Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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boianka
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von boianka »

Mechi hat geschrieben:Ich hoffe, ich bekomme noch mal die Chance auf einen Bildbeweis, der vielleicht auch gleichzeitig geeignet ist, alles aufzuklären.
Wenn ich richtig vermute, mußt Du nur in hörbarer Hektik "vergessen" Deine Türe beim Verlassen der Wohnung abzuschließen, geräuschvoll das Haus verlassen und wegfahren . . .

. . . achte dabei darauf, dass alle Hausbewohner und Nachbarn anwesend sind !

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stefan-1
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von stefan-1 »

Die Riegel sind ja nur ein Anwesenheitsschutz. Evtl. sind die Schlösser, offen eingehängt, ausreichend, um ein zurückwackeln/-drücken des Riegels zu erschweren.

S.
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Christian
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von Christian »

Hübsch hässlich, das mit den Baumarktriegeln. ... löl
jetzt auch jeder Besucher sofort den Eindruck hat das hier etwas nicht normal ist ....

ich hätt einfach ein besseres Einsteckschloss gekauft und einen mittelguten Zylinder der hier im Koksa als aufsperrsicher erachtet wird. So ein Dom-ix10 oder EVVA-ics beispielsweise. Dann man auch zwei mal rumschließen kann, und das auch wenn man die Wohnung von Außen versperren kann.
Und auch wenn ich es zum 377 mal schreibe, ich würde der Hauseingangstüre unten auch ein besseres Schloß spendieren, so das bekannt ist wer alles überhaupt das Gebäude betreten kann. Und auch das man die Türe richtig verschließt und nicht nur in die Falle zieht.
:eek: :eek: ;)
Irgendwie mein Bauchgefühl sagt das es diesen Bildbeweis nie und nimmer geben wird ... somit man den Akteneintrag bei den „Schutzmännern” vernachlässigen kann.
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mhmh
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von mhmh »

Christian hat geschrieben:jetzt auch jeder Besucher sofort den Eindruck hat das hier etwas nicht normal ist ....
...
Irgendwie mein Bauchgefühl sagt das es diesen Bildbeweis nie und nimmer geben wird ...
Sehe ich auch so.
Christian hat geschrieben:ich würde der Hauseingangstüre unten auch ein besseres Schloß spendieren
Der TE allerdings nicht, alldieweil er offenbar von einem Innentäter ausgeht.

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Christian
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von Christian »

mhmh hat geschrieben:Sehe ich auch so.
Beim Betreten der Wohnung die Polizeibeamten dann wohl ihre Meinung gebildet haben ;)
mhmh hat geschrieben:Der TE allerdings nicht, alldieweil er offenbar von einem Innentäter ausgeht.
Und selbst wenn die Vermutung zu "Innentätern" geht, kann ja ein guter Zylinder (+Schloss ...) nicht schaden. Macht zumindest nichts schlechter ...
:eek:
irgendwie er da nicht präzieser werden will. Mit einem frischen Haustürzylinder er dann schon mal den größten Teil der Verdächtigen ausschließen kann, es ja wohl bekannt sein müsste wenn die Erdgeschossbewohner irgend 'ne Ineresse an der Dachgeschosswohnung haben. Was auch immer da lost ist, wird wohl immer ein ungeklärtes Geheimnis bleiben.
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Mechi
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von Mechi »

