Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

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stefan-1
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von stefan-1 »

Die Bestandteile im Caramba-Graphitöl sind ja auch aufeinander abgestimmt. Insofern auch wieder ein "Alleinschmiermittel".

Wichtig für Laien, die diesen Thread auf der Suche nach "Schließzylinder schmieren" finden:

Ist ein Zylinder einmal mit einem bestimmten Mittel bzw. Produkt behandelt worden, sollte man dabei bleiben.

S.
Errebi 4 * 3KS * 2x MCS * 1 Lampenschlüssel :devil: * M auf DVD :devil:
Kromer Protector * MP Elite 27

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andreasschmunzel
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von andreasschmunzel »

andreasschmunzel hat geschrieben:
stefan-1 hat geschrieben:Gesteinsmehl... Sorry, ich musste ROFL. Graphit ist C pur. Reiner Kohlenstoff.

[...]
S.
Graphit Ist Gesteinmehl. Er meinte ja damit, das man sich sicher sein kann, das es Alterungsbeständig ist.
Hat den Namen von einer Gleichnamigen Russischen Bergbausiedlung. Wird aber nun auch woanders abgebaut.
Seht mal wie schlecht es mir Gestern ging :sick: , heut ist auch nicht viel besser aber:
Ich meinte natürlich Antrazit - das ist der Name der Ortschaft. Die haben da auch Graphit aber die Bezeichnung kommt, wenn ich mich heute richtig erinner von dem Grichischen Graphein oder so (keine schimmer wie das geschrieben wid) bedeuted wohl Zeichen. :roll:

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tomasfuk
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von tomasfuk »

andreasschmunzel hat geschrieben:Ich meinte natürlich Antrazit - das ist der Name der Ortschaft.
Sorry
Anthracite derives from the Greek anthrakítēs (ἀνθρακίτης), literally "coal-like".
Siedlungen:
Антрацит befindet sich in Ukraine.
Anthracite befindet sich in U.S.A und auch in Kanada.

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Retak
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von Retak »

Gegenzuhaltung hat geschrieben:
mhmh hat geschrieben:Woher kommt eigentlich die Unsitte, Türbänder mit Graphit zu schmieren?
Das Zeug fliegt dann im Lauf der Zeit immer zur Seite auf Rahmen, Dichtungen und Tapete. Wenn die weiß sein sollen, ist das nicht schön!
Das ist kein Graphit, sondern der Abrieb des trockenen Bandes selbst. Beim Wiedereinhängen der Tür wird er aus dem Band durch das Verdrängen der Luft ausgeblasen.
Dieser schwarze Dreck kommt auch aus den Bändern, wenn man die Tür nicht aus- und wieder einhängt. Er ist ein sicheres Indiz dafür, dass diese Türe schon seit Ewigkeiten nicht mehr geschmiert wurde. Solche vernachlässigten Bänder fangen dann mitunter auch an zu "fressen" (oft begleiet von Quietschen) und sind dann nach einigen Monaten bis Jahren kaputt.

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Marinopick
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von Marinopick »

Retak das müsstest du mir jetzt doch einmal erklären.

Ich habe ja schon davon gehört, dass Eisen rostet löl löl

Aber wenn ich jetzt zwei feine Unterlegscheiben aus Messing(wir erinnern uns Schmiert sich selbst)
reinlegen, müsste doch eigentlich alles gut sein.
Warum werden diese Bänder zumindest von Zimmertüren nicht serienmäßig aus Messing gefertigt?

Wäre die Abnutzung reinen Messings etwa zu groß?
Masken in Öffentlichkeit? Ja. Masken auf der Arbeit? Eventuell. Masken in der Schule? Nein!
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von boianka »

Marinopick hat geschrieben:Aber wenn ich jetzt zwei feine Unterlegscheiben aus Messing(wir erinnern uns Schmiert sich selbst)
reinlegen, müsste doch eigentlich alles gut sein.
Zwischenlegscheiben für Türbänder nennt man Fitschenringe, ich kenne sie nur in Eisen vermessingt .

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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von Gegenzuhaltung »

Marinopick hat geschrieben:Retak das müsstest du mir jetzt doch einmal erklären.

Ich habe ja schon davon gehört, dass Eisen rostet löl löl

Aber wenn ich jetzt zwei feine Unterlegscheiben aus Messing(wir erinnern uns Schmiert sich selbst)
reinlegen, müsste doch eigentlich alles gut sein.
Warum werden diese Bänder zumindest von Zimmertüren nicht serienmäßig aus Messing gefertigt?

Wäre die Abnutzung reinen Messings etwa zu groß?
Mit dem Unterlegen von Messingscheiben machst Du nichts verkehrt, aber Reibung erntsteht natürlich nicht nur zwischen den Bandrollen, sondern ebenso in erheblichem Maße zwischen Bandkegel und Bandrolle.
Bänder werden z.B. für den Schiffsbau aus Messing gefertigt, ebenso gibt es (meist gefräste und nicht gerollte) Bänder mit Messingbandkegel. Wenn Du Dir einfach einmal ansiehst, in welchem Zustand sich die Türbänder in Gründerzeitbauten heute befinden, wirst Du feststellen, daß bei den Zimmertüren nach über 100 Jahren meist noch gar keine Scheibe untergelegt werden mußte, bei den Wohnungstüren sind es eine bis zwei und bei den Haustüren bis zu vier. Wenn die Bänder ausreichend dimensioniert sind, spricht nichts dagegen, sie aus Stahl zu fertigen. Heute findet einerseits eine Materialschlacht bei hochwertigen Türen statt, wo die Edelstahlbänder mit Kugellagerzwischenringen gar nicht blank genug sein können und auf der anderen Seite gibt es die unterdimensionierten Zimmertürbänderchen an zu schweren Türen.

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Marinopick
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von Marinopick »

Tja das liegt dann wohl an Hersteller oder einbauender Firme
das richtige zu verbauen.

Und wenn alles nüscht hilft, muss man selber ran und umändern.
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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von Retak »

Ich habe ja schon davon gehört, dass Eisen rostet löl löl
Das hat nix mit rosten zu tun, das ist Abrieb. Das Zeugs, was da rauskommt, ist schwarz, nicht braun. An schweren Haustoren hab ich auch schon Bänder zwischengelegten dicken Messingringen gesehen. Die waren aber immer gut geschmiert.

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Re: Eine Anleitung zur Reinigung (einfacher) Schließzylinder.

Beitrag von Crocheteur »

Marinopick hat geschrieben:Wäre die Abnutzung reinen Messings etwa zu groß?
Fördern wir mal die Bildung : Was ist "reines" Messing :wngn: ?

Liebe Grüße, Crocheteur
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