Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

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boianka
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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von boianka »

naturelle hat geschrieben:Mit dem innenliegenden Dorn wird ja das Gewinde im Zylinder verklemmt, mit zunehmendem Festziehen durch das Werkzeug wird die Verklemmung auch immer stärker.
wird es sogar mit der zerstörenden Entfernung schwierig.
Selbst wenn der Hersteller dem Dorn ein Linksgewinde geschenkt hat, nicht ! - Da müsste er schon komplett aus HM sein, oder wenigstens einen HM-Stift längs im Kern besitzen . . .

. . . und selbst dann . . .

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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von Retak »

Piel hat geschrieben:.... Wenn er merkt, dass sein Schlüssel nicht mehr passt, weiß ich sowieso mit wem ich es zu tun habe.
Der wird sich hüten sich zu beschweren, das wäre ja ein Geständnis eines Einbruchsversuchs.
Die Schraube ist ja eine echte Gemeinheit, der Preis wird aber ihren Einsatz zumeist verhindern. Sollte sich diese Schraube dennoch nennenswert verbreiten, wirds das Werkzeug irgendwann auch billiger vom Chinesen geben, den ein eventuelles Patent wohl kaum juckt.

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Christian
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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von Christian »

naturelle hat geschrieben: ....
Bei Fenstern tue ich mich aber auch schwer, da lassen sich Verbesserungen kaum augenverträglich einbauen. Von daher würde ich eher EG-Wohnungen meiden...
Pilzkopfverrieglung geht doch und ist nahezu unsichtbar. Und wenn das nicht reicht gibt es ja noch "ABUS-TeleZ" ... also 'ne Stange die Quer vorm Fenster ist, und telekopisch auseinander geschoben wird. Und die wird direkt in die Mauer gebohrt und lasst sich daher bei Auszuh wieder ohne Spuren weg machen.

Und was kann man noch machen ... einen schicken Tresor fur die Wertsachen und dann noch eine Alarmanlage, so man ganz ohne Umbauten an der WE-Ture sich mehr Sicherheit zulegen kann.
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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von naturelle »

boianka hat geschrieben: Selbst wenn der Hersteller dem Dorn ein Linksgewinde geschenkt hat, nicht !
Nicht was? Geht das auch in ganzen Sätzen, ich verstehe Dich nicht. Und was hindert den Hersteller daran, den Dorn aus HM zu fertigen? Der Dorn spreizt nur die Schraube, sonst nichts. Braucht man nur ein konisches Gewinde-Sackloch für. Da muss er auch aus Hartmetall sein, das ist nichts, was täglich benutzt wird.
Sozialismus ist, wenn die Faulen den Armen das Essen wegessen und dabei die, die es bezahlen, als asozial beschimpfen.

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Christian
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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von Christian »

Mein Wortlaut wahre eher "Lieber Boianka, es wahre nett wenn Du mir das genauer erklarst, ich es wohl nicht ganz verstanden hab..."
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boianka
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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von boianka »

naturelle hat geschrieben:
boianka hat geschrieben: Selbst wenn der Hersteller dem Dorn ein Linksgewinde geschenkt hat, nicht !
Nicht was? Geht das auch in ganzen Sätzen, ich verstehe Dich nicht.
Nee, geht leider nicht, da wir zerstörende Methoden ja nicht erklären wollen, ich hätte aber gedacht, dass Du den Sinn meiner Kurzfassung durchschaust . . . *
naturelle hat geschrieben:Und was hindert den Hersteller daran, den Dorn aus HM zu fertigen?
Evtl. die Kosten .
naturelle hat geschrieben:Der Dorn spreizt nur die Schraube, sonst nichts. Braucht man nur ein konisches Gewinde-Sackloch für.
Äbend . . .
. . . in diesen Konus wird zum Eindrehen mehr Drehkraft benötigt, als zum Herausdrehen - lediglich die Startenergie (Was ist das Gegenteil von Anzugsmoment ? - Lösemoment ?) ist annähernd genauso hoch, wie beim Eindrehen - easy !
naturelle hat geschrieben:Da muss er auch aus Hartmetall sein, das ist nichts, was täglich benutzt wird.
Warum ? - Das er nicht täglich benutzt wird, ist eher ein Gegenargument - er müsste aus Hartmetall sein, um zerstörende Angriffe abzuwehren, was aber den nicht zerstörenden Angriff erleichtert, da seine Kraftübertragungsschlitze dadurch nutzbarer werden - daher hätte, in einem optimal gesicherten Fall, der Dorn lediglich einen HM-Kern (in einem Sackloch) und wäre aussen weich, was eine Kraftübertragung mittels nicht optimiertem Werkzeug zwar erschweren, aber nicht unmöglich machen würde . . .

*kleiner Tip
noch Einer
noch Einer
und noch Einer
ein Anderer
und der Letzte
Zuletzt geändert von boianka am 9. Feb 2017 23:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von naturelle »

Ich verstehe, worauf Du hinaus willst. Aber das ist eine M5-Schraube Ein Dorn mit Gewinde wird entsprechend klein sein. Ich habe so etwas noch nicht ausprobiert (und will auch nicht in die Gelegenheit kommen, das zu müssen), aber das im Stulp mit Linksausdreher stelle ich mich nicht ganz so einfach vor. Du hast aber natürlich recht, gehen tut das mit entsprechendem Aufwand.
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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von boianka »

naturelle hat geschrieben:Ich verstehe, worauf Du hinaus willst. Aber das ist eine M5-Schraube Ein Dorn mit Gewinde wird entsprechend klein sein.
Klar ! - M3 bis max. M3,5 . . .

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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von boianka »

naturelle hat geschrieben:Ich habe so etwas noch nicht ausprobiert (und will auch nicht in die Gelegenheit kommen, das zu müssen)
Ich auch nicht, habe heute erst von der Existenz dieser Stulpschrauben erfahren, aber die Vielzahl an (ähnlich gelagerten) Problemfällen, die ich auf ähnlichem (einfachen) Weg (Masseträgheitsgesetz) gelöst habe, verleiht mir die Sicherheit, dass diese "theoretisierte Methodik" von Erfolg gekrönt ist !

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Re: Sicheren Hebelzylinder für Briefkasten gesucht

Beitrag von Piel »

boianka hat geschrieben:
naturelle hat geschrieben:Ich habe so etwas noch nicht ausprobiert (und will auch nicht in die Gelegenheit kommen, das zu müssen)
Ich auch nicht, habe heute erst von der Existenz dieser Stulpschrauben erfahren, aber die Vielzahl an (ähnlich gelagerten) Problemfällen, die ich auf ähnlichem (einfachen) Weg (Masseträgheitsgesetz) gelöst habe, verleiht mir die Sicherheit, dass diese "theoretisierte Methodik" von Erfolg gekrönt ist !
Masseträgheit? Da war doch was? Richtig! Erinnert sich noch jemand an die Firma Armatix? Die haben ja diese tolle Laufsicherung entwickelt, welche ja angeblich sehr sicher sein sollte. Dass wurde sogar von der PTB bescheinigt und von der Politik "gefördert". Gut, ganz so leicht dürfte es bei dieser Stulpschraube nicht funktionieren. Aber es ist ein schönes Beispiel für den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

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