Ich sagte ja, dass die Riegel nur ein Provisorium wären. Dem Eindringlimg erschließt sich somit nicht gleich, dass ich seine nächtlichen Visiten zur Kenntnis genommen habe und sich etwas "getan" hat. Allein für diesen Moment sind sie gedacht, um vielleicht doch noch den besagten Beweis zu erhalten. Ich fühle mich SO auf Dauer natürlich auch nicht wohl. Wenn man alles noch mal mit Abstand betrachtet und rekapituliert, kann man eine Beteiligung von "unten" wirklich nicht ganz ausschließen. Der erste "Besuch" fand in der ersten Nacht der Abwesenheit aller Hausbewohner statt, wobei meine Verabredung eine spontane Entscheidung war. Es könnte natürlich Zufall gewesen sein, dass diese Gelegenheit gleich ein neugieriger Nachbar dazu nutzte, mal ganz geschmeidig und profihaft zwei verschlossene Türen zu überwinden, sich etwas umschaut, aber ihn nichts weiter interessiert, was von Wert sein könnte. Das könnte ich noch akzeptieren, obwohl es bei genauerer Analyse unserer überschaubaren Nachbarschaft eher sehr ungewöhnlich wäre. Aber dann fand ja noch die zweite Aktion statt in Anwesenheit von immerhin vier Hausbewohnern; wieder wurde nichts entwendet. Wenn die dabei entstandenen Audioaufnahmen und das besagte unerklärliche Foto mich nicht täuschen, nahm er sich seelenruhig Zeit, auf die natürlich sofort von ihm zur Kenntnis genommenen Spion-Rauchmelder zuzugreifen. Da stellt sich doch die Frage, ob so eine "coole Socke" einen Laptop dabei hatte, oder er damit seelenruhig nach draußen zum Auto ging bzw. in sein nahegelegenes Haus? Das erscheint mir natürlich auch völlig haltlos und unsinnig. Es sei denn, jemand aus der Familie hätte ihn unterstützt, denn ein Familienmitglied selbst war es definitiv nicht. Obwohl die ganze Aktion damit auch nicht nachvollziehbarer wird. Ich würde mich jedenfalls nicht trauen, in einem bewohnten Haus nachts solche Aktionen zu starten, wenn ich es ansonsten darauf angelegt hätte, unbedingt unbemerkt zu bleiben - man könnte doch schließlich auch mal jemanden begegnen, der eine schwache Blase hat und aufmerksam wird. Wenn es sich denn so zugetragen hat, was würde der Austausch des unteren Haustürschließzylinders wirklich bringen und beweisen, wenn derjenige dann vielleicht auch über einen Schlüssel verfügt? Ich weiß, es ist alles Spekulation. Ich warte jetzt erstmal noch ab, ob sich etwas seitens der "Freunde und Helfer" ergibt und werde ansonsten dort mal nachhaken. Danach werde ich dann in etwas "hübschere" Sicherheitsmaßnahmen investierten.
Zuletzt geändert von Mechi am 29. Aug 2016 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von mhmh »

Wie Du schon schreibst: haltlos und unsinnig. Du wurdest von dem Aufnahmen getäuscht.
Es gibt auch Video-Aufnahmen, die UFOs zu zeigen scheinen, man kann sich von so etwas täuschen lassen. Und irgendwann erkennt man dann, dass es nicht real war.

Mechi
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von Mechi »

Hallo @mhmh,

Ich will dich nicht mit Wiederholungen langweilen, aber offensichtlich ignorierst du bei einen Überlegungen einige Fakten: 1. Der Aufnahmestick nimmt nur Geräusche ab 20dB auf, d. h. es ist zumindest unstrittig, dass er eindeutig Geräusche, die innerhalb der Wohnung verursacht wurden, dokumentiert hat. Es ist mir dann gelungen, diese Geräusche auch exakt zuzuordnen: 1. Die mehrfache Bewegung der Dachbodenluke, woraus ich den Schluss ziehe, dass es jemandem gelungen sein muss, die Tür zu öffnen. Dieses Geräusch ließ sich bei gleicher Ausgangssituation mit einer erneuten Aufnahme reproduzieren. Ebenso das mehrfache Positionieren (Schieben) eines Holzstuhles auf dem Teppichboden, was wiederum nur möglich sein kann, wenn sich jemand auch bereits vollständig Zutritt zu diesem Raum verschafft hat. Auch dieses Geräusch ließ sich nachstellen. Und was macht man mit einem Stuhl? Man versucht etwas zu erreichen, das außer Reichweite ist. Dabei gibt es drei Möglichkeiten: 1. Die Person findet mitten in der Nacht Gefallen an meiner holzvertäfelten Decke. 2. Derjenige findet die billige Baumarktdeckenleuchte einfach toll, oder 3. : Der Eindringling interessiert sich auch für den 2. Spionrauchmelder, weil er den ersten bereits im Treppenaufgang wahrgenommen hat. Das Letztere erscheint mir ehrlich sehr plausibel zu sein, denn einen "paranormalen Vorgang" möchte ich jetzt nicht auch noch in die Überlegungen mit einbeziehen.
Diese Geräusche erkannte auch jemand mit einem sehr geschulten Gehör, der jahrelang als privater Ermittler für einen großen Hamburger Dienstleister gearbeitet hat und jetzt im Ruhestand ist, natürlich ohne meine Beeinflussung. Er war bei der ersten Aufnahme zuerst etwas skeptisch, aber aufgrund der zweiten Aufnahme rief er mich dann umgehend an. Er war sich sogar sicher, wie er selber erwähnte, während unseres Telefonates deutlich das Geräusch des knarrenden Wohnzimmerbodens wahrgenommen zu haben, welches auf der ersten Audioaufnahme zu hören ist. Ich will damit nur sagen, dass man nicht alles als reine Einbildung und Fantasie abtun kann. Und dann ist da ja auch noch das vom Rauchmelder selbst erzeugte Bild mit dem generierten Systemdatum, das meine Theorie stützt.
Darüber hinaus wäre ich, wie du erwähnt hast, natürlich auch bei einer vermeintlichen "Ufoaufnahme" äußerst skeptisch, selbst wenn mir die ein guter Bekannter vorlegen würde, da es ja viele Erklärungen und auch Manipulationsmöglichkeiten gibt, aber ich denke, der Vergleich hinkt trotzdem etwas… genauso verhält es sich mit angeblichen Schallwellenangriffen und ähnlichem. Ich vermute hier doch schon einen realen Hintergrund, der mir allerdings noch immer nicht klar wird.
Zuletzt geändert von Mechi am 29. Aug 2016 13:34, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von toolix_d »

