Wer kennt dieses Schloss

[MartinHewitt]

Danke für die Fotos!

Spannend wäre für mich noch, ob es einen rechnerischen Zusammen hang zwischen der Bartkodierung und der Seriennummer gibt.

Die Schlösser im Tretminenformat, wie meines, haben alle ähnliche Nummern, eine identische Kodierung im linken Block und eine wüste Kodierung im rechten Block. Ich denke, dass die Schlossnummer einfach nur eine einfach hochgezählte Seriennummer ist.

[distiller]

hehe, auf einem massiven und grob gearbeiteten Gestell schaut es dann auch noch netter aus. Die Foristen, die sich in der ehemaligen DDR auskennen, werden den Griff erkennen, der auch an Stahlschränken, Traktoren und Autos verwendet wurde.

[Gegenzuhaltung]

hehe, auf einem massiven und grob gearbeiteten Gestell schaut es dann auch noch netter aus. Die Foristen, die sich in der ehemaligen DDR auskennen, werden den Griff erkennen, der auch an Stahlschränken, Traktoren und Autos verwendet wurde.

Damit Du nicht denkst, es hätte niemand die Bilder gesehen, muß ich doch einen Satz dazu verlieren. Ich finde, das sieht sehr ordentlich aus.
Der Halbdrücker war wirklich sehr oft zu finden. Im Fahrzeugbau wurde meist die Ausführung mit dem kleinen Doblina-Zylinder verwendet. Ein häufiges Einsatzgebiet des hier abgebildeten Halbdrückers waren Stahl-Alu-Haustüren im industriellen Wohnungsbau.

[fripa10]

In der Pegauer Bombe zeigte der Sozialismus seine wahre Stärke. Leider zu spät.

Nach meiner Kenntnis wurde dieses Schloß in den Panzerschränken des VEB Metallwarenfabrik Gotha verbaut, die Bedienung erfolgte dort nicht mit einem Halbdrücker, sondern einem Griff wie auf dem Foto, der an einige Ostertag-Schränke erinnert. Das Schlüsselloch war außen mit einer rechteckigen Rosette nebst Schutzklappe versehen.

So einen Halbdrücker habe ich sogar noch in Gebrauch, und zwar an einem grün lackierten Stahlschrank, der in meiner Garage als Werkzeug- und Materialschrank steht. Dieser ist original mit einem BAB Halbzylinder HS 101 ausgestattet gewesen, nun hat er einen von GEGE drin und sie verstehen sich gut.

[Gegenzuhaltung]

In der Pegauer Bombe zeigte der Sozialismus seine wahre Stärke. Leider zu spät.

Nach meiner Kenntnis wurde dieses Schloß in den Panzerschränken des VEB Metallwarenfabrik Gotha verbaut, die Bedienung erfolgte dort nicht mit einem Halbdrücker, sondern einem Griff wie auf dem Foto, der an einige Ostertag-Schränke erinnert. Das Schlüsselloch war außen mit einer rechteckigen Rosette nebst Schutzklappe versehen.

So einen Halbdrücker habe ich sogar noch in Gebrauch, und zwar an einem grün lackierten Stahlschrank, der in meiner Garage als Werkzeug- und Materialschrank steht. Dieser ist original mit einem BAB Halbzylinder HS 101 ausgestattet gewesen, nun hat er einen von GEGE drin und sie verstehen sich gut.

Das stimmt, an den kleinen Gothaer Schränken waren dieser Griff und die rechteckige Rosette mit Verschluß zu finden. Es ist sicherlich auch kein Zufall, daß die Schlösser bei ebay immer aus Gotha angeboten werden.

Der Halbzylinder zum DS 101 heißt HS 701, der Halbzylinder zum DS 103 analog HS 703.

[fripa10]

Der Halbzylinder zum DS 101 heißt HS 701, der Halbzylinder zum DS 103 analog HS 703.

Danke für den Hinweis, ich kannte aus dem Handel nur die Version als Doppelzylinder DS 101.

[boianka]

In der Pegauer Bombe zeigte der Sozialismus seine wahre Stärke. Leider zu spät.

und das von Dir ?

[fripa10]

In der Pegauer Bombe zeigte der Sozialismus seine wahre Stärke. Leider zu spät.

und das von Dir ?

Er hatte ja nicht nur schlechte Seiten, Anderes zu behaupten wäre nicht ehrlich.

[distiller]

vielen Dank für die Antworten. Ich muss aber sagen, dass die von Fripa erwähnte Variante mMn. nur zur Anwendung kam, wenn das Schloss rechts neben dem Griff lag. Da wurde vermutlich (das weiß ich nicht genau) auch die komplett runde Variante des Schlosses mit zwölf Zuhaltungen eingesetzt. Bei meinem Schloss handelt es sich um eine einfachere Variante mit zehn Zuhaltungen und der Griff ist auch über dem Schloss angeordnet.
Mein Halbgriff würde passen, da ich das Schloss genau in der Version an einem Tresor in meiner Ausbildungszeit bei einem Schlüsseldienst gesehen habe (das kann aber auch zusammengeschustert gewesen sein).

Nichstdestotrotz hätte ich Rosette und den Griff von Fripas Bild sehr gerne

[fripa10]

Die Gothaer haben sowohl Schränke gebaut, wo das bzw. die Schlösser seitlich neben dem Griff platziert waren, wie auch Schränke, wo Griff und Schloß untereinander lagen. Das kann ich mit Sicherheit sagen, weil unser Lohnbüro solch einen Schrank hatte.

Wahrscheinlich haben aber auch andere Hersteller die Pegauer Bombe verbaut und dann Lösungen gewählt, die abweichen können. Die Gothaer Schränke hatten schon recht schwere Türen, so daß dafür auch ein soliderer Griff zum Aufziehen plausibel ist. Wenn man allerdings die hohe Sicherheit und technische Aufwendigkeit der Pegauer Bombe bedenkt, selbst bei "nur" 10 Zuhaltungen, ist es nicht allzu wahrscheinlich, daß man sie in leichten Schränken verbaut hat, wo der Halbgriff dann genügen würde.

Naja, können wir wohl nicht mehr mit Sicherheit klären.