km weiter sperrt der Putzraumschlüssel der neuen Anlage ein Drittel der Zylinder einer alten Anlage, teils als Gruppenschlüssel, teils über Phantomschließungen.
gs33 hat geschrieben:Das kann normalerweise nicht passieren, weil das vorher über die Grundwerte festgelegt wird. . . . . . Ich habe beispielsweise Schließanlagen, deren Schlüssel in anderen Schließanlagen schließen.
"gs33" sich hier etwas wiederspricht, wenn ich das richtig verstanden habe ... ich jedoch auch glaube das die Hersteller da etwas selektiert die Profile und sonstige "Grundwerte" für Schließanlagen verwenden, es aber bei 5-Stiftigen Zylindern die dann teilweise noch mit vielen Plätten diverse Schließplanwünsche realisieren sollen es nie ausschließbar ist das dann auch fremde Schlüssel zufällig passen können. Und wenn man dann noch etwas am Schlüssel wackelt er sogar passt wenn er eine Zacke mal eine Stufe weiter hat, da dann doch Grenzen des machbaren erreicht sind. Es jedoch in der Praxis so selten vor kommt, das es halt gängige Praxis ist, ja auch der Preisdruck bei Schließzylindern recht hoch ist.
Hätten alle Menschen so hohe Anforderungen wie wir hier an Zylindern und Schließanlagen, wären sicher 40mm-Rundzylinder mit 46-Zuhaltungen üblich. Es halt dann irgenwo begrenzt ist was man in einen 17mm-Durchmesser packt, dann bestenfalls noch die Baulänge von 27/30 möglich sein soll ... ich ja mit meinem " #17mmProblem " den Profilzylinder allgemein kritisiere ...
Man jedoch bei aller berechtigter Kritik bedenken soll, das man (
mich eingeschlossen) bequem vorm PC im Wohnzimmer gut reden hat, was dann schon leicht in richtung "Schlauschwätzerei" geht, erinnert mich da bisserl an die Opas (
Waldorf & Statler) von der Muppetshow ...