Mechi hat geschrieben:Die mehrfache Bewegung der Dachbodenluke, woraus ich den Schluss ziehe, das es jemandem gelungen sein muss, die Tür zu öffnen.
Dazu fällt mir ein, dass es Sachen gibt, die man nicht in der eigenen Wohnung verstecken will, die sicher und trocken aufgehoben sein sollen, möglichst unter der eigenen Kontrolle, also im Nahbereich sein, zu denen man aber dennoch, gelegentlich, unbeobachteten Zugang haben möchte - Drogen, Waffen, Gestohlen(s) (Kunst), oder auch nur Dinge von denen die Ehefrau nichts wissen soll etc.

Das würde auch das paranoide Verhalten erklären:
Mechi hat geschrieben:Der Eindringling interessiert sich auch für den 2. Spionrauchmelder, wobei er den ersten bereits im Treppenaufgang wahrgenommen hat.
Dann hat er, nachdem er beim letzten Besuch gemerkt hat, dass er ausspioniert werden soll, das Depot sicher ausgeräumt, seine evtl. Spuren beseitigt und er wird nicht mehr zurück kommen ...

Ich tippe auf ein Schwarzwaffen-Depot, zu dem zu Omas & Opas Lebzeiten freier Zugang bestand und dessen Zugang durch Deinen Einzug erschwert wurde!

Überlege bitte einmal, welcher Hausbewohner Waffen affin ist und genug Elektronik-Technisches know how besitzt.
Evtl. hat er auch Kinder im Haushalt.

Mechi
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Re: Mysteriöser nächtlicher Einbruch

Beitrag von Mechi »

Hallo @toolix_d,

das ist schon ein interessanter Gedanke, das mit einem geheim angelegten Versteck innerhalb meiner Wohnung, allerdings bewohnte ich die Wohnung schon lange bevor meine Schwester und ihre Familie unten einzogen, also könnte man sie selbst wirklich schon mal ausschließen. Ein Fremder bzw. ein Nachbar müsste dann, um an sein Lager zu kommen, immerhin zwei Türen überwinden und Dinge transportieren. Und das mitten am Tag bei einer sehr aufmerksamen Nachbarschaft. Wir sind auch zu sehr unregelmäßgen Zeiten zuhause. Wenn du die "Bewegungen" der Dachbodenleiter in deine Überlegungen einbeziehst, muss ich dir sagen, dass ich sie damals lediglich etwas heruntergeklappt habe, um den Zugang zu meiner Wohnung zu erschweren. Die Tür geht dann nur etwa 20 cm auf, sodass man gerade so mit einem Arm durchreichen kann und die Luke dann wegdrücken muss, um ganz eintreten zu können. Das war damals so ein spontaner Gedanke; ich hatte die Wohnungstür trotzdem auch abgeschlossen. Aber dadurch habe ich ja die entsprechende Tonaufnahme erhalten. Um auf den Dachboden selbst zu gelangen, wenn du dort ein Lager vermutest, hätte er die Leiter vollständig ausklappen und auch wieder einklappen müssen. Das hätte der Audiostick dann ebenfalls mitgeschnitten. Meine Wohnung hat zwar seitlich noch kleine Abseiten unter den Dachschrägen, in die einiges passt, aber sie sind so überschaubar, dass man dort nichts verstecken kann. Im Garten steht allerdings noch ein kleines Holzgartenhaus, das von uns als Schuppen genutzt wird mit allerlei Gerümpel, das eignet sich wesentlich besser als Versteck; ist auch schneller zugänglich und etwas schlecht einsehbar. Es wäre also idealer für solche Zwecke.

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